Ottawa Senators v Toronto Maple Leafs - Game One

In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

Heute: Die Top 10 der Bullyspezialisten der NHL-Saison 2024/25.

Claude Giroux (Ottawa Senators)

Der erfolgreichste Bullyspieler der abgelaufenen Spielzeit unter den 157 Akteuren mit 300 oder mehr absolvierten Anspielen in 2024/25 war Claude Giroux von den Ottawa Senators. Er war der einzige Spieler der Liga, der eine Quote von über 60 Prozent erreichte. In seinen 81 Hauptrundenspielen trat der Flügelstürmer insgesamt 976 Mal zum Bully an. 61,5 Prozent dieser Anspiele konnte er für sich entscheiden. Besonders stark war seine Quote im Powerplay, wo er 69,8 Prozent der Bullys gewann. In der Offensivzone entschied er 61,8 Prozent der Anspiele zu seinen Gunsten, in der neutralen Zone 60,3 Prozent und in der Defensive 61,7 Prozent. Egal, wo er gefordert wurde – Giroux war in allen Zonen überdurchschnittlich und lag in sämtlichen Statistiken über der 60-Prozent-Marke. Dieses Kunststück gelang in der Saison 2024/25 keinem anderen Bully-Spezialisten.

UTA@OTT: Giroux verlädt Vejmelka beim Führungstreffer

Jean-Gabriel Pageau (New York Islanders)

Am nähesten an die Erfolgsquote von Giroux kam Jean-Gabriel Pageau von den New York Islanders heran. Mit 988 Anspielen lag auch er knapp unter der Marke von 1000 Bullys. Von diesen gewann er im Schnitt 59,6 Prozent und verpasste die magische 60-Prozent-Marke damit nur knapp. Auch Pageaus Spezialität war das Powerplay: In Überzahl entschied der Islanders-Center 65,6 Prozent der Anspiele für sich und verschaffte seiner Mannschaft damit wichtige Scheibenbesitze. Seine stärkste Zone war die Offensive, in der er in 62,8 Prozent der Fälle als Sieger hervorging. Mit 747 Anspielen bei gleicher Mannschaftsstärke übertraf er Giroux (644) deutlich, obwohl Pageau mit 79 Einsätzen zwei Spiele weniger absolvierte als Ottawas Stürmer.

Vincent Trocheck (New York Rangers)

Mit 1534 ausgeführten Bullys war Vincent Trocheck von den New York Rangers ein echtes Arbeitstier in der Saison 2024/25. Von dieser hohen Anzahl konnte er 59,3 Prozent für sich entscheiden. Seine durchschnittliche Eiszeit lag bei 21:05 Minuten. Sie war deutlich höher als die von Giroux (18:12) und Pageau (16:59), was seine Quote etwas relativiert. Am erfolgreichsten war Trocheck in der Offensivzone mit 61,0 Prozent. Auch im Powerplay knackte er mit 62,7 Prozent die 60-Prozent-Marke.

Kevin Stenlund (Utah Hockey Club)

Mehr als 1000 Bullys hatte auch Kevin Stenlund vom Utah Hockey Club vorzuweisen, der künftig als Utah Mammoth in der NHL an den Start geht. Bei durchschnittlich nur 14:21 Minuten Eiszeit trat der Center zu 1054 Anspielen an, von denen er 59,1 Prozent gewann. In der defensiven Zone behielt er in 62,1 Prozent der Puckwürfe die Oberhand. Im Powerplay beeindruckte er mit einer Erfolgsquote von 66,7 Prozent.

Nico Sturm (San Jose Sharks / Florida Panthers)

Nico Sturm zählt seit Jahren zu den besten Bullyspielern der NHL. Die vergangene Saison begann er bei den San Jose Sharks, ehe er zu den Florida Panthers wechselte und mit ihnen im Juni den zweiten Stanley Cup seiner Karriere holte. In absoluten Zahlen kann Sturm mit den besten Spielern im Ranking nicht ganz mithalten. Er überzeugte jedoch erneut mit starken Quoten. In seinen 62 Hauptrundenspielen trat er 422 Mal zum Bully an und gewann 58,8 Prozent der Anspiele. Dabei stand Sturm durchschnittlich lediglich 10:24 Minuten pro Spiel auf dem Eis. Herausragend waren seine Quoten im Powerplay (75,0 Prozent) und in der neutralen Zone (67,1 Prozent). Nicht so stark präsentierte er sich hingegen in Unterzahl (36,7 Prozent) und in der Defensive (50,5 Prozent).

Sturm nach dem Training über Faceoffs, Barkov und den Platz in der Kabine

John Tavares (Toronto Maple Leafs)

Mit 1308 Bullys gehörte auch John Tavares von den Toronto Maple Leafs zu den absoluten Schwerarbeitern in dieser Kategorie. 58,3 Prozent der Anspiele konnte der Center aus der Eishockey-Metropole für sich entscheiden. Besonders auffällig waren Tavares’ Quoten im Powerplay (61,1 Prozent) und in der Offensivzone (59,3 Prozent). In Unterzahl agierte der erfahrene Stürmer dagegen eher durchschnittlich und gewann lediglich 50,0 Prozent von sechs Puckwürfen.

J.T. Miller (Vancouver Canucks / New York Rangers)

Ebenfalls eine Erfolgsquote von 58,3 Prozent wurde für J.T. Miller registriert, der die Saison bei den Vancouver Canucks begann und sie bei den New York Rangers beendete. Er trat zu 1078 Anspielen an, absolvierte 72 Hauptrundenspiele mit durchschnittlich 18:12 Minuten Eiszeit und glänzte besonders in der Defensivzone mit einer positiven Quote von 61,7 Prozent.

Bo Horvat (New York Islanders)

Der zweite Vertreter der Islanders unter den besten zehn Bullyspielern der Saison ist Bo Horvat. Der Center aus Long Island wartete mit einer Erfolgsquote von 58,2 Prozent auf. In 81 Partien trat er zu 1319 Bullys an – davon 1034 bei gleicher Mannschaftsstärke. In der Offensivzone war Horvat mit 61,1 Prozent am erfolgreichsten. In der neutralen Zone lag seine Quote hingegen bei nur 55,0 Prozent.

NYI@NJD: Horvat kommt an den Puck und trifft

Anze Kopitar (Los Angeles Kings)

Anze Kopitar von den Los Angeles Kings kommt zwar „nur“ auf eine Erfolgsquote von 57,2 Prozent – der zwölftbeste Wert –, absolvierte jedoch 1538 Anspiele, die zweithöchste Zahl ligaweit. In der Offensivzone lag seine Erfolgsquote bei 59,5 Prozent. Im Powerplay wusste Kopitar besonders zu überzeugen – hier gewann er 69,2 Prozent seiner Bullys.

Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins)

Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins absolvierte mit 1782 Bullys sogar noch mehr Anspiele als Kopitar. Seine Erfolgsquote lag mit 57,0 Prozent leicht darunter. Bei gleicher Mannschaftsstärke kam Crosby auf 1500 Bullys. Damit rangierte er vor Kopitar (1140) und Trocheck (1090).

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