Blitzstart der Senators legt den Grundstein
„Wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt. Die Jungs haben den Puck ins Netz gebracht“, freute sich Batherson nach der Schlusssirene. „Die Verteidiger haben ihre Aufgabe erfüllt. Das war genau das, was wir gebraucht haben, und die Tore fühlen sich immer gut an.“ Die Reihe mit Batherson, Cozens und Perron erzielte alle acht Punkte im ersten Drittel, in dem die Senators vier Tore schossen.
„Wenn wir Zeit haben, können wir alle das Spiel machen“, sagte Batherson über die drei Stürmer. „Wir haben schon oft zusammen gespielt, daher war es schön, wieder mit ihnen zusammen zu sein.“
Da half es Columbus am Ende des Tages wenig, dass Boone Jenner bei seiner Rückkehr nach 14 Spielen Pause aufgrund einer Oberkörperverletzung ein Tor und eine Vorlage gelangen und Zach Werenski zwei Vorlagen für die Blue Jackets (13-12-6) verbuchte, die nun vier Spiele in Folge verloren haben (0-3-1). Werenski bestritt sein 598. Spiel und überholte damit David Savard als Verteidiger mit den meisten Einsätzen für Columbus. Goalie Elvis Merzlikins kassierte in den ersten 14:55 Minuten drei Tore bei fünf Schüssen, bevor er durch Jet Greaves (21 Paraden) ersetzt wurde.
Columbus kämpft sich zurück – doch Stützle antwortet
Der gute Start der Senators war im Rückblick entscheidend. Perron erzielte in der 7. Minute das 1:0 für die Gäste. Cozens' Schuss wurde von Merzlikins abgewehrt, doch der Abpraller flatterte zu Perron, der den Puck mit einer Hand von der linken Seite zwischen den Beinschonern des Torhüters hindurchschlug.
Batherson baute die Führung in der 9. Minute auf 2:0 aus. Er erzielte sein fünftes Tor in fünf Spielen mit einem Handgelenksschuss von der Innenkante des rechten Anspielkreises nach einem Pass von Perron.
Dann trat Stützle erstmals in Erscheinung. Er erzielte in der 15. Minute im Powerplay das 3:0, indem er von der linken Seite abzog und Merzlikins’ Arbeitstag vorzeitig beendete.
Erst danach kamen die Hausherren besser ins Spiel. Jenner verkürzte in der 19. Minute auf 1:3, als Adam Fantillis Schuss von ihm im Torraum abgefälscht wurde. Amadio baute die Führung der Senators jedoch noch vor Drittelende wieder aus: Das 4:1 fiel 34 Sekunden vor der ersten Pause (20.).
„Wir erarbeiten uns Chancen“, freute sich Stützle. „Vorher haben wir nicht wirklich viele 5-gegen-5-Tore erzielt, aber ich glaube, heute Abend haben alle hart auf das Tor gespielt.“
Fabbro verkürzte in der 24. Minute für Columbus auf 2:4, als er mit einem Schlagschuss von der Blauen Linie traf, während Kent Johnson Ullmark die Sicht versperrte. Dmitri Voronkov sorgte in der 29. Minute kurzzeitig für Spannung, als er in Überzahl auf 3:4 stellte, indem er einen Pass von Kirill Marchenko ins Tor ablenkte.
Noch vor der zweiten Pause war es erneut Stützle, der in der 38. Minute seinen 14. Saisontreffer markierte und den Vorsprung Ottawas auf 5:3 ausbaute, als er seinen eigenen Rebound hinter Greaves ins Tor stocherte.
Endgültige Entscheidung im Schlussdrittel
„Ich dachte, im zweiten Drittel würden wir wieder aufholen“, ärgerte sich Jenner, der Kapitän der Blue Jackets. „Wir hatten etwas Schwung, ein paar schnelle Tore. Aber dann kam dieses späte Tor. Ich meine, ein spätes Tor im ersten Drittel und ein spätes Tor im zweiten. Das hat uns wehgetan. Danach konnten wir nicht mehr zurückkommen.“
Giroux ließ in der Endphase des Spiels noch den Treffer zum Endstand in den bereits verwaisten Kasten der Blue Jackets folgen (59., EN). „Ich denke, wir haben das Spiel wirklich gut gemanagt, haben sie über weite Phasen der Begegnung gut beschäftigt und sogar noch einige weitere Chancen herausgespielt“, bilanzierte Stützle am Ende zufrieden.
Weiter geht es für Stützle und seine Mitstreiter am Samstag (2 p.m. ET; 20 Uhr MEZ) mit einem Gastspiel bei den Minnesota Wild.