Ein Blick auf die aktuellen Tabellen der Liga zeigt, dass es in diesem Jahr durchaus große Unterschiede zwischen beiden Conferences gibt, auch wenn der Kampf um die Endplatzierungen im vollen Gang ist und das Erreichen der Endrunde in beiden Hälften verbissen und maximal engagiert geführt wird.
Lange Zeit zeichnete sich die Western Conference in dieser Saison dadurch aus, dass nahezu alle Mannschaften realistische Chancen auf eine Endrundenteilnahme hatten. Erst in den letzten Tagen deutet sich hier eine gewisse Vorentscheidung in Sachen Qualifikation zu den Stanley Cup Playoffs an.
Der Kampf um die Wildcard-Plätze hat sich auf die Teams der Dallas Stars, Minnesota Wild, Arizona Coyotes und Colorado Avalanche reduziert. Mit etwas Pech rutschen die St. Louis Blues, die aktuell drei Zähler vor den Stars liegen, noch zurück in diese Bereiche der Tabelle.
Von hinten scheint nur wenig Gefahr zu drohen. Den Edmonton Oilers fehlen als ärgstem Verfolger dieser Gruppe acht Zähler auf den zweiten Wildcard-Platz im Westen. Das scheint nicht mehr aufholbar zu sein.
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Auffällig ist hier, dass die Punkteabstände im Westen im Vergleich zum Osten eng sind. Zwischen dem punktbesten Team, den Calgary Flames (89 Punkte) und dem punktschlechtesten, den Los Angeles Kings (56), liegen lediglich 33 Zähler.
Das stellt sich im Osten ganz anders dar.
In der Eastern Conference spielt der bislang alles überragende Ligaprimus, die Tampa Bay Lightning. Diese konnten als einziges Team der Liga schon die 100-Punkte-Marke durchbrechen, liegen bei 104 Zählern.
Das schwächste Team im Osten sind die Ottawa Senators. Die Mannschaft aus der kanadischen Hauptstadt vermochte es zwischen Oktober und Anfang März erst 51 Zähler zu ergattern. Also liegt die Punktedifferenz zwischen dem Ersten und dem Letzten der Rangliste hier bei 53.
Dementsprechend schneller hatten sich im Osten einige Teams von ihren vorsichtig gehegten Playoff-Hoffnungen verabschieden müssen. Die Schere innerhalb der Conference geht spürbar stärker auseinander, als das in diesem Jahr im Westen des Kontinents der Fall ist.
Dass die Senators, die Detroit Red Wings, die New Jersey Devils, die New York Rangers und die Florida Panthers in diesem Jahr ab April in den Urlaub gehen können, das ist schon länger klar.
Interessant ist, dass es trotz aller Unterschiede im Osten ebenfalls vier Mannschaften zu sein scheinen, die sich in den verbleibenden Wochen um die beiden angebotenen Wildcards für die KO-Runde balgen.
Zwischen den Penguins, den Montreal Canadiens, den Columbus Blue Jackets und den Philadelphia Flyers liegen nur fünf Zähler. Bei 16 oder 17 ausstehenden Spielen kein Rückstand, der nicht zu korrigieren wäre.