makar josi

In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

Heute: Die Top 10 Offensivverteidiger der NHL-Saison 2024/25.

Cale Makar (Colorado Avalanche)

Die klare Nummer eins unter den Offensivverteidigern der Liga war in der abgelaufenen Spielzeit Cale Makar von der Colorado Avalanche. Makar, der unter anderem auch in den Kader Kanadas für das 4 Nations Face-Off berufen wurde, beendete die Hauptrunde 2024/25 mit 92 Punkten (30 Tore, 62 Assists) in 80 Spielen.

Damit wurde er der neunte Verteidiger in der NHL-Geschichte, der mindestens 30 Tore in einer Saison erzielte – und der erste seit Mike Green, der 2008/09 auf 31 Tore für die Washington Capitals kam. Makar war zudem der erste Verteidiger seit Paul Coffey (1988/89 bis 1990/91) und Al MacInnis (1989/90 bis 1990/91), der in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten 90 Punkte sammelte. Für seine Leistungen wurde er zum zweiten Mal mit der Norris Trophy ausgezeichnet.

Mit einem Punkteschnitt von 1,15 pro Spiel führte er das Ranking deutlich an. Ihm gelangen außerdem 35 Punkte im Powerplay, darunter zwölf Tore, sowie vier spielentscheidende Treffer. Sein Plus/Minus-Wert von +28 war der beste unter allen Verteidigern in unserem Ranking.

COL@CBJ: Makar nimmt MacKinnons Zuspiel im Powerplay auf und trifft

Quinn Hughes (Vancouver Canucks)

Er absolvierte zwar nur 68 Hauptrundenspiele für die Vancouver Canucks, doch mit Blick auf den Punkteschnitt war Quinn Hughes der zweitgefährlichste Offensivverteidiger der Liga – Platz zwei in unserem Ranking ist der verdiente Lohn.

Ihm gelangen 16 Tore und 60 Assists, was 76 Punkten entspricht. In puncto Eiszeit lag Hughes mit durchschnittlich 25:44 Minuten fast gleichauf mit Makar (25:43). Bei den Powerplay-Toren (4) klaffte jedoch eine deutliche Lücke zu seinem Konkurrenten. Auch sein Plus/Minus-Wert von +2 konnte mit dem des Spitzenreiters nicht mithalten.

WSH@VAN: Hughes enteilt den Verteidigern und versenkt die Scheibe mit der Rückhand

Zach Werenski (Columbus Blue Jackets)

Zach Werenski von den Columbus Blue Jackets war der dritte Spieler in unserem Ranking mit einem Punkteschnitt über 1,0. Für ihn wurden 23 Tore und 59 Assists – insgesamt 82 Punkte in 81 Spielen – verzeichnet, was einem Schnitt von 1,01 entspricht. Seine 17 Tore bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis waren der Bestwert unter den Top 10. Auch sein Plus/Minus-Wert von +12 war beachtlich – zumal Columbus die Stanley Cup Playoffs im Frühjahr verpasst hat.

NYI@CBJ: Werenski stellt nach einem Konter auf 5:0

Rasmus Dahlin (Buffalo Sabres)

Mit einem Punkteschnitt von 0,93 verpasste Rasmus Dahlin von den Buffalo Sabres die Marke von einem Punkt pro Spiel nur knapp. Für ihn wurden 17 Tore und 51 Assists in 73 Spielen notiert. Dazu kamen 21 Powerplay-Punkte, darunter fünf Tore. Sein Plus/Minus-Wert von +11 sowie seine 46 Punkte bei Gleichzahl auf dem Eis unterstreichen seinen Wert. Mit einer durchschnittlichen Eiszeit von 24:14 Minuten lag er allerdings unter den Werten der vor ihm platzierten Verteidiger.

VGK@BUF: Dahlin hämmert einen Schlagschuss bei nur noch 13,6 Sekunden ins Tor

Shea Theodore (Vegas Golden Knights)

Trotz lediglich 67 Hauptrundeneinsätzen gehörte Shea Theodore erneut zu den besten Offensivverteidigern der Liga. Ihm gelangen sieben Tore und 50 Assists – ein Punkteschnitt von 0,85. Mit einem Plus/Minus-Wert von +18 zählt er zu den Spitzenreitern in dieser Kategorie. Zwei spielentscheidende Treffer wurden ihm ebenfalls gutgeschrieben – nur unsere Top drei liegt hier vor ihm. Mit 200 abgegebenen Torschüssen belegt Theodore Rang drei hinter Werenski (298) und Makar (246).

