OTT TIm Stutzle

Tim Stützle redete am Dienstag nicht lange um den heißen Brei herum. „Diese Niederlage ist nicht akzeptabel“, sagte er in Bezug auf die 1:4-Heimpleite der Ottawa Senators am Vorabend gegen die Columbus Blue Jackets. Sie machte vollends deutlich, dass derzeit bei den Kanadiern gehörig Sand im Getriebe ist. Drei Niederlagen in Folge (0-2-1) mit einem Torverhältnis von insgesamt 8:14 stehen mittlerweile zu Buche.

Vom fünftbesten Powerplay der Liga (25 Prozent Erfolgsquote) war zuletzt wenig zu sehen. Gegen Columbus konnten die Senators keine ihrer vier Gelegenheiten in Überzahl in einen Treffer ummünzen. Bei ihren acht Powerplays in den zurückliegenden drei Partien traf Ottawa nur einmal ins Schwarze, was einer mäßigen Quote von 12,5 Prozent entsprach.

„Wir sind denkbar schlecht aus der Weihnachtspause gekommen. Davor lief es wesentlich besser. Ich hoffe sehr, dass wir dieses Niveau bald wieder erreichen“, erklärte Stützle. „Dafür müssen wir aber so schnell wie möglich den Schalter umlegen und vor allem härter spielen und die Checks zu Ende bringen. Das gilt für jeden von uns. Jeder steht in der Pflicht, eine Schippe draufzulegen und wieder unseren Standard zu zeigen.“

Trainer Travis Green berief eine Mannschaftssitzung ein, um gemeinsam Ursachenforschung zu betreiben. „Die Partie gestern lief wirklich extrem schlecht. Da konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern mussten dafür sorgen, dass ein Umdenken in den Köpfen stattfindet. Wir haben alles ehrlich auf den Tisch gebracht und analysiert“, erläuterte der Coach. Er bemängelte besonders das langsame Skating. Das bringe negative Auswirkungen für das gesamte Spiel mit sich.

Allerdings wollte Green nicht den Stab über der Mannschaft brechen. Er glaubt fest daran, dass seine Schützlinge verstanden haben und am Neujahrstag im Heimspiel gegen die Washington Capitals eine passende Reaktion folgen lassen.

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