Die Canadiens auf der anderen Seite haben die vergangenen vier Spiele verloren (0-2-2), darunter zuletzt drei Heimspiele in Folge. Am Samstag verspielte Montreal gegen die New York Rangers sogar eine 4:0-Führung und unterlag noch mit 5:6. Ungeahnte Schwächen offenbarte dabei Star-Torhüter Carey Price, der von 34 Torschüssen der Rangers sechs passieren ließ. "Wir müssen uns in der Defensive insgesamt deutlich straffen", forderte Trainer Claude Julien von seinem Kader. Gegen Boston wird Jaroslav Halak im Tor der Kanadier stehen, nachdem er für das Spiel am Samstag, für das er eigentlich als Starter vorgesehen war, erkrankt ausfiel.
Duell zweier inkonstanter Teams in New Jersey
Zum Kräftemessen zweier inkonstanter NHL-Teams kommt es im Prudential Center von Newark (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) beim Spiel der New Jersey Devils (8-10-4) gegen die Minnesota Wild (9-11-4). Beide Organisationen litten zuletzt häufig unter mäßigen Torhüterleistungen und gaben Führungen gegen Spielende zu leichtfertig wieder aus der Hand.
Die Wild können sich damit trösten, dass ihnen in den vergangenen sechs Spielen jeweils mindestens ein Zähler gelang (3-0-3). Am Montag unterlag das Team gegen die New York Rangers im Madison Square Garden mit 2:3 nach Verlängerung. Hierbei grämten sich die Beteiligten, ebenso wie bereits im Spiel davor, den Ausgleichstreffer des Gegners jeweils in Unterzahl in den Schlussminuten kassiert zu haben. In Boston verspielte das Team sogar eine Zwei-Tore-Führung innerhalb von nur 48 Sekunden und verlor mit 4:5 nach Verlängerung. Gegen die Rangers mussten sie den Ausgleich 2:50 Minuten vor dem Ende des Spiels hinnehmen und unterlagen dann erneut in der erforderlichen Verlängerung.
"Man darf einfach nicht in jedem Spiel in den letzten fünf Minuten eine Strafe kassieren. Wir ermöglichen den Gegnern somit immer eine hervorragende Möglichkeit, einen Treffer zu markieren. Und die nimmt er dann eben gerne an", klagte Trainer Bruce Boudreau.