AlexOvechkinAvalanche

Elf Partien stehen am Donnerstagabend auf dem Spielplan. Die Augen werden sich hierbei auch auf zwei der drei Toptorschützen der Liga richten. Können Alex Ovechkin von den Washington Capitals und Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs nachziehen, nachdem sie David Pastrnak an der Spitze der Torschützenliste überholt hat. Leon Draisaitl tritt mit seinen Edmonton Oilers ohne Connor McDavid bei den Tampa Bay Lightning an und Kevin Fiala von den Minnesota Wild würde gerne seine Punkteserie zuhause im Spiel gegen die New York Rangers fortsetzen.

Die Spiele am Donnerstag im Detail:
Nicht hadern
Die Columbus Blue Jackets (30-17-10) müssen ohne ihren verletzten Verteidiger Seth Jones auskommen wenn sie im KeyBank Center von Buffalo gegen die Buffalo Sabres (25-24-8) antreten (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).

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Columbus' Top-Verteidiger wird vermutlich bis zu zehn Wochen pausieren müssen. Zuletzt kassierten die Blue Jackets zwei unglückliche, knappe Heimniederlagen gegen die Lightning (1:2 OT) und die Avalanche (1:2). Die Sabres sind als Tabellendreizehnter der Eastern Conference zwar nicht so stark einzuschätzen wie ihre kommenden Gäste, konnten aber diese zu Monatsbeginn mit - wie sollte es anders sein - 1:2 nach Verlängerung niederringen.
Spieß umdrehen
Vor 14 Tagen kassierten die Dallas Stars (32-19-5) eine 3:5-Heimniederlage gegen die Toronto Maple Leafs (30-19-8) und haben jetzt die Gelegenheit, hierfür in der Scotiabank Arena Revanche zu nehmen (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Frischen Auftrieb bekamen die Texaner durch zwei Siege in Folge, zuletzt 4:1 gegen die Carolina Hurricanes. Knapper zu ging es bei den Maple Leafs in deren jüngsten Auftritten. Sie mussten dreimal am Stück eine Zusatzschicht einlegen, wobei sie zweimal die Oberhand behielten (2-0-1). Torontos Stürmer Auston Matthews wird sicher alles daran setzen, seinem Team zu einem Sieg zu verhelfen und einhergehend mit eigenen Treffern wieder die Führung in der Torschützenliste zu übernehmen.

CAR@DAL: Benn mit seinem sechsten Dreierpack

Ohne McDavid nach Florida
Wenn bei der Partie zwischen den Edmonton Oilers (30-20-6) und den Tampa Bay Lightning (37-15-5) in der Amalie Arena von Tampa (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zwei der torgefährlichsten Mannschaften seit dem Jahreswechsel aufeinandertreffen, wird bei den kanadischen Gästen ein Stürmer schmerzlich vermisst werden. Connor McDavid konnte verletzungsbedingt die Reise an den Golf von Mexiko nicht mit antreten.
Auf den Schultern von Leon Draisaitl wird dementsprechend noch mehr Last liegen. Der Kölner hat am Dienstag bei seiner 4-Punkte-Gala im Heimspiel gegen die Chicago Blackhawks (5:3) gezeigt, dass er damit ganz gut zurechtkommt.
Für Wiedergutmachung sorgen
Sowohl die Philadelphia Flyers (31-19-7) wie auch die Florida Panthers (30-20-6) als ihre Gastgeber im BB&T Center von Sunrise haben einen Grund zur Wiedergutmachung (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Panthers kassierten am Montag eine 1:4-Niederlage in Philadelphia und die Flyers verloren am Tag darauf ihre Partie bei den New York Islanders (3:5). Im Klassement der Eastern Conference trennen die Konkurrenten nur drei Punkte. Die Flyers stehen auf dem zweiten Wildcard-Rang und die Panthers zwei Plätze dahinter. Florida hat jedoch ein Spiel weniger absolviert als seine Gäste.
Kellerduell im Osten
Im Prudential Center von Newark gibt sich das Tabellenschlusslicht der Liga, die Detroit Red Wings (14-40-4), die Ehre bei den New Jersey Devils (20-25-10), die den drittletzten Platz in der Eastern Conference innehaben (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Ein Offensivfeuerwerk zündeten die Red Wings in dieser Saison äußerst selten, doch für Überraschungssiege waren sie zwischendurch gut wie zuletzt am vergangenen Wochenende, an dem sie die Boston Bruins (3:1) bezwangen. Devils-Coach Alain Nasreddine warnte vor dem kommenden Gegner und würde gerne eine bessere Defensivvorstellung sehen als zuletzt bei der 3:5-Heimpleite gegen die Panthers.

