Genau diese soll am Sonntag (19.30 Uhr, live bei NHL.tv, DAZN und kicker.de) kein Grund für Ausreden sein. "Es wird etwas anderes sein und hat sehr groß ausgesehen, als wir heute aufs Eis gegangen sind. Es verändert aber nicht unsere Art, Eishockey zu spielen. Wir werden uns schnell daran gewöhnen", glaubt Maatta. "Es ist ein anderes Spiel, aber die Eisfläche wird sich nicht verändern", so Colliton. "Das können wir nicht beeinflussen, aber wir können trotzdem unsere Lehren daraus ziehen. Es wird eine wertvolle Erfahrung für unsere Mannschaft sein, vor einem großartigen Publikum. Berlin wird sein Bestes geben."
Blackhawks erwarten "hart spielende" Eisbären
Das Spiel gegen die Eisbären nehmen die Blackhawks jedenfalls nicht auf die leichte Schulter. "Beide Teams werden gewinnen wollen, es wird eine Herausforderung für uns", so Superstar Patrick Kane. "Wir nehmen dieses Spiel ernst. Sie wollen einen großen Kampf liefern und spielen hartes Hockey." Davon geht auch Maatta aus: "Sie werden hart spielen und auch für uns ist es das letzte Vorbereitungsspiel. Wir wollen sicher gehen, dass wir uns an unser System halten und an unserem Spiel arbeiten." Verbesserungspotenzial sieht auch Toews noch bei seiner Mannschaft: "Es läuft noch nicht alles rund. Wir können an jeder Facette unseres Spiels arbeiten. Wir wollen mit eine Menge Energie spielen, den Puck gut bewegen und uns an unser System halten."
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Vorfreude auf das Publikum
Eine Herausforderung wird auch das Publikum in der Mercedes-Benz Arena. Anders als in Nordamerika, ist es in Deutschland auch wenn das Spiel läuft sehr laut. "Es ist immer schwer, hier zu spielen, ich kenne das von Weltmeisterschaften", erzählt Kane, aber: "Das hier in Deutschland wird Spaß machen. Es ist ein Publikum wie beim Fußball mit Gesang und Trommeln. Wir freuen uns darauf und wollen dabei helfen, Eishockey hier beliebter zu machen." Auch Colliton freut sich auf die Atmosphäre: "Die Fans werden Spaß machen. Es ist eine andere Kultur."
Sightseeing in Berlin
Von der deutschen Kultur wollen die Gäste aus der NHL auch etwas in Berlin aufschnappen. "Ich bin zum ersten Mal hier und möchte schon etwas unternehmen. Habt ihr Vorschläge?", stellte Toews eine rhetorische Frage an die Journalisten und führte dann weiter aus: "Wir werden ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen, die Berliner Mauer zum Beispiel. Es gibt viel Geschichte hier. Schön, dass wir die Möglichkeit haben, es sehen zu können."