DE Fantasie

Am Freitag und Samstag versammeln sich die besten Spieler der Liga beim Honda NHL All-Star Weekend 2023 in Sunrise. Höhepunkt beim Stelldichein der Branchengrößen in Florida ist das All-Star Game. Dabei stehen sich am Samstag zunächst die Vertreter der Pacific Division und der Central Division gegenüber (3 p.m. ET; NHL.tv; 21 Uhr MEZ). Es folgt das Duell zwischen den Akteuren aus der Atlantic Division und der Metropolitan Division (4 p.m. ET; NHL.tv; 22 Uhr MEZ). Die beiden Siegerteams bestreiten das Endspiel.

Ausgetragen wird das Turnier im Format 3-gegen-3. Mit Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers und Kevin Fiala von den Los Angeles Kings sind zwei Spieler aus dem DACH-Raum mit von der Partie.
Anlässlich des bevorstehenden Events hat sich NHL.com/de überlegt, wie ein 14-köpfiges All-Star-Team, bestehend aus zwölf Skatern und zwei Torhütern, mit aktuellen und ehemaligen NHL-Stars aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aussehen könnte.
\[Komplette Berichterstattung über das All-Star Wochenende 2023 in Florida von nhl.com/de\]
Hier ist das Fantasy All-Star Team von NHL.com/de:
Roman Josi - Leon Draisaitl - Kevin Fiala
Moritz Seider - Tim Stutzle - Timo Meier
Mark Streit - Nico Hischier - Thomas Vanek
Uwe Krupp - Marco Sturm - Nino Niederreiter
Olaf Kölzig
Philipp Grubauer
Durch diese Leistungsnachweise haben sich die Auserwählten ihren Platz im fiktiven Kader gesichert:
Roman Josi (Nashville Predators)
Der Berner zählt seit Jahren zu den besten Bluelinern in der Liga. In der laufenden Saison löste er David Legwand (566 Punkte) als erfolgreichsten Scorer in der Geschichte der Predators ab. Mittlerweile hat es Josi auf 583 Zähler gebracht. Zudem ist Nashvilles Kapitän seit dieser Spielzeit der Schweizer mit den meisten NHL-Einsätzen (808).

CGY@NSH: Josi bringt Predators in Führung

Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)
Der Kölner ist auf dem Weg, zum vierten Mal in seiner Laufbahn die 100-Punkte-Marke zu knacken. Nach 48 Partien in dieser Saison hat er 76 Zähler auf dem Konto. Sein eigener deutscher NHL-Scorerrekord steht bei 110 Punkten (2019/20 und 2021/22).

TBL@EDM: Draisaitl verdoppelt die Führung der Oilers

Kevin Fiala (Los Angeles Kings)
Der St. Galler knüpft nahtlos an sein NHL-Karrierejahr aus der vergangenen Saison bei den Minnesota Wild an, als ihm 85 Punkte in 82 Spielen gelangen. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber sind für den Flügelstürmer im bisherigen Saisonverlauf 53 Punkte aus 53 Auftritten registriert.

LAK@CAR: Fiala trifft nach einem schönen Move

Moritz Seider (Detroit Red Wings)
2022 sicherte sich der in Zell (Mosel) geborene Verteidiger als erster Spieler aus dem DACH-Raum die Calder Trophy für den besten Rookie. In seiner zweiten NHL-Saison fokussierte sich der offensivstarke Blueliner zunächst mehr auf seine Defensivaufgaben. Zuletzt machte er aber auch wieder verstärkt als Scorer von sich reden. 24 Punkte aus 48 Partien weist die Statistik für ihn in 2022/23 aus.

TOR@DET: Seider im dritten Spielabschnitt

Tim Stützle (Ottawa Senators)
Würde der NHL Draft 2020 zum jetzigen Zeitpunkt wiederholt, wäre der Viersener vermutlich die erste Wahl und nicht mehr "nur" die Nummer drei. Mit 49 Punkten aus 46 Spielen ist er auf dem Weg zu einer persönlichen Scorerbestmarke in der NHL. Die liegt bei 58 Zählern aus der Saison 2021/22.