BOS@DET: Athanasiou trifft ins kurze Eck

Konstanz reinbringen
Die Arizona Coyotes (28-23-8) treten seit Wochen tabellarisch auf der Stelle und haben nun die Gelegenheit, zu Besuch bei den Ottawa Senators (18-27-11) im Canadian Tire Centre (Fr. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv), im dritten Spiel in Folge zu punkten.
Zuletzt nahmen die Coyotes auf ihrer Auswärtstour durch den Osten Kanadas drei Punkte aus ihren Partien in Montreal (3:2) sowie Toronto (2:3 OT) mit und verteidigten ihren zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference. Die Senators stecken nach sechs Niederlagen in Serie (0-4-2) noch tiefer im Schlammassel als sie ohnehin als Tabellenvorletzter der Eastern Conference schon waren.
Jetzt wird's noch enger
Bei einem Blick auf das Klassement konnten sich die Nashville Predators (26-22-7) damit trösten, dass sie zwar außerhalb der Playoffränge liegen, aber mindestens zwei mehr zu absolvierende Spiele in der Hinterhand haben gegenüber den unmittelbar vor ihnen stehenden Konkurrenten. Das Bild hat sich vor der Begegnung mit den New York Islanders (33-16-6) in der Bridgestone Arena etwas geändert (Fr. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Konkurrenten der Predators ließen zwar ebenso Federn, doch die Wild setzten zur Überholfahrt an und verdrängten Nashville vom zehnten Platz.
Die Islanders agierten mit viel Spielwitz, holten neun von zwölf möglichen Punkten im Monat Februar (4-1-1) und schielen auf den zweiten Platz in der Metropolitan Division, den die Pittsburgh Penguins mit einem Zähler Vorsprung belegen.

PHI@NYI: Pulock sorgt für die Führung der Islanders

Lauf fortsetzen
Die New York Rangers (28-23-4) statten den Minnesota Wild (27-23-6) im Xcel Energy Center von St. Paul einen Besuch ab (Fr. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Beide Teams liegen außerhalb der Ränge, die zur Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs berechtigen.
Für Schlagzeilen sorgten die Wild in dieser Woche einerseits durch den Zucker-Galchenyuk-Trade mit den Penguins und andererseits durch ihren 4:0-Heimerfolg gegen die Vegas Golden Knights.
Fahrt aufgenommen hat auch Minnesotas Schweizer Stürmer Kevin Fiala. Der gebürtige St. Gallner punktete in fünf Partien hintereinander (5 Tore, 5 Assists), zuletzt dreimal im Spiel gegen Vegas (1 Tor, 2 Assists). Die Rangers starteten ihre drei Spiele umfassende Auswärtstour mit einem 4:1-Erfolg bei den Winnipeg Jets.
Nächster Anlauf auf die 700
Immer wenn Alex Ovechkin mit seinen Washington Capitals (36-15-5) das Eis betritt, stellt sich die Frage 'Wird er ein Tor schießen und wenn Ja wie viele?'. Ihm Pepsi Center von Denver, wo die Capitals gegen die Colorado Avalanche (33-16-6) antreten (Fr. 3 Uhr MEZ; NHL.tv), kommt zum dritten Mal innerhalb von sechs Tagen eine weitere Frage hinzu. Gelingt dem 34-jährigen Torjäger sein 700. NHL-Treffer? Zwei Treffer fehlen ihm noch!
Vermutlich wird er bei dem Unterfangen auf die Hilfe von Center Evgeny Kuznetsov verzichten müssen, der an einer Verletzung im oberen Körperbereich laboriert. Den Avalanche könnte der Trubel um Ovechkin ganz recht sein, so können sie sich völlig unbeschwert nach fünf doppelten Punktgewinnen am Stück auf die Partie vorbereiten.
Für 'Jay Bo' alles geben
Das musst du als Team erst einmal verkraften, wenn einer deiner Kollegen mit einem Herzinfarkt auf der Spielerbank zusammenbricht, wie Verteidiger Jay Bouwmeester am Dienstagabend in Anaheim.

Bouwmeester_Update

Die St. Louis Blues (32-15-9) traten ohne ihren erfahrenen Blueliner, der sich auf dem Weg zur Besserung befindet, die Reise zu den Vegas Golden Knights (28-22-8) an und werden alles daran setzen mit einem Sieg in der T-Mobile Arena (Fr. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) Bouwmeester eine Freude zu bereiten.
Zu verschenken hat jedoch Vegas nichts, nachdem sie drei ihrer letzten vier Spiele verloren haben (1-2-1) und ihr letzter Heimsieg vom 4. Januar datiert (seither 0-3-1).
Es gibt keine leichten Gegner
Zu dieser wenig neuen Erkenntnis kamen die Calgary Flames (29-23-6) am Vorabend ihrer Partie gegen die Anaheim Ducks (23-26-7) im Honda Center (Fr. 4 Uhr MEZ; NHL.tv).
Nur wenige Meilen von Anaheim entfernt unterlagen die Flames den Los Angeles Kings mit 3:5 und ließen wichtige Punkte im Kampf um ihre Playoff-Teilnahme liegen. Ein Zähler beträgt ihr Vorsprung gegenüber dem ersten Nicht-Playoffplatz.
Mit den Ducks rechnete angesichts ihres deutlichen Rückstands vor Wochen niemand mehr, doch die Mannschaft präsentiert sich stark verbessert und fährt nun auch Ergebnisse ein. Auf ihrer Auswärtstour im Februar nahmen die Ducks acht von zehn möglichen Punkten mit (3-0-2).