Mit der Verpflichtung von Jon Cooper als Trainer im März 2013 begann Tampa Bays Aufschwung. Aus Rückschlägen, wie jenen im Frühjahr 2017, zog das Management die richtigen Konsequenzen: Der Ausfall eines Spielers, und sei er auch noch so eine tragende Stütze, darf nicht gleich das gesamte Kartenhaus zum Einsturz bringen und das Saisonziel gefährden.
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Das Vorhaben scheint geglückt. In der vergangenen Saison sammelte keine Mannschaft im Osten mehr Punkte als das Team von Cooper, das sich dabei darauf verlassen konnte, dass ihre Top-Stars Nikita Kucherov und Stamkos lieferten. Nach 23 Saisonspielen lagen die Lightning ganz vorne im Klassement. Kucherov trug dazu 17 Tore sowie 17 Assists bei und sein Teamkapitän führte mit 36 Punkten (10 Tore, 26 Assists) die Scorerwertung an. Der Abstand auf den drittplatzierten Vladislav Namestnikov (10 Tore, 12 Assists) betrug zwölf Zähler, gar deren 21 waren es auf den fünftplatzierten Stürmer Yanni Gourde (6 Tore, 9 Assists).
Und in diesem Jahr zum gleichen Saisonzeitpunkt? Kucherov (9 Tore, 21 Assists) und Brayden Point (15 Tore, 13 Assists) liegen mit 30 und 28 Scorerpunkten vorne, gefolgt von den punktgleichen Stamkos (7 Tore, 14 Assists) und Gourde (9 Tore, 12 Assists), die nur neun Zähler weniger auf dem Konto haben als der Erstgenannte. Zwölf Punkte Rückstand auf Kucherov weist mit Center J.T. Miller (5 Tore, 13 Assists) erst der Fünfte in der Wertung aus.
Cooper ist in der glücklichen Situation, je nach Bedarf seine Sturmformationen durcheinanderwürfeln zu können, ohne dass sie an Effektivität verlieren. Ob Kucherov hauptsächlich mit Stamkos sowie Miller eine Reihe bildet oder seinen Platz mit Gourde tauscht und an der Seite von Tyler Johnson und Point stürmt, die Lightning punkten.