OTT@MTL: Stützle erzielt 2 Tore, 2 Assists

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Timo Meier (San Jose Sharks)
Der Herisauer zählt seit Jahren zu den Leistungsträgern bei den Sharks. Im Vorjahr stellte er mit 76 Punkten einen persönlichen NHL-Rekord auf. In dieser Saison ist er vor dem All-Star Weekend mit 48 Zählern aus 51 Begegnungen der fleißigste Punktesammler unter allen Angreifern seines Teams.

SJS@DET: Meier trifft den Pfosten und rein

Mark Streit (inaktiv, zuletzt Montreal Canadiens)
Mit dem Triumph im Stanley Cup 2017 im Trikot der Pittsburgh Penguins krönte der Berner seine lange und bemerkenswerte Laufbahn in der NHL. Zum Zeitpunkt seines Rücktritts im Oktober 2017 war der Verteidiger der Schweizer NHL-Rekordhalter in Sachen Spiele (786), Tore (96), Vorlagen (338) und Scorerpunkte (434).
Nico Hischier (New Jersey Devils)
Der Walliser führt seine Mannschaft seit Februar 2021 als Kapitän an. Vieles deutet daraufhin, dass er in dieser Saison seine eigene NHL-Rekordmarke von 60 Punkten aus dem vergangenen Jahr übertrifft (derzeit 46 Zähler aus 48 Spielen) und mit den Devils erstmals seit 2018 wieder in die Stanley Cup Playoffs einzieht.

NJD@SEA: Hischier staubt vor dem Tor ab

Thomas Vanek (inaktiv, zuletzt Detroit Red Wings)
Kein anderer Spieler aus Österreich hinterließ derart bleibende Eindrücke in der Liga als der aus Baden bei Wien stammende Außenstürmer. Alles in allem bestritt er 1029 Spiele in der regulären Saison. Dabei gelangen ihm 373 Tore, 416 Assists und 789 Punkte.
Uwe Krupp (inaktiv, zuletzt Atlanta Thrashers)
Der Kölner holte 1996 als erster deutscher NHL-Spieler den Stanley Cup. Mit seinem Tor zum 1:0 in der dritten Verlängerung in Spiel 4 der Finalserie gegen die Florida Panthers machte er den Titelgewinn der Colorado Avalanche perfekt. 2002 stemmte er den Pokal noch einmal in die Höhe, diesmal im Dress der Red Wings.

krupp

Marco Sturm (inaktiv, zuletzt Florida Panthers)
Der Dingolfinger war vor Leon Draisaitl der erfolgreichste deutsche Angreifer in der NHL. In 938 Begegnungen der regulären Saison sammelte er 487 Scorerpunkte. Aktuell ist er als Trainer bei den Ontario Reign, der AHL-Filiale der Kings, tätig.
Nino Niederreiter (Nashville Predators)
Sollte er gesund bleiben und nicht in eine dramatische Formkrise stürzen, wird der Churer als zweiter Schweizer nach Josi den Meilenstein von 800 Einsätzen in der regulären Saison erreichen. Dafür muss sich der Rechtsaußen in der laufenden Spielzeit noch 20-mal bei noch 34 ausstehenden Partien die Dienstkleidung überstreifen.

NSH@MTL: Niederreiter trifft für die Predators

Olaf Kölzig (inaktiv, zuletzt Tampa Bay Lightning)
719 Spiele, davon 692 Starts, 303 Siege und 35 Shutouts sind für den Schlussmann in den NHL-Nachschlagewerken verzeichnet. Über viele Jahre war der in Johannesburg geborene Deutsche der Stammtorwart der Washington Capitals, bevor er seine Laufbahn in Tampa ausklingen ließ. In der Saison 1999/2000 gewann er die Vezina Trophy für den besten NHL-Torhüter der Saison. Lediglich ein Erfolg im Stanley Cup fehlt ihm in seiner imposanten NHL-Karriere.

SEA@BUF: Grubauers starker Abend

Philipp Grubauer (Seattle Kraken)
Eine längere Verletzung hinderte den Rosenheimer daran, dass er sich in seiner zweiten Saison bei den Kraken besser in Szene setzen konnte. Bei seinen vier Starts im Januar stellte er jedoch sein Können mit Fangquoten zwischen 91,4 Prozent und 96,0 Prozent eindrucksvoll unter Beweis. Neben dem Schweizer David Aebischer (2001 mit den Avalanche) ist er der einzige Torwart aus dem DACH-Raum, der den Stanley Cup gewann (2018 mit den Capitals).