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Thomas Greiss kann den New York Islanders bei seinem ersten Einsatz zum ersten Sieg gegen die offensivstarken Winnipeg Jets verhelfen. Nino Niederreiter will mit den Carolina Hurricanes gegen die favorisierten Tampa Bay Lightning den perfekten Saisonstart fortsetzen und die Dallas Stars werden versuchen die schnellen und torgefährlichen Detroit Red Wings zu stoppen.

Die Spiele am Sonntag im Detail:
Greiss und die Islanders hoffen auf ersten Sieg gegen Winnipeg
Die New York Islanders hoffen im zweiten Anlauf auf den ersten Sieg der Saison, wenn sie im Nassau Veterans Memorial Coliseum gegen die Winnipeg Jets antreten. Sie hatten ihr erstes Heimspiel mit 1:2 gegen die Washington Capitals verloren, die Jets kamen bisher auf eine 4:6-Niederlage und einen 5:4-Sieg.
Hier werden auch die bisherigen Stärken und Schwächen deutlich. Die Jets-Offensive feuert aus allen Rohren, dabei werden die eigenen Torhüter allerdings immer wieder alleingelassen. Connor Hellebuyck und Lauren Brossoit standen jeweils für ein Spiel im Tor und kamen gemeinsam auf 61 Saves bei 70 Schüssen, eine Fangquote von 87,1 Prozent. Bei den Islanders hingegen sorgte Devon Toews für das einzige Tor, dafür kassierten sie gegen die offensivstarken Capitals nur 28 Schüsse, von denen Semyon Varlamov zwischen den Pfosten 26 entschärfte.
Im Tor dürfte bei den Islanders der Füssener Thomas Greiss seine erste Chance der Saison bekommen. Nach einer starken vergangenen Saison bildet er mit Varlamov ein Duo auf Augenhöhe, dass sich die Einsatzzeiten teilen wird.
Besondere Gefahr wird herrschen, wenn bei den Jets Nikolaj Ehlers auf dem Eis steht. Der dänische Stürmer wartet zwar noch auf sein erstes Tor, bereitete aber vier von neun Treffern vor.

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Niederreiter kann mit den Hurricanes die Tabellenführung übernehmen
Die Carolina Hurricanes hoffen darauf gegen die Tampa Bay Lightning in der PNC Arena ihre perfekte Serie fortzusetzen. Zum Auftakt hatten sie zu Hause gegen die Montreal Canadiens gewonnen und am Samstag bezwangen sie die Washington Capitals nach Verlängerung. Die Lightning traten bisher zwei Mal gegen ihren Lokalrivalen, die Florida Panthers an, die Konkurrenten gewannen jeweils ihr Heimspiel.
Bei den Hurricanes schlagen die Neuzugänge bisher gut ein: Verteidiger Jake Gardiner erzielte gegen die Capitals das Siegtor, Stürmer Erik Haula traf ein Mal pro Spiel und Ryan Dzingel bereitete Haulas erstes Tor vor. Defensivspezialist Joel Edmundson ist der einzige Neuzugang, der noch nicht punktete. Auf seinen ersten Saison-Zähler wartet auch noch Nino Niederreiter. Der Schweizer kam auf 16:16 Minuten Eiszeit pro Spiel und brachte es auf zwei Torschüsse.
Mit den Lightning stehen den Hurricanes dem großen Saison-Favoriten gegenüber. Die meisten Experten setzen auf die mit Superstars gespickten Lightning als Stanley Cup Champion. Tampa Bay stellte mit Offensiv-Stars wie Steven Stamkos, Nikita Kucherov und Braden Point die beste Offensive der Liga, die 319 Tore generierte. Im Tor steht kein geringerer als Andrei Vasilevskiy, der Gewinner der Vezina Trophy 2019 als bester Torhüter.
Die Hurricanes lassen sich jedoch nicht durch große Namen beeindrucken und haben den Ruf, Favoriten ins Straucheln zu bringen. Mit einem Sieg würden sie die Tabellenführung übernehmen und wären das erste Team mit drei Saison-Siegen.

WSH@CAR: Niederreiter trifft vom Kreis aus

Die jungen Wilden aus Detroit wollen Dallas überrumpeln
Die Detroit Red Wings haben die Chance, nach einem gelungenen 5:3-Auftakt bei den Nashville Predators, in der heimischen Little Ceasars Arena auch gegen die Dallas Stars erste Punkte zu holen. Die Vorzeichen stehen zumindest nach den bisherigen Ergebnissen gut, denn die Stars sind nach zwei Spielen noch ohne Sieg.
Bei den hoch eingeschätzten Stars erzielten alle Spieler gemeinsam bisher nur drei Tore und fünf Punkte. Bei den Red Wings gelangen am Samstag gegen die Nashville Predators allein Tyler Bertuzzi zwei Tore und vier Punkte.
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Beide Mannschaften standen weniger als 24 Stunden vor ihrem Aufeinandertreffen noch in einer anderen Stadt auf dem Eis. Wer diese Strapazen besser wegsteckt, wird entscheidend sein.
Zwischen den Pfosten stehen sich Stars-Torwart Ben Bishop und Jimmy Howard gegenüber. Howard zeigte im ersten Spiel der Red Wings mit 39 Saves bei drei Gegentoren und 92,9 Prozent Fangquote eine starke Leistung, Bishop ließ in zwei Spielen fünf von 50 Schüssen passieren, was einer Quote von 90 Prozent entspricht. Allerdings ist die Aussagekraft nach zwei Spielen begrenzt. Bishop war vergangene Saison einer der Finalisten um die Vezina Trophy als bester Torhüter und einer von zwei, die weniger als zwei Gegentore pro Spiel kassierten.