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Eine Menge Brisanz verspricht der Spieltag am heutigen Freitag. Alle acht Teams, die im Einsatz sind, stehen entweder auf einem Playoff-Platz oder sind nur maximal zwei Punkte davon entfernt. Dabei kommt es jeweils zu zwei internen Duellen in der der Metropolitan Division und der Central Division. Die Columbus Blue Jackets empfangen die Philadelphia Flyers. Die Carolina Hurricanes haben die New York Islanders zu Gast. Die Winnipeg Jets bekommen es mit den Colorado Avalanche zu tun und die Dallas Stars erwarten die St. Louis Blues.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Überwinden die Blue Jackets ihre Schwäche im Abschluss?
Mit nur drei Siegen aus den vergangenen zehn Begegnungen haben sich die Columbus Blue Jackets vorerst aus den Playoff-Rängen gespielt. Am Mittwoch unterlagen sie bei den Toronto Maple Leafs mit 3:6. Coach John Tortorella war zwar mit der Leistung seiner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden, bemängelte jedoch die Schwächen im Abschluss. "Wir spielen in der Offensive sehr flüssig, treffen aber nicht. Das muss sich ändern", äußerte er sich über seine Abteilung Attacke. Als Gewinner bei den Blue Jackets darf sich trotz des Durchhängers der Mannschaft der Schweizer Dean Kukan fühlen. Der Rookie hat sich zu Jahresbeginn einen Stammplatz in der Verteidigung erkämpft und steht gegen die Philadelphia Flyers vor seinem neunten Einsatz in der laufenden Saison.

Liefert der Flyers-Angriff beim Gastspiel in Ohio?
Besser als in Columbus lief es zuletzt bei den Flyers. Sie gewannen fünf der jüngsten zehn Auftritte. Am Dienstag behielten sie beim 4:5 zu Hause nach Penaltyschießen gegen die New Jersey Devils zumindest einen Punkt. In guter Verfassung befindet sich seit geraumer Zeit Jakub Voracek. Er verbuchte in den zurückliegenden zehn Partien zwölf Scorerpunkte (drei Tore, neun Vorlagen). Aufsteigende Form bewies auch Michael Raffl mit einem Treffer und einer Vorlage aus den letzten drei Partien. Davor war es sieben Mal in Folge leer ausgegangen. Der Flyers-Angriff muss auch beim Gastspiel in Ohio liefern, wenn sich die Mannschaft einen unliebsamen Konkurrenten um einen Platz in der Endrunde vom Leib halten will.
Legen die Islanders bei den Hurricanes nach?
Bei den New York Islanders herrscht nach dem 3:0 vom Donnerstag gegen die Rangers zumindest für 24 Stunden Eitel Sonnenschein. Großen Anteil an Erfolg hatten Jaroslav Halak mit 50 Saves und seinem ersten Shutout in dieser Saison sowie Rookie Mathew Barzal mit drei Vorlagen. Der Center hat nach 59 Einsätzen bereits 62 Scorerpunkte auf dem Konto. Ein starkes Spiel gegen die Rangers machte auch Verteidiger Dennis Seidenberg. Es war sein 22. Auftritt in dieser Saison. So richtig wertvoll wird der Derby-Sieg für die Islanders, wenn es ihnen gelingt in Carolina nachzulegen. Sollten sie dort beide Punkte entführen, würden sie in der Tabelle an den Hurricanes vorbeiziehen.

Welches Gesicht zeigen die Avalanche in Winnipeg?
Zwei Gesichter zeigen in dieser Saison die Colorado Avalanche. Daheim in Denver läuft es prächtig. Das 2:0 gegen die Montreal Canadiens am Mittwoch war der zehnte Erfolg in Serie auf eigenem Eis. In der Fremde läuft es dagegen nicht so gut. 11-14-3 lautet die mäßige Auswärtsbilanz. Für das Gastspiel bei den Winnipeg Jets sind das nicht die besten Vorzeichen. Doch die Turbinen des Tabellenzweiten liefen zuletzt auf eigenem Eis alles andere als störungsfrei. Vor dem Sieg gegen die Washington Capitals (4:3 n. V.) am Dienstag hatte es gegen die Blues (2:5) und die Rangers (1:3) zwei Niederlagen gesetzt. Das sollte den Avalanche Mut machen, zumal sie mit einem Erfolg punktemäßig zu den Minnesota Wild aufschließen würden. Die Wild belegen derzeit mit 68 Zählern den zweiten Wildcard-Platz im Westen.
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Verleiht Radulov der Stars-Offensive einmal mehr Power?
Auf einen Alexander Radulov in Gala-Form müssen sich die Blues bei ihrer Dienstreise zu den Dallas Stars einstellen. Der 31-jährige Rechtsaußen schaffte zuletzt fünf Punkte (ein Tor, vier Vorlagen) in fünf Spielen. Durch sein konstantes Scoring mit 53 Zählern aus 57 Einsätzen hat der vor der Saison aus Montreal gekommene Angreifer der Offensive der Stars einen regelrechten Energieschub verliehen. Nach vier Siegen hintereinander im Februar patzten die Stars am Sonntag ausgerechnet gegen die kriselnden Vancouver Canucks. 0:6 stand es am Ende. Diese Scharte vor eigenem Publikum will die Mannschaft heute gegen St. Louis auswetzen.