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19.11. NHL-Spiel-Vorschau: Revanche-Chance für Islanders

Nur gegen die Penguins verlor New York seit dem 11.10., jetzt sehen sie sich wieder und weitere 12 Spiele

von Stefan Herget @nhlde / NHL.com/de Freier Chefautor

Barzal trifft im Powerplay

NYI@PHI: Barzal vollendet eine schöne Kombination

Mathew Barzal nutzt eine schöne Kombination für die Islanders im dritten Drittel und verkürzt den Rückstand auf ein Tor

  • 00:33 •

Die New York Islanders stehen an einem Spieltag mit 13 Partien besonders im Fokus, weil sie ihre Punkteserie zur Einstellung ihres Franchise-Rekordes auf 15 Spiele ausbauen könnten. Ihre einzige Niederlage seit dem 11. Oktober fügten ihnen die Pittsburgh Penguins am 7. November in der Verlängerung zu und nun kann sich ausgerechnet dieselbe Mannschaft erneut als Spielverderber erweisen. Die Tampa Bay Lightning treten bei den St. Louis Blues an und die Ottawa Senators sind zum Kellerduell der Eastern Conference bei den Detroit Red Wings zu Gast. Den Abschluss bildet die Partie der Edmonton Oilers mit den Topscorern Leon Draisaitl und Connor McDavid, die bei den zurzeit starken San Jose Sharks antreten werden.

Die Spiele am Dienstag im Detail:

Islanders versuchen Franchise-Rekord einzustellen

Die New York Islanders (14-3-1) treten in der PPG Paints Arena gegen die heimischen Pittsburgh Penguins (11-7-2) an (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). In diesem Metropolitan Divisionsduell geht es nicht nur um zwei wichtige Punkte, denn die Islanders können ihren Franchise-Rekord von 15 Spielen mit jeweils einem Punktgewinn aus der Saison 1981/82 einstellen. Ausgerechnet die Penguins waren es, die den Islanders in dieser Spanne die einzige Niederlage in der Overtime zufügten und die Siegesserie von New York bei zehn Spielen stoppten. Revanche ist daher angesagt. Penguins-Stürmer Dominik Kahun hat zuletzt doppelt getroffen. Ob er auf Thomas Greiss zielen wird, ist fraglich, denn bisher hat Trainer Barry Trotz durchgewechselt und es käme demnach Semyon Varlamov zum Einsatz.

Video: TOR@NYI: Brassard nutzt Barzals Vorlage im Powerplay

Sabres suchen Erfolg gegen Minnesota

Die Buffalo Sabres (10-7-3) benötigen dringend wieder Punkte, um nicht ins gleiche Fahrwasser wie letztes Jahr zu gelangen, als sie gut in die Saison starteten, aber die Stanley Cup Playoffs am Ende klar verpassten. Gegen die Minnesota Wild (7-11-2), ihres Zeichens Letzter der NHL mit 16 Punkten, muss nach nur einem Sieg in den vergangenen acht Partien im heimischen KeyBank Center ein Erfolg her (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Sabres kämpfen mit dem Verletzungspech. Gut, dass Jack Eichel am Samstag mit vier Toren voll aufdrehte. Kevin Fiala verbuchte auf der Seite der Wild vier Tore und zwei Assists in sieben Spielen.  

Video: OTT@BUF: Eichel mit vier Treffern gegen die Senators

Zwei Tabellennachbarn Flyers und Panthers treffen sich

Mit den gastgebenden Florida Panthers (10-5-5) und den Philadelphia Flyers (10-6-4) treffen sich im BB&T Center (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zwei Teams, die in der Tabelle der Eastern Conference nur um einen Punkt voneinander getrennt sind. Während die Flyers in dieser Saison mit Carter Hart einen zuverlässigen Torhüter in den Reihen haben, sieht die Situation bei den Panthers, die Sergei Bobrovsky im Sommer teuer verpflichtet hatten, anders aus. Seine 88,2 Prozent Fangquote und der Gegentorschnitt von 3,53 pro Spiel sind seiner kaum würdig. Im Duell Österreich gegen die Schweiz stehen sich Denis Malgin bei Florida und Michael Raffl bei Philadelphia gegenüber.  

