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Am Ende eines langen Abends verließ die große Mehrheit der Zuschauer im Verizon Center zu Washington die Arena bitter enttäuscht. Die Toronto Maple Leafs hatten die Serie gegen die Washington Capitals nach einem zähen Abnutzungskampf ausgeglichen, Spiel Zwei in der zweiten Verlängerung des Tages letztendlich mit 4:3 Toren gewonnen.

Kasperi Kapanen war es vorbehalten das Spiel durch seinen zweiten Treffer des Abends nach genau 11:53 Minuten des fünften 'Drittels' zu Gunsten der Kanadier zu beenden.
Frederik Andersen kam am Ende auf 47 Rettungstaten für Toronto.
Kapanen traf ebenso wie James van Riemsdyk und Morgan Rielly schon in der regulären Spielzeit für sein Team. Andersen hatten es die Leafs zu verdanken, dass sie überhaupt so lange die Chance auf den Sieg hatten. Er hatte im Laufe des Spiels zahlreiche tolle Paraden auf Lager.
Alex Ovechkin, John Carlson und Nicklas Backstrom waren für die top-gesetzten Jungs aus der US-Hauptstadt erfolgreich.
Durch den Ausgleich in der Serie liegt der Druck am Montag, wenn es in Toronto zu Spiel Drei in der Serie kommt, vermehrt auf der Seite der 'Caps'.
Braden Holtby konnte, bevor er in der Verlängerung zum entscheidenden Treffer überwunden wurde, mit 48 Saves durchaus ebenfalls überzeugen.
Doch an diesem Abend, an dem die jungen Maple Leafs in einer zeitweise hitzigen Atmosphäre beweisen konnten, dass sie mit einem Top-Favoriten auf den begehrten Stanley Cup durchaus gut mithalten können, hatten am Ende die Gäste das glücklichere Ende auf ihrer Seite.
Die Karten in der Serie sind dadurch nun ganz neu gemischt, nachdem die Leafs im ersten Spiel der Serie bekanntlich ja noch in der Verlängerung den Kürzeren gezogen hatten.