Kahun könnte von Hornqvists Verletzung profitieren
Kaum dass die Pittsburgh Penguins (8-5-1) nach langer Zeit wieder einmal aus dem Vollen schöpfen konnten, haben sie ihren nächsten promienten Ausfall zu verkraften. Patric Hornqvist zog sich eine Verletzung im unteren Körperbereich zu und wird nach Angaben eines Klubsprechers längere Zeit fehlen. Damit dürfte Dominik Kahun zum Kreis der Auserwählten der Penguins bei den Boston Bruins (10-1-2) im TD Garden (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zählen. Ihn hatte Trainer Mike Sullivan am Samstag vor dem Duell mit den Oilers überraschenderweise nicht nominiert.
Bei den Bruins wollen die beiden Top-Scorer David Pastrnak und Brad Marchand ihre beeindruckenden Serien ausbauen. Pastrnak punktete in allen seinen elf zurückliegenden Einsätzen und führt mit 27 Zählern (13 Tore, 14 Vorlagen) die NHL-Scorerwertung an. Erscheint er gegen die Penguins erneut als Scorer auf dem Spielberichtsbogen, hätte er seinen persönlichen Rekord von zwölf Spielen am Stück mit mindestens einem Punkt eingestellt. Marchand hat die Möglichkeit, als dritter Bruins-Spieler in den letzten 25 Jahren in 13 Begegnungen durchweg ein Tor oder eine Vorlage zu verbuchen.
Ein dickes Fragezeichen steht hinter David Backes. Er wurde am Samstag nach einem Zusammenprall mit Scott Sabourin von den Ottawa Senators auf einer Trage vom Eis gefahren. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Nach Lage der Dinge wird er zumindest gegen die Penguins fehlen.
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Predators klarer Favorit bei den Red Wings
Die Nashville Predators (8-4-2) starten bei den Detroit Red Wings (4-10-1) einen vier Stationen umfassenden Auswärtstrip. Trotz zweier knapper Niederlagen in den vergangenen Spielen ist die Mannschaft von Kapitän Roman Josi klarer Favorit in der Little Caesars Arena (Di. 1:30 Uhr; NHL.tv). "Wir müssen allerdings einen Zahn zulegen und vor allem besser verteidigen", mahnte Angreifer Viktor Arvidsson an. Möglicherweise kehrt Yannick Weber in die Defensive der Predators zurück. Am Samstag bei den Rangers gehörte er nicht zum Aufgebot.
Die Red Wings haben zwei miserable Auftritte hinter sich. Gegen die Carolina Hurricanes (3:7) und die Florida Panthers (0:4) besaßen sie nicht den Hauch einer Chance. Vor dem Heimspiel gegen die Predators nimmt Coach Jeff Blashill sein Team in die Pflicht. "Es gilt, aus den Fehlern lernen und am Montag wieder eine Einheit zu bilden", betonte er.
Rangers gehen guter Dinge ins Duell mit den Senators
Gute Stimmung herrscht im Lager der New York Rangers (5-5-1). Die Mannschaft von Trainer David Quinn gewann drei der jüngsten vier Spielen. "Wir wissen jetzt, was wir tun müssen, um erfolgreich zu sein", erläuterte Quinn im Vorfeld des Duells mit dem Ottawa Senators (3-8-1) im Madison Square Garden (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Gäste aus Ottawa plagen derweil große Verletzungssorgen. Scott Sabourin überstand die Kollision mit David Backes am Samstag ebenfalls nicht unbeschadet und wurde auf die Verletztenliste gesetzt. Gleiches gilt für Logan Brown. Fortschritte macht dagegen die Genesung von Artem Anisimov, wenngleich der Stürmer für das Gastspiel bei den Rangers wohl noch keine Option ist. Die Senators haben als einziges Team der NHL auswärts noch keinen Sieg eingefahren können (0-4-1).