Devils haben in Boston schwere Aufgabe vor sich

Wenn die Boston Bruins (12-3-5) die New Jersey Devils (7-8-4) in ihrem TD Garden empfangen (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) dann kann sich Torhüter MacKenzie Blackwood erstmalig als offizielle Nummer 1 der Devils präsentieren. Das gab New Jersey am Montag bekannt. Beide Teams waren zuletzt am Samstag im Einsatz. Die Devils gewannen bei den Montreal Canadiens mit 4:3 nach Verlängerung und die Bruins verloren gegen die Washington Capitals mit 2:3 nach Shootout. Während New Jersey Lunte roch, sucht Boston nach fünf Niederlagen in sechs Spielen (1-2-3) nach der Form. Trotzdem haben die Bruins noch kein Spiel zu Hause in regulärer Spielzeit verloren (7-0-4).

Video: NJD@MTL: Hischier nutzt die Chance gegen Kinkaid

Blue Jackets wollen Revanche gegen Canadiens

Die Montreal Canadiens (11-5-4) wollen die Columbus Blue Jackets (7-8-4) zum zweiten Mal in einer Woche besiegen, wenn sie in der Nationwide Arena in Ohio zu Gast sind (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Am vergangenen Dienstag hatten die Canadiens im ersten Aufeinandertreffen in Montreal mit 3:2 das bessere Ende für sich. Doch Columbus zeigte eine gute Reaktion und sie gewannen am Freitag bei den St. Louis Blues mit 3:2 nach Verlängerung.

Kellerduell zwischen Ottawa und Detroit

Zum Kellerduell in der Atlantic Division und der Eastern Conference stehen sich in der Little Caesars Arena die Ottawa Senators (8-11-1) und die gastgebenden Detroit Red Wings (7-12-3) gegenüber (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Beide zieren mit 17 Punkten das Tabellenende, wobei die Red Wings mit 22 Spielen sogar zwei Auftritte mehr absolviert haben. Die Senators konnten erst zwei Auswärtssiege verbuchen (2-7-1). Detroit ist ein wenig im Aufwärtstrend und hofft diesen fortzusetzen sowie die Rote Laterne abzugeben. Die Red Wings haben in den letzten fünf Einsätzen mindestens einen Punkt geholt (3-0-2).

 

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Lightning in St. Louis gefordert

Die Tampa Bay Lightning (9-6-2) treten als Presidents' Trophy Gewinner der Vorsaison beim Stanley Cup Sieger St. Louis Blues (12-4-5) im Enterprise Center an (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Demnach ein echtes Spitzenspiel, was der Blick auf die Tabelle aber nicht verrät, weil Tampa Bay noch immer außerhalb der Playoff-Ränge in der Eastern Conference rangiert. Doch das Bild täuscht, denn die Lightning haben bis zu fünf Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert. Die Blues haben neun Spiele in Folge gepunktet (7-0-2), ehe sie am Samstag den Anaheim Ducks mit 1:4 unterlagen.

Gut aufgelegte Jets gegen weniger überzeugende Predators

Die Winnipeg Jets (12-7-1) sind im Monat November mit sechs Siegen in acht Spielen (6-1-1) vom Tabellenkeller nach oben auf den dritten Platz der Central Division marschiert. Beim Divisionskonkurrenten Nashville Predators (9-7-3) steht ein wichtiges Spiel an (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv), um die Position zu halten bzw. auszubauen. Die Predators sind nach nur einem Sieg in den vergangenen sieben Spielen auf den vorletzten Platz in der Central Division abgerutscht (1-4-2). Für eine Trendwende ist ein schnelles Erfolgserlebnis der Männer um Kapitän Roman Josi nötig, doch die Jets haben schon gezeigt, sich in der Fremde gut verkaufen zu können (7-3-0).

