Die Sorgen einiger Fans der Vancouver Canucks dürfte groß gewesen sein, als J.T. Miller Ende Januar weggetradet wurde. Schließlich ist der 31-Jährige über Jahre die personalisierte Torgarantie gewesen. In drei der vergangenen fünf Spielzeiten war Miller der Top-Scorer der Canucks.
Doch manchmal ist es notwendig, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Jim Rutherford, Vancouvers President of Hockey Operations, hatte öffentlich eingeräumt, dass das angespannte Verhältnis zwischen Miller und Elias Pettersson einen Trade notwendig machen kann. Ganz nach dem Motto: Die Mannschaft ist wichtiger als der Einzelspieler.
Die Verantwortlichen der Canucks nutzten diese Gelegenheit, um ihren Kader aufzufrischen. Im Rahmen des Trades von Miller zu den New York Rangers kam unter anderem der 25-jährige Center Filip Chytil nach Vancouver. Zudem gab es einen weiteren Trade mit den Pittsburgh Penguins, sodass unter anderem der 26-jährige Flügelstürmer Drew O'Connor zu den Canucks gelangte.
Genau eine Woche ist seit dem Trade-Beben von Vancouver vergangen. Das erste Zwischenfazit: Die vielen Kaderveränderungen haben der Mannschaft nicht geschadet. In den drei Spielen ohne Miller holte die Mannschaft fünf Punkte. Zuletzt gab es zwei Siege in Folge. Nach dem 3:0-Heimsieg gegen die Colorado Avalanche am Dienstag folgte am Donnerstag ein 2:1-Overtime-Sieg bei den San Jose Sharks.