5.11. Spiel-Vorschau: Siegesserien zur Prüfung
Dallas, Islanders und Arizona streben erneut zwei Punkte an sowie zwei weitere interessante Duelle
von Stefan Herget @nhlde / NHL.com/de Chefautor
Mit den New York Islanders und den Arizona Coyotes treten in der Nacht von Montag auf Dienstag zwei Mannschaften an, die zuletzt fünf Siege in Folge einfahren konnten und die Teams der Stunde in der NHL sind. Aber auch die Dallas Stars und die Edmonton Oilers sammelten Punkte, wohingegen es für die New Jersey Devils nach drei Niederlagen hintereinander, darum geht eine Wende einzuleiten.
Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Dallas will Siegesserie in Boston fortsetzen
Mit drei Siegen im Rücken, inklusive einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung bei den Washington Capitals am Samstag, treten die Dallas Stars (8-5-0) bei den Boston Bruins (7-4-2) an, die zuletzt gegen die Nashville Predators mit 0:1 unterlagen. Ein interessantes Duell erwartet die Fans bei dieser Konstellation. Die Stars sind durch die geholten Punkte auf Tuchfühlung mit den Wildcard-Plätzen für die Stanley Cup Playoffs in der Western Conference gegangen. Boston baut indes auf seine Heimstärke mit vier Siegen und nur einer Niederlage im heimischen TD Garden (4-1-0).
Video: DAL@WSH: Benn zieht zum Tor und trifft
Islanders wollen gegen Montreal Lauf fortsetzen
Nach fünf Siegen in Folge führen die New York Islanders (8-4-1) die Metropolitan Division mit 17 Punkten überraschend an und wollen diese Spitzenposition auch im Heimspiel gegen die Montreal Canadiens (7-4-2) aus der Atlantic Division verteidigen. Die direkte Bilanz in den letzten Jahren lautet allerdings neun Siege für die Canadiens gegüber drei Siege der Islanders. In Topform befindet sich Islanders-Torhüter Thomas Greiss, der in seinen letzten drei Starts 102 von 105 Schüssen (97,1 Prozent; 0,98 GAA) abwehren konnte und zuletzt gegen die New Jersey Devils einen 3:0-Shutout feierte. Montreals Powerplay ist mit nur 14,3 Prozent Erfolgsquote ausbaufähig.
Penguins empfangen Devils zum Divisionsduell
Die Pittsburgh Penguins (6-3-3) konnten zu Hause in der PPG Paints Arena nur zwei Siege in sechs Spielen einfahren (2-3-1) und haben nun gegen die New Jersey Devils (5-5-1) Gelegenheit ihre Bilanz aufzubessern. Mit den Devils kommt eine Mannschaft nach Pittsburgh, die in allen ihrer vier Auswärtsspiele dieser Saison unterlegen war (0-4-0) und nach drei Niederlagen in Folge wieder in die Spur finden möchte. Auf den drittletzten Platz in der Eastern Conference stehend, beträgt der Rückstand auf die Wild-Card-Plätze fünf Punkte, wenngleich zu berücksichtigen ist, dass New Jersey bis zu vier Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert hat.
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Capitals erwarten heiße Oilers
Die Washington Capitals (5-4-3) setzen ihre sich über fünf Spiele streckende Heimserie mit dem zweiten Auftritt fort und empfangen die Edmonton Oilers (8-4-1). Vor weniger als zwei Wochen trafen beide Teams in Kanada aufeinander und die Hausherren gewannen die Partie mit 4:1. Für die Capitals läuft es nach 13 Punkten aus zwölf Spielen noch nicht rund. Zu viele Puckverluste führten zu unnötigen Gegentoren und Führungen konnten nicht verteidigt werden. Hierauf muss Washington das Augenmerk legen. Doch die Oilers sind seit ihrem Heimsieg gegen die Capitals mit fünf Siegen in ihren letzten sechs Spielen gut drauf. Center Connor McDavid führt die teaminterne Scorerwertung mit 21 Punkten (neun Tore, zwölf Assists) an und ist damit zweitbester Scorer der Liga.
Arizona strebt sechsten Sieg in Serie an
Fünf Siege hintereinander feierten die Arizona Coyotes (7-5-0) und haben damit in der Tabelle einen großen Sprung vom letzten Platz in der Western Conference um vier Ränge nach oben gemacht. Diesen Aufwärtstrend möchten die Männer von Trainer Rick Tocchet im Heimspiel in der Gila River Arena gegen die Philadelphia Flyers (6-7-1) am liebsten fortsetzen, um näher an die Playoff-Plätze heranzurücken. Es wären zum ersten Mal seit dem 16. bis 28. Februar 2012 wieder sechs Siege in Folge für die Coyotes. Der Franchise-Rekord liegt bei neun doppelten Punktgewinnen hintereinander, aufgestellt vom 8. bis 27. März 1985 von den Winnipeg Jets vor dem Umzug nach Arizona und eingestellt vom 4. bis 21. März 2010 von den Phoenix Coyotes. Gefährlich sind die Coyotes ausgerechnet in Unterzahl, während der sie in dieser Saison bereits sieben Tore erzielten - Ligabestwert!