VGK@MIN, Gm 6: Theodore trifft per Powerplay und bringt die Golden Knighs in Führung

Victor Hedman (Tampa Bay Lightning)

Routinier Victor Hedman von den Tampa Bay Lightning sicherte sich auch in diesem Jahr einen Platz unter den besten zehn Offensivverteidigern. In 79 Spielen erzielte er 15 Tore und 51 Assists, was 66 Punkten und einem Schnitt von 0,84 entspricht. 40 seiner Punkte erzielte er bei Gleichzahl, 26 bei numerischer Überzahl. Sein Plus/Minus-Wert von +18 war der drittbeste in diesem Ranking.

TOR@TBL: Hedman gleicht im Powerplay aus dem Slot aus

Adam Fox (New York Rangers)

Mit einem Punkteschnitt von 0,82 zählte auch Adam Fox von den New York Rangers in der Saison 2024/25 zur Liga-Spitze unter den Offensivverteidigern. In 74 Spielen kam er auf zehn Tore und 51 Assists (61 Punkte). Mit lediglich 135 Torschüssen lag er in dieser Kategorie deutlich hinter vielen Mitstreitern – was seine Effizienz umso bemerkenswerter macht. 18 Punkte sammelte er im Powerplay (ein Tor, 17 Assists), acht Treffer gelangen ihm bei Gleichzahl. Zudem traf Fox einmal in Unterzahl.

NYR@PIT: Fox trifft gegen Blomqvist und markiert das 4:3 im dritten Drittel

Evan Bouchard (Edmonton Oilers)

Evan Bouchard absolvierte alle 82 Partien der regulären Saison für die Edmonton Oilers. Dabei erzielte er 14 Tore und gab 53 Assists – insgesamt 67 Punkte und ein Schnitt von 0,82. Im Powerplay traf er dreimal und verbuchte insgesamt 26 Überzahlpunkte – nur Makar und Hughes hatten hier mehr vorzuweisen. Zwei seiner Tore waren spielentscheidend. Mit 235 Torschüssen belegte er in dieser Kategorie Rang drei in unserem Ranking.

LAK@EDM, Sp4: Bouchard hämmert einen Onetimer zum Ausgleich spät im 3. rein

Lane Hutson (Montreal Canadiens)

Lane Hutson von den Montreal Canadiens erzielte sechs Tore und 60 Assists – 66 Punkte bei einem Punkteschnitt von 0,80. Sein Plus/Minus-Wert von -2 zeigte noch Luft nach oben. Im Powerplay sammelte Hutson jedoch starke 26 Punkte, womit er auf Augenhöhe mit den Besten der Liga agierte – nur Makar und Hughes kamen auf mehr. Mit lediglich 91 Torschüssen war er in dieser Kategorie das Schlusslicht unter den Top 10 – was seine Offensivleistung umso beeindruckender macht.

Canadiens-Neuzugang Lane Hutson gewinnt die Calder Memorial Trophy

Roman Josi (Nashville Predators)

Rein statistisch hätte Roman Josi, Kapitän der Nashville Predators, dieses Jahr keinen Platz in den Top 10 belegt. Angesichts seines Potenzials und seines unglücklichen Saisonverlaufs – gesundheitliche Probleme beschränkten ihn auf 53 Spiele – soll er in dieser Liste dennoch nicht fehlen. Immerhin erzielte Josi neun Tore und 28 Assists (37 Punkte), was einem Schnitt von 0,72 entspricht. Seit Ende Februar konnte er nicht mehr mitwirken. So gesehen sind das Zahlen, die durchaus Mut für die Zukunft machen können. Seine durchschnittliche Eiszeit lag bis dahin bei 25:02 Minuten, dem vierthöchsten Wert im Ranking. Der Plus/Minus-Wert von -26 verdeutlicht jedoch die Schwierigkeiten seines Teams – da geht in der Saison 2025/26 hoffentlich wieder mehr.

Die besten Tore von Roman Josi in der regulären Saison

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