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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Im Rennen um die Wildcard-Plätze für die Stanley Cup Playoffs legten die Colorado Avalanche und die Columbus Blue Jackets vor. Sie blieben in der vergangenen Woche ebenso in drei Spielen punktverlustfrei wie die Washington Capitals und die Toronto Maple Leafs. Vier Punkte aus zwei Partien fuhren die New Jersey Devils ein. Den Nashville Predators (2-0-1) und den New York Rangers (2-0-1) gelang es bei jedem ihrer Auftritte zu punkten. Kein einziger Punktgewinn war den Vancouver Canucks (0-4-0), den Detroit Red Wings (0-3-0) und den Carolina Hurricanes (0-2-0) vergönnt.
1. Nashville Predators (46-14-10, Vorwoche: 1)
Die Nashville Predators blasen weiterhin ihren Gegnern den Marsch. Aus ihren drei Wochenauftritten holten sie fünf von sechs möglichen Punkten und übernahmen, seit 13 Spielen in der regulären Spielzeit ungeschlagen, die ligaweite Tabellenführung. Nur zu einer kleinen Verstimmung kam es, als sie den Devils nach Penaltyschießen mit 2:3 unterlagen. Jeden Ton trafen sie dagegen bei ihren Siegen über die Winnipeg Jets (3:1) und bei den Arizona Coyotes (3:2).
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Die erste Geige im Team der Predators spielte der Schweizer Linksaußen Kevin Fiala (2 Tore, 1 Assist) als Doppeltorschütze. Den Takt vor gab Center Kyle Turris (1 Tor, 3 Assists) als ihr bester Scorer.
Kommende Woche begeben sich die Predators in Denver gegen die Avalanche, in Buffalo bei den Buffalo Sabres und vor heimischem Publikum gegen die Maple Leafs auf die Bühne.
2. Tampa Bay Lightning (48-18-4, Vorwoche: 2)
Das Wetter in Tampa zeigte sich unbeständig. Auf leicht bewölkt, einem 3:2-Shootout-Sieg gegen die Montreal Canadiens, folgte ein starkes Gewitter mit Blitz und Donner gegen die Ottawa Senators (4:7), wodurch den Lightning ihr erster Platz im NHL-Klassement davonschwamm.
Center J.T. Miller (3 Tore, 1 Assist), Rechtsaußen Nikita Kucherov (1 Tor, 3 Assists) und Teamkapitän Steven Stamkos (4 Assists) boten mit jeweils vier Scorerpunkten dem Wind und Wetter die Stirn.

Die Lightning haben in den nächsten sieben Tagen viermal Gelegenheit sich den Platz an der Sonne zurück zu erkämpfen, wenn sie die Boston Bruins, die Edmonton Oilers sowie die Maple Leafs im Sunshine State empfangen und anschließend die New York Islanders besuchen.
3. Boston Bruins (44-17-8, Vorwoche: 3)
Der Weg an die Honigtöpfe war für die Braunbären alles andere als leicht. Viermal war für sie angerichtet, doch nur zweimal, mit einem 7:4-Heimerfolg gegen die Chicago Blackhawks und einem 6:4-Sieg bei den Hurricanes, kamen die Boston Bruins an die Futtertröge. Nichts mehr übrig blieb für sie in Chicago (1:3) und in Sunrise bei den Florida Panthers (0:3).

Keine Kostverächter waren Rechtsaußen David Pastrnak (4 Tore, 1 Assist) und Linksaußen Brad Marchand (1 Tor, 4 Assists), die an über einem Drittel von Bostons 14 Treffern beteiligt waren.

In Tampa, zuhause gegen die Blue Jackets und bei den St. Louis Blues werden die Bruins als nächstes versuchen ihren Hunger nach Punkten zu stillen.
4. Vegas Golden Knights (45-20-5, Vorwoche: 5)
Drei Schlachten hatten die Vegas Golden Knights zu bestreiten. Auf fremdem Terrain, gegen die Sabres (2:1 SO) und Philadelphia Flyers (3:2), schlugen sie sich prächtig und gingen als Sieger hervor, doch die T-Mobile Arena in Las Vegas wurde vorübergehend von den Devils (3:8) eingenommen.
Die beiden Linksaußen Erik Haula (3 Tore) und David Perron (3 Assists) verdienten sich am ehesten einen Ritterschlag, gefolgt von Center William Karlsson (1 Tor, 1 Assist) sowie den Verteidigern Colin Miller (1 Tor, 1 Assist) und Nate Schmidt (2 Assists).
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In den kommenden sieben Tagen müssen die Golden Knights ihre Festung gegen die Minnesota Wild, Calgary Flames und Canucks verteidigen. Anschließend begeben sie sich auf Punkte-Raubzug zu den San Jose Sharks.
5. Winnipeg Jets (42-19-10, Vorwoche: 4)
Nach einem holprigen Start in Philadelphia (1:2) und in Washington (2:3 OT) legten die Winnipeg Jets eine Bruchlandung in Nashville (1:3) hin, doch auf dem heimischen Runway zeichnete der Flugdatenschreiber des Tabellenzweiten der Central Division keinerlei Probleme beim 6:2-Erfolg über die Blackhawks auf.
Winnipegs Überflieger war wieder einmal Rechtsaußen Patrik Laine (2 Tore, 2 Assists). Der 19-jährige Finne baute seine Serie und den Franchiserekord auf 14 Partien aus, in denen er jeweils punkten konnte.

