Pittsburgh Penguins v Florida Panthers

In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

In dieser Ausgabe: Die Top 5 der Shootout-Spezialisten der NHL-Saison 2024/25

Aleksander Barkov (Florida Panthers)

Aleksander Barkov von den Florida Panthers hob sich im Penaltyschießen besonders positiv von der Konkurrenz ab. Er trat in allen fünf Shootouts seines Teams an und verwandelte dabei vier seiner Versuche, was einer beeindruckenden Trefferquote von 80 Prozent entsprach. Zwei seiner Treffer bedeuteten sogar den Sieg für die Vertretung aus Sunrise.

Im Laufe seiner Karriere war Barkov an 88 Spielen beteiligt, die im Shootout entschieden wurden. In 68 Fällen trat er dabei selbst an und verwandelte 33-mal – eine Erfolgsquote von 48,5 Prozent. Insgesamt erzielte der Center dabei zwölf spielentscheidende Tore. Das bedeutet den mit Abstand höchsten Wert unter allen in dieser Top 5 vertretenen Shootout-Spezialisten.

TOR@FLA, Gm3: Barkov gleitet zum beeindruckenden Tor

Jake Neighbours (St. Louis Blues)

Als einziger weiterer Spieler im Ranking von NHL.com/de erreichte Jake Neighbours von den St. Louis Blues in der abgelaufenen Spielzeit in dieser Disziplin ebenfalls eine Erfolgsquote von 80 Prozent. In den sechs Shootout-Partien der Blues in der Saison 2024/25 trat er fünfmal in dieser Disziplin an und traf dabei viermal. Einmal erzielte er den spielentscheidenden Treffer.

In seiner bisherigen NHL-Karriere liegt die Quote des 23-Jährigen sogar bei 75 Prozent (6 Treffer bei 8 Versuchen) und somit deutlich über dem Schnitt von Barkov. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass seine Stichprobe (noch) wesentlich kleiner ist als die des Panthers-Angreifers. Neighbours, der im NHL Draft 2020 an Position 26 gezogen wurde, steht noch am Anfang seiner Karriere.

MIN@STL: Neighbours bringt Blues wieder in Führung

Kent Johnson (Columbus Blue Jackets)

Kent Johnson von den Columbus Blue Jackets verwandelte vier von sechs Shootout-Versuchen, was einer Quote von 66,7 Prozent entspricht. Besonders hervorzuheben ist bei ihm, dass drei seiner vier Treffer in der Saison 2024/25 spielentscheidend waren. Das stellt den Höchstwert unter allen Gelisteten dar. Auch seine Karriereausbeute in der NHL kann sich sehen lassen: Zehn Shootout-Versuche, fünf Treffer, Erfolgsquote 50 Prozent. Bemerkenswert: Vier seiner bisherigen fünf Shootout-Tore entschieden Spiele zugunsten seines Teams. Der Mann kann mit zusätzlichem Druck offenbar sehr gut umgehen.

Alex Tuch (Buffalo Sabres)

Alex Tuch von den Buffalo Sabres war in der zurückliegenden ebenfalls bei vier seiner sechs Shootout-Versuche erfolgreich. Allerdings bedeutete nur einer dieser Treffer zugleich den Sieg für die Buffalo Sabres.

Ein Blick auf seine Karriere zeigt dennoch eine solide Bilanz: In 34 Shootout-Partien trat Tuch insgesamt 27-mal an, traf dabei zwölfmal in die Maschen des gegnerischen Gehäuses, was einer Erfolgsquote von 44,4 Prozent entspricht. Sieben seiner Treffer führten dabei zum Sieg – ein sehr respektabler Wert.

BUF@BOS: Tuch parkt in der Overtime im Powerplay vor dem Tor ein und fälscht gekonnt ab

Teuvo Teravainen (Chicago Blackhawks)

Teuvo Teravainen, mittlerweile wieder im Dienst der Chicago Blackhawks, beförderte auch bei vier von sechs Shootout-Anläufen den Puck ins Netz. Seine Quote betrug 66,7 Prozent, wie die von Johnson und Tuch. Allerdings gelang ihm im Gegensatz zu diesen beiden in der abgelaufenen Saison kein einziger spielentscheidender Treffer.

In seiner NHL-Laufbahn brachte es Teravainen auf 26 Shootout-Versuche, von denen er zehn verwandelte. Doch darunter befand sich bislang kein einziger siegbringender Treffer. Obwohl in seiner Karriere insgesamt 53 Spiele per Shootout entschieden wurden, kam der inzwischen 30-Jährige längst nicht immer in dieser Disziplin zum Einsatz. In der Saison 2024/25 gehörte er aber bei allen sechs Shootouts der Blackhawks zu den Auserwählten und zeigte eine überzeugende Leistung.

Das Verfolgerfeld:

Gleich acht Aktive trafen in der vergangenen NHL-Saison dreimal im Penaltyschießen für ihre jeweiligen Teams. Dabei handelte es sich um Justin Kirkland (Calgary Flames), Travis Konecny (Philadelphia Flyers), Owen Tippett (Flyers), Jason Robertson (Dallas Stars), Paul Cotter (New Jersey Devils), Matt Boldy (Minnesota Wild), Anton Lundell (Panthers) und Matvei Michkov (Flyers).

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