Die Siegesserie der Detroit Red Wings endete am Samstag nach sieben Spielen gegen die Tampa Bay Lightning. Zu Hause in der Little Caesars Arena unterlagen die Red Wings den Lightning mit 3:6. Die Torhüter und Tampas eiskalte Offensive spielten entscheidende Rollen in einem Spiel, in dem Detroit eigentlich den Ton angab.
„Wir haben das Spiel nicht gut verwaltet“, zeigte sich Detroits Trainer Todd McLellan enttäuscht. „Wir hatten nicht die nötige Energie und den Antrieb, aber die Puckverluste, die Geschenke, die wir ihnen gemacht haben, habe ich nicht erwartet.“
Bitterer Abend für Detroits Torhüter
Einer der wichtigsten Faktoren des Abends waren die Torhüter. Andrei Vasilevskiy, der vielleicht beste Torhüter seiner Generation, hielt einem Gewitter von 37 Torschüssen stand und lieferte 34 Saves für die Lightning.
Die Torhüter der Red Wings erlebten hingegen einen Abend zum Vergessen. Alex Lyon startete für die Gastgeber zwischen den Pfosten, musste sich aber nach weniger als drei Minuten wieder verabschieden. Er ließ zwei der ersten drei Torschüsse durch und wurde für Cam Talbot ausgewechselt.
„Wenn man den Torwart auswechselt, geht er aus dem Spiel und das wars“, nahm McLellan Lyon in Schutz. „Wenn ein Trainer einen schlechten Abend hat, wird er nicht ausgewechselt. Wenn ein Spieler einen schlechten Abend hat, macht er weiter. Deshalb fällt das bei Torhütern einfach mehr auf.“
Veteran Talbot war im Tor aber auch nicht viel sicherer und kassierte bei 15 Schüssen weitere vier Treffer.
Früher Ansturm und gnadenlose Effizienz
Lyon musste schon nach 88 Sekunden zum ersten Mal hinter sich greifen. Brandon Hagel erzielte mit seinem 25. Saisontor das 1:0. In der dritten Minute legte Verteidiger Erik Cernak den zweiten Treffer nach. Es war erst sein zweites Tor. Er hatte Hagels Tor vorbereitet und sollte später einen weiteren Assist verbuchen.