"Man will einfach seinen Beitrag leisten, das ist das wichtigste. Das ist jeden Abend das Ziel unserer Reihe, irgendwie unseren Beitrag zu leisten", gab sich Wheeler bescheiden und lenkte die Aufmerksamkeit auf seine Mitspieler Patrik Laine und Mark Scheifele. Scheifele bereitete drei von Wheelers Toren vor, Laine eins. "Die Punkte sind ein Teil unserer Aufgabe, aber wir sind besonders darauf stolz, dass wir die kleinen Dinge richtig machen. Dadurch wird man belohnt, wenn man versucht, einen Einfluss auf das Spiel zu haben, versucht ein gutes Gefühlt in die Mannschaft zu bringen und das müssen wir in den nächsten Auswärtsspielen fortsetzen."
Sami Niku brachte die Jets mit seinem ersten Tor der Saison in der dritten Minute in Führung, ehe Nick Foligno in der zwölften Minute ein Powerplay nutzte um auszugleichen. Im zweiten Drittel meldete sich Wheeler zum ersten Mal mit der erneuten Führung nach 35 Sekunden. Seth Jones sorgte jedoch in der 38. Minute dafür, dass die Mannschaften mit einem 2:2 in die Kabinen gingen. Nach der Pause startete dann die Wheeler-Show.
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Der 32-jährige Veteran fälschte in der 48. Minute einen Schuss von Neuzugang Nathan Beaulieu zu seinem zweiten Tor des Abends ab, sein erstes Tor war ebenfalls ein abgefälschter Schuss. In der 58. Minute bekam er bei einem Konter einen Querpass von Laine und brachte den Puck zielgenau im Tor von Sergei Bobrovsky unter. Die Blue Jackets nahmen Bobrovsky für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und Wheeler nutzte das leere Tor 34 Sekunden vor der Schlusssirene zum Endstand.
"Ich muss vor allem loben, wie meine Mitspieler den Puck zum Tor gebracht haben", dankte Wheeler seinen Vorbereitern nach dem Spiel. "Das ist ein wichtiger Teil des Spiels. Wenn man einen guten Schuss Richtung Tor bringt, muss man ihn gar nicht unbedingt abfälschen, da wir Leute haben, die vor dem Tor sind und den Nachschuss verwerten können. So mache ich meine meisten Tore, durch Präsenz vor dem Tor."
Wheeler erzielte erstmals in seiner Karriere vier Tore in einem Spiel. Er fällt besonders als Spielmacher auf und führt sein Team mit 80 Punkten und 63 Assists an. Damit ist er der zweitbeste Vorbereiter der Liga. Nun bewies er einmal mehr, dass er auch über einen starken Torinstinkt verfügt, wenn sein Team ihn in dieser Rolle braucht. Genau das ist eine besondere Stärke der Jets, denn sie haben jede Menge talentierter Spieler, die im Zweifelsfall den Unterschied machen können. Dadurch sind sie weniger abhängig von einzelnen Spielern. Wenn Laine nicht trifft, dann eben Wheeler, wenn bei ihm die Tore nicht fallen wollen, dann springen Nikolaj Ehlers, Kyle Connor, oder Scheifele ein.