Ein Joe Pavelski, ein Tomas Hertl, ein Logan Couture, ein Evander Kane und selbstverständlich auch Meier profitieren von Burns Auge für das Spielgeschehen und von seinen präzisen Pässen. Ob bei Fünf-gegen-Fünf, in Unterzahl oder bei numerischer Überlegenheit wie zuletzt bei Meiers Tor, Burns ist omnipräsent.
Verfolgt man eine Partie der Sharks entsteht der Eindruck, dass dem Mann mit der Nummer 88 auf dem Rücken kaum eine Ruhepause gegönnt wird. Das Gefühlt entsteht nicht wegen seines auffälligen Erscheinungsbilds, wegen seiner wuchtigen Statur mit fast zwei Metern (1,95 Meter) Körpergröße oder wegen seines wildgewachsenen Gesichtsschmucks. Nein, der 34-Jährige ist mit einer durchschnittlichen Eiszeit von über 25:02 Minuten in der Tat allgegenwärtig. Seit dem verletzungsbedingten Ausfall seines Verteidiger-Kollegen Erik Karlsson bekommt Burns pro Spiel 4:29 Minuten mehr Eiszeit als Justin Braun (21:26 Minuten).
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Burns ist die Konstante in der Defensivabteilung der Sharks, nicht erst seitdem bei ihnen das Verletzungspech zugeschlagen hat und Schlussmann Martin Jones nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ. Und Burns liefert im Spiel nach vorne, auch wenn sich das jüngst nicht in gewonnenen Spielen widerspiegelte.
Die Sharks befinden sich nach fünf Niederlagen hintereinander (0-4-1) in einem Leistungstief, doch ihr erfahrenster Verteidiger schreitet mit gutem Beispiel voran und versucht alles, um seine Kollegen mitzureißen. Es ist keiner Mannschaft möglich den Ausfall von zwei Verteidigern aus den Top-4 (Karlsson, Radim Simek) und ihres Teamkapitäns (Pavelski) zu kompensieren, der gleichzeitig auch noch ihr treffsicherster Stürmer ist, doch Burns versucht es in jeder Sekunde, die er aufs Eis geschickt wird.
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Es ist in San Jose jetzt auch nicht die Zeit mit dem Schicksal zu hadern, sondern für die anstehenden Playoffs bereit zu sein. Angesichts des Rückstands auf die Calgary Flames werden die Sharks kaum noch einen Gedanken an den Divisionstitel in der Pacific Division verschwenden - sie verfolgen höhere Ziele. Nach momentanen Stand könnte in der ersten Runde die Revanche gegen die Vegas Golden Knights für die letztjährige Niederlage in der zweiten Runde (2:4) anstehen.
"Die reguläre Saison hat wirklich keinen Einfluss auf die Playoffs. Das haben wir hier schon einmal bewiesen", erinnerte mit viel Optimismus San Joses Trainer Peter DeBoer an das Jahr 2016. Damals zog sein Team als Tabellendritter der Pacific Division und als Sechster der Western Conference in die Playoffs ein. Am Ende standen sie gegen die Pittsburgh Penguins im Stanley Cup Finale. Da geht noch was für die Sharks und ihrem besten Defensivmann namens Burns.