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Blues machen den Anschluss gegen Preds

Alexander Steens Ersatz Dmitrij Jaskin trifft zum 1-0 und die Blues machen den Anschluss zum 3-2

von Alexander Gammel / NHL.com/de Autor

Es wird immer spannender in der Serie zwischen den Nashville Predators und den St. Louis Blues. Nachdem die Predators 3-1 in Führung gegangen waren, konnten die Blues mit einem 2-1 Sieg am Freitag nun auf 3-2 in der Serie verkürzen. Die Blues mussten dabei noch auf ihren stärksten Scorer der Playoffs, Alexander Steen, verzichten, der sich im letzten Spiel verletzt hatte, nachdem er einen Schuss des Schweizers Roman Josi geblockt hatte. Mit diesem Sieg halten die Blues die Serie am Leben, die Predators brauchen noch einen Sieg, um in die nächste Runde zu kommen und die Blues dürfen sich keinen Fehler mehr erlauben.

Die Predators starteten ordentlich, leisteten sich gegen Ende des ersten Drittels aber Mängel in der Disziplin und waren aufgrund von Strafen gegen James Neal und Mattias Ekholm fünf gegen drei in Unterzahl. Sie überstanden die Unterzahl aber dank stark geblockter Schüsse und einem wieder mal gut aufgelegten Torwart Pekka Rinne.

Nach 5:43 im zweiten Drittel konnte dann aber auch Rinne nichts mehr verhindern. Dmitrij Jaskin, der für den verletzten Alexander Steen auf dem Eis stand, traf zum 1-0 für die Blues. Vom Bully weg kam der Puck zu Alex Pietrangelo an die blaue Linie, der sofort abschloss. Rinne hielt den Schuss noch, doch Jaskin schnappte sich den Abpralller und schob den Puck um Rinnes Schoner herum ins Tor.

Er war das ganze Spiel lang wirklich gut und belohnte sich mit dem Tor und einigen guten Chancen", erklärte Vorbereiter Pietrangelo. "Er brachte gute Energie ins Team, die wir brauchten. Man freut sich für so einen Spieler, der eine Chance bekommt und einschlägt."

Jaskin traf in der regulären Saison in 51 Spielen nur ein Mal.

Video: NSH@STL, Gm5: Jaskin vollendet im Nachsetzen

"Es ist unglaublich", sagte der Torschütze selbst. "Was wir heute leisten mussten, haben wir geliefert und alle sind glücklich. Das können wir jetzt für ein paar Minuten genießen und dann müssen wir das vergessen und noch einen Sieg holen."

Acht Minuten später kamen dann die Predators zurück. Roman Josi und P. K. Subban spielten sich an der blauen Linie den Puck hin und her, bis Subban vor das Tor zu James Neal spielte, der das Ding unter die Latte nagelte.

Mit 1-1 ging es in den Schlussabschnitt, doch da ließen sich die Blues nicht lange bitten. Nach einem missglückten Versuch zu klären von Roman Josi, feuerte Colton Parayko aufs Tor, der Puck landete bei Jaden Schwartz und der verwertete nach 23 Sekunden eiskalt. Bei diesem 2-1 blieb es bis zur Schlusssirene. Die Blues schafften damit den Anschluss, am Sonntag geht es in Spiel sechs, die Blues dürfen sich keine Fehler erlauben, eine Niederlage und sie scheiden aus.
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Predators Verteidiger Ryan Ellis beendete seine historische Serie von sieben Spielen, in denen er gepunktet hatte.

"Heute mussten wir gewinnen", analysierte Blues Torwart Jake Allen, der 21 Saves gemacht hatte. "Wir haben in dieser Serie phasenweise gut gespielt, aber nicht konstant genug und heute war glaube ich ein wichtiger Schritt. Wir stehen immer noch mit dem Rücken zur Wand. Wir müssen in Spiel sechs noch stärker starten, in einer wirklich schweren Halle und sehen wie es läuft."

Video: Allen, Schwartz führen Blues zum 2:1 Sieg in Spiel 5

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