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Mit den New York Islanders (17 Spiele) und den Dallas Stars (11 Spiele) sind die beiden Teams mit den längsten aktiven Punkteserien im Einsatz. Die Stars empfangen die Vegas Golden Knights und können bei der Gelegenheit gleich noch ihren Franchise-Rekord von sieben Siegen nacheinander einstellen. Die Islanders geben ihre Visitenkarte bei den Anaheim Ducks ab. Darüber hinaus sind weitere sieben Begegnungen angesetzt.

Die Spiele am Montag im Detail:
Islanders reisen zu den abwehrschwachen Ducks
Große Abwehrprobleme plagen momentan die Anaheim Ducks (10-11-3). Bei den drei aufeinanderfolgenden Auswärtsniederlagen gegen die Washington Capitals (2:5), Florida Panthers (4:5 n. V.) und Tampa Bay Lightning (2:6) kassierten sie 16 Gegentore. An der Malaise konnte kurzfristig auch Hampus Lindholm nichts ändern. Der Verteidiger hatte verletzungsbedingt sechs Spiele verpasst und gegen die Lightning sein Comeback absolviert.
Nun gibt mit den New York Islanders (16-3-2) ausgerechnet das Überfliegerteam der vergangenen Wochen seine Visitenkarte im Honda Center ab (Di. 4 Uhr MEZ; NHL.tv). Seit 17 Spielen (15-0-2) ging die Belegschaft aus Long Island nicht mehr leer aus.
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Stars können Franchise-Rekord egalisieren
Die Dallas Stars (14-8-2) befinden sich in bestechender Form. In den letzten elf Spielen holten sie jeweils mindestens einen Punkt. Jetzt stehen sie kurz davor, ihren Franchise-Rekord von sieben Siegen am Stück einzustellen. Voraussetzung dafür ist ein doppelter Punktgewinn gegen die Vegas Golden Knights (11-10-4) im American Airlines Center (Di. 2:30 Uhr MEZ; NHL.tv). Sieben Erfolge reihten die Texaner in ihrer Geschichte bereits vier Mal aneinander. Zuletzt gelang ihnen dies in der Saison 2007/08.
Die Voraussetzungen, dass sie die Bestmarke erneut erreichen, sind günstig. Die Golden Knights präsentierten sich in der jüngsten Vergangenheit mit sieben Niederlagen in neun Spielen in keiner guten Verfassung. "Wir müssen endlich wieder als ein Team auftreten", mahnte Trainer Gerard Gallant nach der Heimniederlage am Samstag gegen die Oilers.
Predators und Blues treffen sich zur Revanche
Die Nashville Predators (10-9-3) haben am Samstag beim 4:2 bei den St. Louis Blues (14-5-5) nach langer Zeit wieder einmal ihr wahres Können gezeigt. Es war der zweite Sieg aus den letzten zehn Spielen. In der Bridgestone Arena (Di. 2 Uhr; NHL.tv) hat der amtierende Stanley Cup Champion nun die Möglichkeit, sich für die Niederlage zu revanchieren.
Die Predators müssen bei diesem wichtigen Match auf Angreifer Viktor Arvidsson verzichten. Er erlitt beim Duell beider Teams im Enterprise Center eine Verletzung im unteren Körperbereich und fällt zwischen vier und sechs Wochen aus.
Die Blues hoffen, dass sie erstmals auf die Dienste von Troy Brouwer zurückgreifen können. Sie hatten den Stürmer vorige Woche unter Vertrag genommen. Visa-Probleme verhinderten jedoch bislang seinen Einsatz.

