"Es gab damals viele, die mir zu diesem Schritt geraten haben, aber auch einige, die mir abgeraten haben", erzählte Streit zu seiner späten Berufung in die NHL. Ein Glück, dass er es tat, nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für seine Landleute, denen er die Hoffnung gab, dass ein Fußfassen in der NHL möglich wäre.
Nach seinen bisherigen elf Jahren in der NHL, die er im Juni dieses Jahres mit dem Gewinn des Stanley Cups krönte, konnte Streit in 784 Spielen 96 Tore und 338 Assists zu 434 Punkten verbuchen. Für einen Defensivmann wahrlich starke Werte.
Sein ausgesprochener Kampfgeist und seine ruhige, aber doch vorbildhafte Arbeitsweise führten dazu, dass Streit in der Saison 2012/13 von den New York Islanders zum Teamkapitän bestimmt wurde. Eine Ehre, die zuvor noch keinem anderen deutschsprachigen Spieler zuteilwurde.
Nicht nur aus diesem Grund wird der Name Streit auf immer mit dem Schweizer Eishockey in der NHL in Verbindung gebracht werden. Ein wahrhafter NHL Centennial Native Hero der Alpenrepublik.