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Ganze elf Partien stehen am Donnerstagabend (Ortszeit) auf dem NHL-Spielplan. Unter anderem hofft Dennis Seidenberg auf seinen dritten Einsatz in Folge und bekäme es dann mit Alex Ovechkin und den Washington Capitals zu tun. Derweil will die Monster-Offensive der Tampa Bay Lightning auch gegen die New York Rangers voll einschlagen. Außerdem möchten die St. Louis Blues ihre bislang makellose Heimbilanz gegen die Philadelphia Flyers ausbauen.

Auf diese fünf Dinge könnte es ankommen:
Seidenberg als Wellenbrecher gegen Ovechkin & Co.
Die Washington Capitals landeten nur einen Sieg aus den letzten vier Runden. Das könnte unter anderem an der Ladehemmung von Scharfschütze Alex Ovechkin liegen, der seit vier Partien nicht mehr getroffen hat. Im Aufwind befinden sich die New York Islanders, die fünf Siege in den letzten sechs Begegnungen feierten. Der deutsche Shutdown-Verteidiger Dennis Seidenberg steht vor seinem dritten Einsatz in Folge. Zuletzt wies der 36-jährige Schwenninger wieder seine Zuverlässigkeit nach und soll nun die Angriffswellen der Caps auf ein Riff auflaufen lassen. Bei den Isles ist übrigens Isles-Stürmer John Tavares besonders heiß, er markierte in den letzten beiden Partien fünf Tore.

Tampas Power-Offensive
Vorsicht vor dem Tampa Bay Lightning! Die Bolts stellen mit 53 Toren die beste Offensive in der NHL. Hauptverantwortlich dafür sind Liga-Top-Scorer Steven Stamkos (sechs Tore, 18 Assists, 24 Punkte) und NHL-Top-Torjäger Nikita Kucherov (13 Tore, acht Assists, 21 Punkte). Avancieren die New York Rangers zum Blitzableiter? Nach schwachem Saisonstart nehmen die Broadway Blueshirts so langsam an Fahrt auf. Unter anderem auch Dank dem Österreicher Michael Grabner, der in den jüngsten drei Spielen dreimal traf.

Festung Scottrade Center
Die St. Louis Blues wollen ihre bislang perfekte Heim-Ausbeute ausbauen: Fünf Spiele, fünf Siege ist die makellose Bilanz im Scottrade Center, die den Blue Notes dazu verhalf, das derzeit beste Team der Western Conference zu sein. Mit den Philadelphia Flyers reist nun ein Team an, für das die Partie ein Back-to-back-Spiel bedeutet. Den Flyers könnten mit Shayne Gostisbehere (Oberkörperverletzung), Andrew MacDonald (Unterkörperverletzung) und Radko Gudas (Oberkörperverletzung) gleich drei Verteidiger wegbrechen.
Kings-Wall
Die Los Angeles Kings gehören zu den bisherigen Überraschungsteams. Der Erfolg in L.A. fußt auf einer sattelfesten Defensive (nur 24 Gegentore, Liga-Bestwert!), einem soliden Penalty Killing (93,0 Prozent, Bestwert!) und starkem Goaltending (Jonathan Quick mit 94,2 Prozent Fangquote). Hält das Bollwerk auch gegen die durchschlagskräftige Offensive der Toronto Maple Leafs (47 Treffer, 2.)? Die Frische könnte für die Leafs bei diesem Back-to-back-Game zum Problem werden. Erst tags zuvor war Toronto in Anaheim gefordert (3:1).

Jagr-Wiedersehen
Elf Jahre seiner Karriere verbrachte Altmeister Jaromir Jagr bei den Pittsburgh Penguins. Mittlerweile ist der 45-Jährige für die Calgary Flames aktiv. Ob es nun zum Wiedersehen mit dem langjährigen Ex-Klub kommt, ist jedoch ungewiss: Jagr, der noch auf seinen ersten Saisontreffer wartet, laboriert an einer nicht näher definierten Unterkörperverletzung. Für Pittsburgh ist das Auswärtsspiel im Scotiabank Saddledome ein Back-to-back-Game. Die Penguins um den deutschen Flügelspieler Tom Kühnhackl sollten ihre Defensive wieder verstärken. Bereits 52 Gegentore sind zu viel für den Geschmack des Stanley-Cup-Champions.