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Sharks setzten zum Sprung in die Playoff-Zone an
Die San Jose Sharks (12-11-1) befinden sich nach einem schwachen Saisonstart auf dem aufsteigenden Ast. Mit acht Siegen aus den letzten neun Spielen und 25 Punkten sind sie nur noch einen Zähler von den Golden Knights entfernt, die derzeit die zweite Wildcard in der Western Conference innehaben. Mit einem Erfolg bei den Los Angeles Kings (9-13-1) im Staples Center (Di. 4:30 Uhr; NHL.tv) und einer Niederlage von Vegas in Dallas würden die Sharks in die Playoff-Zone vordringen.
Ein Selbstläufer wird dieses Unterfangen jedoch nicht, denn die Kings sind ebenfalls gut aufgelegt. Vier der vergangenen sechs Begegnungen gestalteten sie siegreich. Darunter war auch das imposante 5:1 vor eigenem Publikum gegen Conference-Spitzenreiter Edmonton Oilers.
Lightning und Sabres kreuzen zum dritten Mal die Klingen
Zum dritten Mal in dieser Saison stehen sich die Tampa Bay Lightning (11-7-2) und die Buffalo Sabres (11-9-3) gegenüber. Die ersten beiden Duelle bei der NHL Global Series 2019 in Stockholm entschieden die Lightning mit 3:2 und 5:3 für sich. Beim Heimspiel in der Amalie Arena (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) will die Vertretung aus Florida den dritten Sieg landen. Die Lightning sind nach einem verpatzten Saisonstart in Fahrt gekommen. Aus den letzten sieben Spielen stehen fünf Siege zu Buche.
Sabres-Trainer Ralph Krueger freute sich am Sonntag nicht nur über das 5:2 seiner Mannschaft bei den Florida Panthers, sondern auch über das Comeback von Verteidiger Zach Bogosian nach langer Verletzungspause. "Wir müssen allerdings noch etwas Geduld mit ihm haben", sagte Krueger.
Rangers und Wild machen unterschiedliche Erfahrungen
Auf völlig konträre Weise haben die New York Rangers (10-9-2) und die Minnesota Wild (9-11-3) am Wochenende die Erfahrung gemacht, wie schnell sich selbst klare Führungen in dieser Saison verflüchtigen können. Die Rangers holten beim 6:5 n. V. bei den Montreal Canadiens einen 0:4-Rückstand auf, während die Wild bei den Boston Bruins zwei Minuten vor Schluss ein 4:2 aus der Hand gaben und am Ende mit 4:5 n. V. unterlagen. Für beide Teams ist deshalb beim Aufeinandertreffen im Madison Square Garden (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) vollste Konzentration bis zum Schlusssignal gefragt.
Bei den Wild könnte Torhüter Kaapo Kahkonen sein NHL-Debüt feiern. Zwischen den Pfosten der Rangers wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Henrik Lundqvist sehen, der in Montreal eine Pause einlegte.

Flyers sind vor dem Powerplay der Canucks gewarnt
Nicht rund läuft es seit einiger Zeit bei den Philadelphia Flyers (11-7-5). Fünfmal in den vergangenen sechs Spielen zogen sie den Kürzeren, zuletzt beim 2:3 n. P. bei den Calgary Flames. "Wir müssen endlich einen Weg finden, in unseren Spielen den Sack zuzubinden", betonte Angreifer Jakub Voracek im Vorfeld der Partie gegen die Vancouver Canucks (12-8-4) im Wells Fargo Center (Di. 1 Uhr MEZ; NJL.tv).
Besonders in Acht nehmen sollten sich die Flyers vor dem starken Powerplay der Canucks. In jedem der zurückliegenden sieben Begegnungen waren sie in Überzahl erfolgreich. Angreifer Elias Pettersson fehlt nur noch ein Zähler, um als zehnter Spieler in dieser Spielzeit die Marke von 30 Scorerpunkten zu erreichen.
Penguins blicken verstärkt in Richtung Westen
In elf der bevorstehenden 15 Spiele haben es die Pittsburgh Penguins (12-7-4) mit Gegnern aus der Western Conference zu tun. Als ersten Kontrahenten aus dieser Riege erwarten sie die Calgary Flames (11-12-3), die am Samstag mit dem 3:2 n. P. gegen die Flyers eine Negativserie von sechs sieglosen Vorstellungen beendeten. Das Spiel wird in der PPG Paints Arena in Pittsburgh ausgetragen (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Penguins haben allen Grund, optimistisch in die Partie zu gehen. Zum einen haben sie den Ausfall von Kapitän Sidney Crosby erstaunlich gut verkraftet, zum anderen liegen ihnen die Teams aus dem Westen. 7-2-1 lautet die Bilanz aus den zehn Vergleichen in dieser Saison.
Senators peilen längste Siegesserie seit März 2017 an
Die Ottawa Senators (11-11-1) sind bei ihrem Gastspiel bei den Columbus Blue Jackets (9-9-4) in der Nationwide Arena (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) darauf aus, die längste Siegesserie seit 32 Monaten unter Dach und Fach zu bringen. Die Kanadier gingen in ihren letzten drei Begegnungen als Gewinner vom Eis. Vier Siege nacheinander gab es zuletzt im März 2017. "Zurzeit spielen wir wirklich gut. Unser System funktioniert", zeigte sich Defensivmann Thomas Chabot ob der jüngsten Erfolge erfreut.
Bei den Blue Jackets wird Verteidiger Zach Werenski versuchen, seinen Punktestreak am Laufen zu halten. In den vergangenen sechs Partien tauchte er jedes Mal als Scorer im Spielberichtsbogen auf. Drei Tore und fünf Assists waren dort insgesamt für ihn verzeichnet.