13.11. Spiel-Vorschau: Blues wollen das Feuer löschen
Central Division Spitzenreiter St. Louis reist nach Calgary und Carolina empfängt die Stars
von Marc Rösch / NHL.com/de Autor
Die Central Division Spitzenreiter aus St. Louis werden im Scotiabank Saddledome versuchen, das Feuer der Calgary Flames zu löschen. Auch heiß hergehen wird es in Raleigh, Carolina. In der dortigen PNC Arena bitten die Carolina Hurricanes die Dallas Stars zur zweiten Partie des Abends zum Tanz.
Hier sind fünf Aspekte, die es in der kommenden Nacht zu beachten gilt:
Können die Flames Jaden Schwartz vom Tor fernhalten?
St. Louis Blues Stürmer Jaden Schwartz hat einen echten Lauf. Mit neun Toren und 13 Assists in 18 Spielen ist Schwartz einer der produktivsten Offensivkräfte der Liga. Flames-Keeper Mike Smith sollte sich vor dem 25-Jährigen in Acht nehmen. Zwar schlug sich Smith in der laufenden Spielzeit mehr als passabel, doch seine Vorderleute lassen zu viele Chancen zu: In 15 Spielen wurde Smith mit 497 Torschüssen konfrontiert.
Video: STL@NJD: Schwartz' PPG nach Schenns Vorlage
Home Sweet Home
Die Flames beenden gegen die Blues die längste Heimserie ihrer Saison. In den vergangenen 18 Tagen trug Calgary sieben Heimspiele aus und betrat kein einziges Mal fremdes Eis. Die Mission, ihre Heimbilanz zu verbessern, haben sie erfüllt. Aktuell stehen sie bei vier Siegen aus vier Spielen. Gegen die Blues können die Flames nun einen positiven Wert erspielen, bevor sie sich auf einen Auswärtsmarathon über sieben Partien begeben werden.
Blues dürfen Jagr bestaunen
Wie zahlreiche Medien berichteten, wollte St. Louis Jaromir Jagr vor der Saison verpflichten. Der tschechische Altstar schlug das Vertragsangebot der Blues jedoch aus und schloss sich stattdessen am 2. Oktober zum ersten Mal in seiner Karriere einem kanadischen Club an. In bislang sieben Einsätzen für die Flames sammelte der 45-jährige Veteran vier Punkte (1 Tor, 3 Assists). Rechtsaußen Jagr wird den dritten Sturmblock neben Youngster Mark Jankowski und Sam Bennett anführen.
Video: DET@CGY: Jagr schießt sein erstes Tor bei den Flames
Special Teams sind Trumpf
Gegen die Hurricanes sollten die Stars eine Karte auf jeden Fall ausspielen: Kein Team in der Liga weist eine bessere Powerplayquote auf, als die Texaner. 15 von 48 Überzahlgelegenheiten schlossen die Stars erfolgreich ab, was sie mit einer Erfolgsquote von 31,3 Prozent zum gefährlichsten Powerplayteam der Liga macht. Auswärts ist ihre Ausbeute sogar noch besser: Auf fremden Eis schlagen die Stars in 39,1 Prozent der Überzahlsituationen zu. Kein gutes Omen für Carolina, das im Saisonverlauf erst sechs Powerplaytreffer erzielte und in dieser Kategorie Liga weit auf dem vorletzten Platz rangiert.
Benn und Seguin bleiben getrennt
Im Vorfeld der Freitagspartie gegen die New York Islanders würfelte Stars Headcoach Ken Hitchcock seine Sturmformationen mächtig durcheinander. Hitchcock riss das etablierte Duo Benn/Seguin auseinander, was sich letztendlich als Erfolgsfaktor herauskristallisierte: Dallas gewann glatt mit 5:0. Auch gegen die Hurricanes wird Hitchcock die Stürmer Jamie Benn und Tyler Seguin, die jeweils 16 Punkte (8 Tore, 8 Assists) auf ihrem Konto haben, aller Voraussicht nach getrennt ins Rennen schicken.