Zwei positive Serien der Hurricanes und Blackhawks gegeneinander

Zwei heiße Teams treten im United Center der Chicago Blackhawks (9-7-4) gegeneinander an, wenn die Carolina Hurricanes (12-7-1) zu Gast sein werden (Mi. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Chicago befindet sich auf einer Siegeswelle von vier Spielen mit einem Torverhältnis von 21:10 in dieser Spanne. Carolina hat zuletzt drei Spiele in Serie gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 17:9 erzielt. Die Mannschaften sind sich bereits am 26. Oktober in Carolina begegnet, als die Hurricanes, auch durch das erste Saisontor von Nino Niederreiter, mit 4:0 gewannen. Der Schweizer steht erst bei zwei Toren und hofft auf mehr Erfolgserlebnisse. Vielleicht klappt es erneut gegen Chicago?

Starke Stars erwarten strauchelnde Canucks

Seit acht Spielen (7-0-1) haben die Dallas Stars (11-8-2) gepunktet und erwarten die Vancouver Canucks (10-7-4) im American Airlines Center (Mi. 2.30 Uhr; NHL.tv). Dallas beginnt eine Heimserie von vier Partien, nachdem sie am Donnerstag in Vancouver nach einem Zwei-Tore-Rückstand mit 4:2 gewonnen hatten und ein 5:4 nach Verlängerung zwei Tage später bei den Edmonton Oilers folgen ließen. Die Canucks, die die Saison mit 9-3-2 begonnen hatten, suchen derzeit nach ihrer Form und verloren sechs ihrer letzten sieben Auftritte (1-4-2). Immerhin blieb in der Partie gegen die Colorado Avalanche am Samstag ein Punkt hängen, indem Vancouver in den letzten drei Minuten zwei Tore aufholte und noch die Verlängerung erzwang.

Video: NJD@VAN: Boeser im Powerplay erfolgreich

Colorado hofft auf Grubauer-Rückkehr in Calgary

Calgary Flames (10-10-3) gegen die Colorado Avalanche (12-6-2), da war doch was! Im Scotiabank Saddledome (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) kommt es zum Wiedersehen der Konkurrenten der 1. Playoff-Runde vom Frühjahr, als die Avalanche überraschend die Flames nach fünf Spielen ausschalteten. Calgary sucht nach einem Torerfolg. Sie blieben erstmals seit 2009 in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne Treffer und unterlagen erst am Samstag Arizona mit 0:3 und dann am Sonntag den Golden Knights sogar mit 0:6. Die Avalanche trotzen dem Verletzungspech, wenngleich mit Matt Calvert ein weiterer Stürmer ausfällt. Hoffnung gibt es, dass Torhüter Philipp Grubauer seine Verletzung nach zwei Wochen auskuriert hat und wieder einsetzbar ist.

Maple Leafs in Las Vegas auf der Suche nach einem Sieg

Die Vegas Golden Knights (10-9-3) können gut nachvollziehen, was ihre Gegner die Toronto Maple Leafs (9-9-4) derzeit durchmachen, wenn sich beide Teams in der T-Mobile Arena gegenüberstehen (Mi. 4 Uhr MEZ; NHL.tv). Toronto ist seit fünf Spielen ohne Sieg (0-4-1) und die Golden Knights beendeten eine gleichlange Serie (0-4-1) am Sonntag eindrucksvoll mit einem 6:0-Sieg gegen die Flames. Die Maple Leafs haben am Samstag mit 1:6 in Pittsburgh den Kürzeren gezogen und sind erstmals seit Februar 2017 so lange ohne doppelten Punktgewinn.

Video: CGY@VGK: Karlsson nimmt die Ecke gegen Talbot

Siegesserie der Sharks gegen Oilers im Test

Die sechs Spiele andauernde Siegesserie der San Jose Sharks (10-10-1) steht auf dem Prüfstand, wenn die Edmonton Oilers (13-6-3) im SAP Center zu Gast sind (Mi. 4.30 Uhr MEZ). Die Oilers führen, angetrieben von ihrem genialen Stürmerduo Draisaitl und McDavid, die Pacific Division mit 29 Punkten an. Die Teams standen sich vor einer Woche in Edmonton gegenüber, als die Sharks mit 6:3 gewannen. Die Oilers haben also noch eine Rechnung offen. Der in der Scorerwertung der NHL führende Draisaitl hat eine Punkteserie von zwölf Spielen (10 Tore, 17 Assists) am Laufen.  

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