Sollten die Dallas Stars und die Los Angeles Kings nächsten Sonntag und Mittwoch das Drehkreuz Winnipeg mit bedrückten Mienen verlassen, dann haben die Jets wieder an Flughöhe gewonnen.
6. Washington Capitals (40-23-7, Vorwoche: 7)
Am Regierungsstil der Washington Capitals gab es nichts zu mäkeln, außer man lebt in San Jose (2:0), in Brooklyn (NYI 7:3) oder stattet aus Winnipeg (3:2 OT) der US-Hauptstadt einen Besuch ab.
Einen Alleinherrscher hatten die Capitals nicht. Mit Nicklas Backstrom (2 Tore, 3 Assists) und Evgeny Kuznetsov (1 Tor, 4 Assists) bildeten zwei Center die Doppelspitze unter ihren besten Scorern. Als Statthalter auf der Torhüterposition machte der deutsche Schlussmann Philipp Grubauer mit einem Shutout, seiner Fangquote von 94,4 Prozent und seinem Gegentrefferschnitt von 1,63 eine überaus gute Figur.

Die Capitals statten kommende Woche Philadelphia und Detroit eine Stippvisite ab und halten in der Capital One Arena Hof für die Islanders und Stars.
7. Pittsburgh Penguins (41-26-5, Vorwoche: 6)
Eis und Kälte sind das Metier, in dem sich Penguins wohlfühlen. In Toronto (2:5) und in Manhattan bei den Rangers (3:4 OT) ging es heiß her und es wurde den Pittsburgh Penguins dann doch etwas zu warm. Für eine angenehme Abkühlung sorgte der Heimsieg gegen Dallas (3:1) und der 5:3-Erfolg im Bell Centre der Canadiens.
Auf ihrer Jagd nach Punkten ließen sich Rechtsaußen Patric Hornqvist (4 Tore, 1 Assist) und Center Evgeni Malkin (2 Tore, 3 Assists) von etwaigen widrigen Umständen nicht beeinflussen.

Nach einer viertägigen Pause gastieren am Dienstag die Penguins östlich des East River bei den Islanders und empfangen nur 24 Stunden danach in ihrem eigentlichen Lebensraum, der PPG Paints Arena, die Canadiens.
8. Toronto Maple Leafs (42-22-7, Vorwoche: 8)
Weder die Penguins (5:2), noch die Stars (6:5 SO) und auch nicht die Sabres (5:2) konnten den Toronto Maple Leafs den Ahornsirup vom Pancake nehmen. Das kanadische Traditionsteam ist mittlerweile seit elf Partien im Air Canada Centre ungeschlagen - Franchiserekord!
Einen unglaublichen Torhunger stellte Linksaußen James van Riemsdyk (5 Tore, 1 Assist) unter Beweis. Verteidiger Morgan Rielly (5 Assists) und Center Mitchell Marner (1 Tor, 4 Assists) hielten mehrmals einen Nachtisch für ihre Mitspieler bereit.

Toronto wird den Canadiens sicherlich kein Pouding chômeur (Pudding-Speise) am Samstag zubereiten, sondern alles versuchen seine Bestmarke auszubauen. Anschließend begeben sich die Maple Leafs auf eine Auswärtstour nach Tampa und Nashville, wo sie sich die Südstaaten-Küche, in Form von Punkten, die es mitzunehmen gibt, munden lassen möchten.
9. San Jose Sharks (38-23-9, Vorwoche: 10)
Die Capitals (2:0) entführten zwei Punkte aus dem Haifischbecken der San Jose Sharks, doch die Sharks ließen sich davon nicht beeindrucken und bissen mit Siegen über die Red Wings (5:3) und Oilers (4:3 OT) zurück.
Die Center Logan Couture (1 Tor, 2 Assists) und Joe Pavelski (3 Assists) sowie Linksaußen Mikkel Boedker (3 Assists) schnappten je dreimal zu. Center Tomas Hertl (2 Tore) bereitete den Gegnern zweimal Schmerzen.
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Die Sharks treten zunächst in Calgary und Vancouver in fremden Bassins an, ehe sie im heimischen Pool die Devils und Golden Knights in Angst und Schrecken versetzen möchten.
10. Minnesota Wild (39-24-7, Vorwoche: 9)
Fern der heimischen Wälder gingen die Minnesota Wild auf Punktejagd in Vancouver (5:2) und Edmonton (1:4) bevor sie im Xcel Energy Center von einer Lawine namens Avalanche (1:5) überrollt wurden, und nun um ihren sicher geglaubten dritten Platz in der Central Division bangen müssen.
Center Charlie Coyle (2 Tore, 2 Assists) war in allen drei Auftritten der Wild das Jagdglück hold. Center Matt Cullen (1 Tor, 1 Assist), Verteidiger Gustav Olofsson (2 Assists) und Linksaußen Tyler Ennis (2 Assists) fingen jeweils zwei Beuten.
Am Freitag und Samstag wildert Minnesota in fremden Revieren bei den Golden Knights und den Coyotes und am Montag würden sie gerne in St. Paul die Kings erlegen.
Die Verfolger: Dallas Stars (V), New Jersey Devils (V), Los Angeles Kings (V), Colorado Avalanche (-), Columbus Blue Jackets (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Anaheim Ducks (V), Philadelphia Flyers (V)