Als starker Rückhalt der Devils beim Duell mit den Jets präsentierte sich Torhüter Mackenzie Blackwood. Er parierte 32 Schüsse in der regulären Spielzeit und hielt im Penaltyschießen bei den Versuchen von Kyle Connor und Patrik Laine seinen Kasten sauber. "Wir sind zwar noch frustriert wegen unseres Saisonstarts, doch mit unserem Auftreten heute haben wir eine ganz andere Seite von uns gezeigt. Endlich stimmen auch die Resultate. Das ist großartig", sagte der Schlussmann.
Ein dickes Lob bekam Blackwood von seinem Teamkollegen Nico Hischier. "Er hat enorm viel Sicherheit ausgestrahlt und war immer dann mit einer Glanzparade zur Stelle, wenn wir sie am nötigsten gebraucht haben", betonte der Walliser.
Beim 20-jährigen Center der Devils ist ebenfalls eine klare Aufwärtstendenz erkennbar. Bei den Jets erzielte er per Rückhand den Führungstreffer. "Manchmal schießt man dreckige Tore wie dieses. Das fühlt sich dann umso schöner an", kommentierte er seinen Abschluss in der fünften Minute. Dadurch baute Hischier seine Punkteserie auf vier Spiele aus. Zwei Treffer und drei Vorlagen verzeichnete er in diesem Zeitraum. Mit insgesamt sieben Punkten (zwei Tore, fünf Assists) aus elf Spielen belegt er den fünften Platz in der teaminternen Scorerwertung.
Die neuesten Nachrichten aus der NHL auf Twitter bekommst Du bei [@NHLde]
Führender in diesem Ranking bei den Devils ist Flügelstürmer Taylor Hall. Er war an der Entstehung von Hischiers 1:0 beteiligt und sicherte sich auf diese Weise seinen 13. Scorerpunkt im 13. Auftritt in dieser Saison. In den letzten sechs Spielen tauchte Hall jedes Mal als Scorer auf dem Spielberichtsbogen auf.
Trotz des Erfolges in Winnipeg war Hischier nicht zu 100 Prozent zufrieden mit der Darbietung der Devils. "Im ersten Drittel haben wir gut gespielt. Im zweiten Abschnitt dagegen sind wir gerade zu Beginn nicht so zurechtgekommen, wie wir das eigentlich wollten", lautete seine Einschätzung.
Trainer Hynes stimmte dieser Analyse zu. "Im Anfangsdrittel waren wir überlegen. Im zweiten Abschnitt hatten wir eine Schwächephase zu überwinden und der letzte Durchgang verlief dann völlig ausgeglichen", erläuterte er. Gefallen hat ihm die Art und Weise, wie seine Mannen vor dem eigenen Tor agierten. "Unser Defensivverhalten war wirklich stark", urteilte er.
Auf ihrem derzeitigen Auswärtstrip durch den Westen Kanadas erwartet die Devils in den kommenden Tagen noch ein straffes Programm. Nächster Gegner sind am Donnerstag im Scotiabank Saddledome die Calgary Flames (Fr. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). 24 Stunden später geht es im Rogers Place gegen die Edmonton Oilers (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Den Abschluss der Dienstreise bildet am Sonntag das Match in der Rogers Arena bei den Vancouver Canucks (22 Uhr MEZ; NHL.tv).