vgk edm

In der Pacific Division kommt es zum Spitzenspiel zwischen den Edmonton Oilers und den Vegas Golden Knights. Beide Teams liefern sich seit geraumer Zeit einen heißen Kampf um den ersten Platz in der Tabelle.

Die Spiele am Montag im Detail:
Oilers erwarten Golden Knights zum Kampf um Platz eins
Die Edmonton Oilers (37-24-8) empfangen die Vegas Golden Knights (38-24-8) im Rogers Place (Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) zum Gipfeltreffen in der Pacific Division. Bei einem Sieg in der regulären Spielzeit würde die Mannschaft von Leon Draisaitl die Tabellenführung zurückerobern. Es ist das dritte Aufeinandertreffen beider Kontrahenten in dieser Saison und das erste von zwei Spielen im März. Im November feierten die Oilers einen 4:2-Erfolg in Vegas. Vorigen Monat mussten sie sich an gleicher Stelle mit 0:3 geschlagen geben.
Die Augen vieler Fans sind natürlich auf Draisaitl gerichtet, der die NHL-Scorerwertung mit 110 Punkten (43 Tore, 67 Vorlagen) anführt. Beim jüngsten Auftritt gegen die Columbus Blue Jackets am Samstag blieb er ohne Scorerpunkt. In zwei Spielen in Folge leer ausgegangen war der Kölner zuletzt Anfang Februar. Die Chancen, dass er gegen die Golden Knights wieder als Scorer auf dem Spielberichtsbogen auftaucht, stehen deshalb gut.
Die Golden Knights kommen mit breiter Brust nach Edmonton. Mit zehn Siegen aus den vergangenen zwölf Begegnungen haben sie dazu auch allen Grund. Nachdem Robin Lehner beim 5:3-Erfolg am Sonntag bei den Calgary Flames das Tor hütete, wird Marc-Andre Fleury gegen die Oilers zwischen den Pfosten erwartet.

EDM@VGK: Fleury gegen Oilers mit dem 61. NHL-Shutout

Kings begegnen Avalanche mit gewisser Gelassenheit
Eitel Sonnenschein herrscht derzeit bei den Los Angeles Kings (27-35-6). Sie entschieden die vergangenen fünf Begegnungen allesamt zu ihren Gunsten und haben damit ihre längste Siegesserie in dieser Saison am Laufen. Entsprechend zufrieden äußerte sich Trainer Todd McLellan vor dem Heimauftritt im Staples Center (Di. 3:30 Uhr MEZ; NHL.tv) gegen die Colorado Avalanche (41-19-8). "Wir machen vieles richtig im Moment. Vor allem spielen wir sehr beständig", sagte er.
Die Avalanche bewegen sich tabellarisch in ganz anderen Sphären als die Kings, die trotz der jüngsten Erfolge immer noch die rote Laterne in der Western Conference tragen. Die Belegschaft aus Denver würde gerne die St. Louis Blues hinter sich lassen und den Titel in der Central Division holen. "Das ist unser großes Ziel. Ich bin überzeugt davon, dass wir nach 82 Spielen vor ihnen liegen werden", gab Colorados Kapitän Gabriel Landeskog selbstbewusst zu Protokoll.
Sabres erneut gegen Top-Team gefordert
Innerhalb von drei Tagen bekommen es die Buffalo Sabres (29-31-8) und Dominik Kahun mit der zweiten Top-Mannschaft aus der Metropolitan Division zu tun. Gegner im KeyBank Center (Di. 0 Uhr MEZ; NHL.tv) sind die Washington Capitals (41-20-7), die vor den punktgleichen Philadelphia Flyers die Tabelle anführen. Bei diesem Kontrahenten hatten die Mannen von Trainer Ralph Krueger am Samstag mit 1:3 den Kürzeren gezogen.
Ein Grund für die Niederlage in Philadelphia war die Abschlussschwäche der Sabres. Eine Vielzahl guter Gelegenheiten ließen sie ungenutzt. "Wir erspielen uns unsere Chancen, machen sie aber im Gegensatz zu den anderen Teams nicht rein. Das war der Unterschied in den letzten Spielen", klagte Angreifer Jeff Skinner.
Für die Capitals geht es darum, wieder zwei Zähler Abstand gegenüber den Flyers zu schaffen, die ihnen mit einer Siegesserie von neun Spielen auf die Pelle gerückt sind. Bei einem Erfolg würden die Capitals als erste Vertretung der Metropolitan Division in dieser Saison die 90-Punkte-Marke knacken.

BUF@PHI: Kahun verwertet Olofssons Zuspiel

Jets setzten auf die Produktion ihrer Top-Reihe
Die Winnipeg Jets (35-28-6) könnten mit einem doppelten Punktgewinn gegen die Arizona Coyotes (33-28-8) im Bell MTS Place (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) auf den ersten Wildcard-Platz in der Western Conference vorstoßen. Derzeit befinden sie sich außerhalb der Playoff-Zone. Die Jets gehören wie die Coyotes zu einer Handvoll Anwärter auf eine der beiden Wildcards für die Stanley Cup Playoffs im Westen.
Die Jets hoffen in dieser Partie einmal mehr auf einen entscheidenden Beitrag ihrer Top-Angriffsreihe Kyle Connor, Mark Scheifele und Blake Wheeler. Dieses Trio verbuchte in 69 Spielen zusammengerechnet 204 Scorerpunkte.
Die Coyotes werden ebenfalls ihr Heil in der Offensive suchen, da sie im Kampf um den Playoff-Einzug auf jeden Punkt angewiesen sind. Verzichten müssen sie in Winnipeg auf ihren Top-Torjäger Conor Garland (22 Treffer). Er verletzte sich am Freitag bei einem Zusammenprall mit Torhüter Cam Talbot von den Calgary Flames. Vor nächster Woche wird er vermutlich nicht aufs Eis zurückkehren.
Panthers reisen mit neuem Mut zu den Blues
Die Florida Panthers (34-26-8) haben im Rennen um einen Platz in den Playoffs neuen Mut geschöpft. Am Samstag gewannen sie mit 4:1 bei den Montreal Canadiens. Damit schoben sie sich in der Atlantic Division bis auf drei Punkte an die Drittplatzierten Toronto Maple Leafs heran. "Wir wollen das Momentum nutzen und weiter auf dem Erfolgsweg bleiben", sagte Coach Joel Quenneville im Hinblick auf die kommenden Aufgaben.
Mit den St. Louis Blues (41-18-10) müssen sie im Enterprise Center (Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) jedoch eine komplizierte Aufgabe lösen. Der Titelverteidiger befindet sich seit Wochen in blendender Verfassung und ging in neun der zurückliegenden zehn Spiele als Gewinner vom Eis.