CGY@WPG: Little erzielt OT-Tor in Heritage Classic

British Columbia, Alberta, Manitoba, Ontario und Quebec heißen die Provinzen, die mindestens eines der sieben kanadischen NHL-Teams beheimaten. An der östlichen Grenze Albertas liegt Saskatchewan, die am dünnsten besiedelte südliche Region Kanadas mit einer Grenze zu den Vereinigten Staaten. Auf einer Gesamtfläche von gut 650.000 Quadratmeter leben circa 1,1 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichte im flächenmäßig halb so großen Deutschland beträgt das 122-fache. Prince Albert, die drittgrößte Stadt der Provinz, in der Leon Draisaitl von 2012 bis 2014 für die Prince Albert Raiders (WHL) auf Punktejagd ging, hat gerade einmal 36.000 Einwohner.

Zehn Prozent der Fläche Saskatchewans besteht aus Binnengewässern, die in den Wintermonaten gefroren sind. Somit verwundert es auch wenig, dass in den Siedlungen die Lieblingsbeschäftigung der Kinder und Jugendlichen das Eishockeyspiel ist, ob im gewässerten heimischen Garten oder auf dem nächstgelegenen Weiher.
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21 aktive NHL-Spieler wurden in Saskatchewan geboren, darunter die gestandenen NHL-Recken Patrick Marleau (Aneroid) von den San Jose Sharks und Ryan Getzlaf (Regina) von den Anaheim Ducks. Der bedeutendste Eishockeysohn der Provinz war der in Floral geborene vierfache Stanley Cup Champion Gordie Howe.
In Regina, der Heimatstadt Getzlafs, trug am Samstag die NHL das fünfte Heritage Classic Game ihrer Geschichte aus und setzte damit die Tradition fort, dort live vor Ort zu sein, wo die Fans ansonsten nur unter erschwerten Umständen die Chance haben, das Ligageschehen hautnah zu erleben. 25 Jahre nachdem die NHL am 24. Januar 1994 letztmals eine reguläre Saisonpartie in Saskatchewan veranstaltete, die Vancouver Canucks und die Edmonton Oilers trennten sich im SaskPlace von Saskatoon mit 5:4 nach Verlängerung, traten die Winnipeg Jets und die Calgary Flames im Mosaic Stadium von Regina gegeneinander an. Die Entscheidung sollte erneut in der Zusatzschicht fallen. Die Jets gewannen dank des Treffers von Bryan Little mit 2:1 in der Overtime.

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Die Austragung von Partien auf neutralem Boden ist eine Hommage der Liga an seine treuesten Fans und an all die jungen und jüngsten Eishockeycracks, die davon träumen, einmal in der NHL spielen zu dürfen wie ihre großen Vorbilder. Für die wenigsten wird dieser Wunsch in Erfüllung gehen, doch die Erinnerung ihren Eishockeyhelden so nah gekommen zu sein, wird ihnen für ewig erhalten bleiben.
Sei es bei einem Freiluftspiel in Saskatchewan, im Rahmen der Global Series Games in Stockholm und Prag oder bei der Global Series Challenge in Deutschland und der Schweiz, die NHL bringt den Sport an jene Orte, wo die NHL-Talente der Zukunft heranwachsen.
"Nun, das war eine tolle Erfahrung. Durch das was die NHL und die Stadt Regina veranstaltet haben, kamen die Eishockeyfans aus der Provinz Saskatchewan voll auf ihre Kosten. Die Stimmung im Mosaic Stadium war energiegeladen, die äußeren Umstände passten mit leichtem Schneefall und auch die Außentemperatur war nicht allzu schlecht. Sie [die Zuschauer] waren einfach fantastisch. Wenn du jemals die Chance hast, dabei zu sein, dann mach es. Wenn du als Fan die Chance hast, an einem teilzunehmen, dann würde ich mir definitiv nicht die Gelegenheit entgehen lassen", zeigte sich Calgarys Trainer Bill Peters von dem Event beeindruckt.

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Europäische Eishockeyfans haben bereits wieder in knapp zwei Wochen die Möglichkeit reguläre Saisonspiele der NHL auf dem alten Kontinent live zu verfolgen. Am 8. (20:00 Uhr MEZ) und 9. Oktober (19:00 Uhr MEZ) geben sich die Tampa Bay Lightning und die Buffalo Sabres im Ericsson Globe von Stockholm zu zwei Aufeinandertreffen die Ehre.
Dem Ratschlag von Peters ist nichts mehr hinzuzufügen.