Avalanche mit Selbstvertrauen und Sorgen
Die Welt bei den Colorado Avalanche (9-5-2) könnte, nach dem 9:4-Erfolg gegen die Nashville Predators, vollkommen in Ordnung sein, doch auch gegen die Columbus Blue Jackets (6-7-3) müssen die heimischen Avalanche auf viele Leistungsträger verzichten (So. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Nach dem Kantersieg sollte das Selbstvertrauen bei Colorado wieder ausreichend vorhanden sein. Gegen Nashville konnte das Team, trotz des Ausfalls großer Teile der ersten Sturmformation im zweiten Drittel binnen acht Minuten sechs Treffer erzielen. Joonas Donskoi verbuchte seinen ersten Hattrick und machte die Ausfälle von Gabriel Landeskog und Mikko Rantanen fast vergessen. Mit dem Ausscheiden von Nathan MacKinnon zum Schlussabschnitt verschärfte sich die Lage weiter. Er soll aber wenigstens wieder mitwirken können. Für die Blue Jackets könnte die dünne Personaldecke der Avs ein Ansatzpunkt für das Match sein, besonders, da der Nummer-Eins-Torwart, Philipp Grubauer, ebenfalls ausfällt.
Mit dem Zug nach Montreal
Normalerweise besteht der Alltag eines NHL-Spielers aus vielen Flugreisen, doch die Los Angeles Kings (5-10-1) wählten für die Reise zu den Montreal Canadiens (8-5-3) ein anderes Transportmittel. Vor der Partie (So. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) bei den Canadiens reisten die Kings mit dem Zug von Ottawa nach Montreal. Nach der Overtime Niederlage am Donnerstag bestieg das Team den Mitternachtszug in die frankokanadische Metropole. Um gegen die Canadiens nicht unter die Räder zu kommen, gilt es für Los Angeles den Anschluss nicht zu verpassen. Mit nur drei Erfolgen aus den vergangenen zehn Partien finden sich die Kings am Ende der Tabelle wieder und müssen zeitnah den Umstieg auf einen Zug in obere Tabellenregionen finden.Vegas gegen das Selbstvertrauen Washingtons
"Der Glaube, den wir im Moment in der Kabine haben, ist etwas Gutes und das bringt Selbstvertrauen mit sich, dass jemand ein Tor erzielen wird und dass unser Goalie die Schüsse pariert oder, dass wir ein starkes Unterzahlspiel haben, wenn wir es brauchen. So gewinnst du in dieser Liga," unterstreicht Capitals-Coach Todd Reirden die aktuelle Verfassung seines Teams. Mit fünf Siegen in Folge im Gepäck empfangen die Washington Capitals (12-2-3) die Vegas Golden Knights (9-5-3) zum Aufeinandertreffen der beiden Stanley Cup Finalisten des Jahres 2018 (So. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Während die Capitals vor Selbstvertrauen strotzen, mussten die Golden Knights drei der vergangenen vier Partien abgeben, dennoch konnten sie immer einen Punkt entführen. Für einen Erfolg muss es Vegas gelingen, das Selbstvertrauen Washingtons zu erschüttern, andernfalls werden die Caps ihre Punkteserie von zehn Partien fortsetzen.
Topspiel im Westen
In der Western Conference kommt es zwischen den St. Louis Blues (11-3-3) und den Calgary Flames (10-7-2) zum Kracher. In Calgary trifft der amtierende Champion und Spitzenreiter der Conference, St. Louis, auf den zweiten Verfolger, Calgary (So. 4 Uhr MEZ; NHL.tv). Beide Teams sind in guter Verfassung. Die Blues konnten nahtlos an den Abschluss der vergangenen Saison anknüpfen und bereits elf Partien der Saison erfolgreich gestalten. Nur dreimal blieb der Titelträger punktlos und die vergangenen sechs Partien wurden alle erfolgreich gestaltet. Die Aufgabe für den Gastgeber ist keine leichte. Doch auch die Flames wissen mit ihrer 57-Tore-Offensive zu überzeugen. Sechs Siege aus den vergangenen zehn Matches lassen auf ein enges und ausgeglichenes Aufeinandertreffen hoffen. Zurückkehren könnte bei Calgary Milan Lucic nach seiner Sperre. Leidtragender könnte erneut Tobias Rieder sein, der auch in den zwei Spielen als Vertretung Lucics seinen Torinstinkt nicht wiedergefunden hat.