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Mit den St. Louis Blues und den Colorado Avalanche sind zwei Teams im Einsatz, die auf stolze Serien zurückblicken können und diese liebend gerne ausbauen würden. Die Blues streben im Match bei den Detroit Red Wings den neunten Sieg am Stück an, während die Mannschaft aus Denver in der Partie bei den Vancouver Canucks auf den zehnten Auswärtserfolg nacheinander aus ist.

Die Spiele am Freitag im Detail:
Blues wollen ihre beeindruckende Siegesserie verlängern
Die St. Louis Blues (40-17-10) peilen den neunten Sieg hintereinander an. Der amtierende Stanley Cup Champion gibt seine Visitenkarte bei den New Jersey Devils (26-28-12) im Prudential Center (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) ab. "Wir spielen derzeit beinahe schon Playoff-Hockey. Die Punkte, die wir erzielt haben, waren durchweg hochverdient", meinte Blues-Stürmer Brayden Schenn zur jüngsten Erfolgsserie. Er selbst hat eine Torserie von fünf Partien am Laufen.
Die Devils befinden sich nach einem Zwischenhoch im Februar wieder auf dem absteigenden Ast. Nur ein Sieg aus den vergangenen vier Spielen steht zu Buche. Eine gute Figur machte allerdings zuletzt Torhüter-Veteran Cory Schneider. Bei seinen drei Starts seit seiner Rückkehr aus dem AHL-Farmteam musste er nur vier Gegentore hinnehmen. Seine Erfahrung könnte gegen die Blues nützlich sein.

STL@NYR: Parayko trifft bei Überzahl vom Kreis

Krisengeschüttelte Canucks empfangen auswärtsstarke Avalanche
Trotz ihrer Verletzungssorgen haben sich die Colorado Avalanche (40-18-8) vorgenommen, den zehnten Auswärtssieg in Serie zu landen und ihren Franchise-Rekord weiter auszubauen. Dafür müssten sie die Vancouver Canucks (34-26-6) in der Rogers Arena (Sa. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) in die Knie zwingen. Die Mannschaft aus Denver trat die Dienstreise ohne Torhüter Philipp Grubauer, Verteidiger Cale Makar sowie die Stürmer Nazem Kadri, Mikko Rantanen, Matt Calvert und Andre Burakovsky an.
Die Canucks stecken seit geraumer Zeit in einem Tief. Am Mittwoch kassierten sie beim 2:4 gegen die Coyotes die vierte Niederlage hintereinander. "Es fühlt sich nie gut an, wenn man verliert. Noch dazu, wenn es gegen ein Team aus unserer Division ist. Wir müssen zusehen, dass wir die Krise abschütteln", sagte Vancouvers Angreifer Bo Horvat.
Blackhawks schöpfen neue Hoffnung im Playoff-Rennen
Die Chicago Blackhawks (31-28-8) haben im Kampf um einen Platz in den Stanley Cup Playoffs neue Hoffnung geschöpft. Nach vier Siegen in Folge und Patzern der Konkurrenz fehlen ihnen noch vier Punkte auf die zweite Wildcard in der Western Conference. Bei einem Sieg bei den Detroit Red Wings (15-48-5) in der Little Caesars Arena (Sa. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv) könnte sich der Abstand weiter verringern.
Da trifft es sich gut, dass Patrick Kane in guter Form ist. Durch seinen Treffer beim 4:3 gegen die Edmonton Oilers am Donnerstag erreichte er zum fünften Mal in seiner NHL-Laufbahn die Marke von 30 Saisontoren. "Wenn ich meinen Teil dazu beitrage, haben wir eine gute Chance", sagte er im Hinblick auf den möglichen Playoff-Einzug der Blackhawks.

EDM@CHI: Kane trifft in die Ecke

Jets stehen gegen die Golden Knights vor kniffliger Aufgabe
Seit Trainer Peter DeBoer an der Bande steht, läuft es bei den Vegas Golden Knights (37-23-8) wie geschmiert. Nach seinem Amtsantritt Mitte Januar arbeiteten sie sich Stück für Stück nach vorne und belegen inzwischen Platz eins in der Pacific Division. In den letzten zehn Spielen gab es neun Siege. Die Winnipeg Jets (34-28-6) wissen daher, welch schwierige Aufgabe ihnen da im heimischen Bell MTS Place (Sa. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) bevorsteht.
Jets-Coach Paul Maurice hofft, dass Kyle Connor weiter heißt bleibt und vielleicht auch gegen die Golden Knights die entscheidenden Tore und Vorlagen liefert. Am Dienstag gelang ihm das, als er beim 3:1 gegen die Sabres einen Doppelpack schnürte und beim Game-Winner assistierte. Damit baute er seine Torserie auf vier Begegnungen aus.
Flames müssen sich der Attacke der Coyotes erwehren
Die Calgary Flames (35-26-7) wollen sich im Scotiabank Saddledome (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) mit den Arizona Coyotes (33-27-8) einen Konkurrenten um ein Playoff-Ticket vom Leib halten. Die Flames stehen in der Pacific Division an dritter Stelle und haben drei Punkte Vorsprung auf ihren Kontrahenten aus Glendale, der außerhalb der Playoff-Zone rangiert. Im Falle eines doppelten Punktgewinns könnte sich das für die Coyotes jedoch schlagartig ändern. Sollten nämlich zugleich die Jets und die Vancouver Canucks nicht punkten, stünde Arizona auf dem ersten Wildcard-Rang im Westen.
Die Flames hoffen, dass ihre eigene Arena in den verbleibenden Wochen zu einer Festung wird. "Wir hatten ja daheim ab und an unsere Probleme. Von daher ist es wichtig, dass wir unseren Job zu Hause besonderes sorgfältig erledigen", erläuterte Angreifer Matthew Tkachuk im Hinblick auf die Partie gegen die Coyotes.
Maple Leafs hoffen auf positiven Ausklang ihres Kalifornien-Trips
Der Roadtrip nach Kalifornien hat sich für die Toronto Maple Leafs (35-24-9) bislang nicht gelohnt. Bei den San Jose Sharks (2:5) am Dienstag und den Los Angeles Kings (0:1 n. P.) setzte es jeweils eine Niederlage. Die letzte Möglichkeit, etwas Zählbares von der aktuellen Auswärtsreise in den Südwesten mitzunehmen, besteht im Honda Center (Sa. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) bei den Anaheim Ducks (27-32-8).
Die Ducks treten gegen die Maple Leafs mit breiter Brust an. Am Mittwoch gewannen sie mit 4:3 n. V. in Colorado. Den entscheidenden Treffer landete Rickard Rakell 1,2 Sekunden vor Ablauf der Overtime. Es war sein erstes Tor nach einer Durststrecke von 16 Spielen.