"Ich muss meinen Spielern den größten Respekt zollen", sagte der 54-jährige Housley. "Sie liefern eine tolle Leistung ab. Sie haben ihre Arbeit hervorragend gemacht. Alles begann schon im Trainingscamp. Dort wird die Basis gelegt, die Kondition, die ganzen Details. Jetzt werden sie für die ganze harte Arbeit belohnt. Es ist schwer nach Winnipeg zu gehen und dort zwei Punkte mitzunehmen und dann hier zwei Punkte in Minnesota zu holen, ist aller Ehren wert. Die Wild haben nur ein Spiel (nach regulärer Spielzeit) verloren und sind unglaublich stark in dieser Halle. Wir blieben immer auf Kurs."
Und tatsächlich zeigen die Sabres in dieser Saison enorme Nehmer-Qualitäten. Anders als in früheren Jahren, als sie die Rolle des Prügelknaben nicht ablegen konnten, teilen sie in dieser Saison selber aus und können Rückschläge gut wegstecken.
"Es war fast schon wie das Spiel gestern. Wir haben uns vielleicht ein bisschen verbogen, sind aber nicht zerbrochen. Das war alles der Verdienst der Jungs", erzählte Housley, der als Spieler selbst acht Jahre für die Sabres aktiv war.
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Seit der Saison 2013/14 landeten die Sabres vier Mal auf dem achten und letzten Platz ihrer Atlantic Division. Die beste Platzierung in der Endabrechnung während diesem Zeitraum war ein siebter Platz in der Spielzeit 2015/16. Playoff-Eishockey kennen die jüngsten Fans nur aus dem Fernseher.
Doch die Voraussetzungen haben sich in dieser Saison geändert. Buffalo rangiert mit 26 Punkten aus 20 Spielen auf dem dritten Platz der Division, der für eine Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde. Zuletzt hatten die Sabres in der Saison 2009/10 nach 20 Spielen so viele Zähler auf ihrem Konto. In ihrer Club-Geschichte schafften sie sieben Mal einen derartigen Saisonstart. Am Ende sprang jedes Mal eine Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs heraus.
Waren sie in den Vorjahren mit kaum Chancen zum Serienmeister nach Pittsburgh gereist, so haben sie mittlerweile das Zeug, ihren Gegnern die Stirn zu bieten. Immerhin haben sie sich in der laufenden Spielzeit schon diverse Male als Favoritenschreck verdient gemacht.