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Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers ist derzeit nicht zu stoppen. In den vergangenen 13 Spielen trat er jedes Mal als Scorer in Erscheinung. Im heutigen Spiel gegen die New York Rangers kann er sich der 90-Punkte-Marke ein weiteres Stück annähern. Bei den Colorado Avalanche darf Torhüter Philipp Grubauer auf seinen zweiten Start in Folge hoffen. Sie treffen zu Hause auf die Carolina Hurricanes mit Nino Niederreiter. Insgesamt stehen am heutigen Montag sieben Begegnungen auf dem Spielplan.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Baut Leon Draisaitl seine Punkteserie weiter aus?
Leon Draisaitl hält im Moment die längste aktive Punkteserie eines NHL-Spielers. In den zurückliegenden 13 Partien verbuchte der Kölner jeweils mindestens einen Zähler. Insgesamt steht er in der laufenden Saison bei 86 Punkten (41 Tore, 45 Vorlagen). Sollte er sich im Heimspiel gegen die New York Rangers im Rogers Place erneut als Scorer betätigen, wäre er der zweite Oilers-Akteur in drei Spielzeiten, der in 14 aufeinanderfolgenden Einsätzen punktet. 2016/17 war dies Connor McDavid gelungen. Edmonton zeigte zuletzt aufsteigende Tendenz. Mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen schob sich die Mannschaft wieder näher an die Wildcard-Plätze in der Western Conference heran.

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Bekommt Grubauer erneut den Vorzug vor Varlamov?
Torhüter Philipp Grubauer von den Colorado Avalanche darf nach seiner Top-Leistung ohne Gegentor gegen die Buffalo Sabres am Samstag auch auf einen Einsatz im heutigen Match gegen die Carolina Hurricanes hoffen. Das ließ Coach Jared Bednar im Vorfeld der Partie im Pepsi Center durchblicken. "Es wäre sicherlich hart, ihn jetzt wieder aus dem Tor zu nehmen", sagte er im Anschluss an das Training am Sonntag. Zu 100 Prozent festlegen wollte sich Bednar jedoch nicht, ob der Rosenheimer erneut den Vorzug vor Semyon Varlamov erhält. Grubauer verzeichnete bei seinen letzten drei Starts zwei Shutouts. Die zurückliegenden vier Auftritte zusammengerechnet, parierte er 80 von 82 Schüssen. Beim bislang einzigen Aufeinandertreffen zwischen den Avalanche und den Hurricanes in dieser Saison am 20. Oktober in Raleigh stoppte er 42 Pucks und trug damit entscheidend zum 3:1-Auswärtssieg bei. Ein weiteres Argument, das für Grubauer spricht.
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Halten die Blackhawks die aufstrebenden Coyotes in Schach?
Zu den Mannschaften der Stunde in der NHL zählen ohne Zweifel die Arizona Coyotes. Das Team aus Glendale verließ in den vergangenen 14 Spielen elfmal als Sieger das Eis. Damit ist die erste Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs seit sieben Jahren in greifbare Nähe gerückt. Positiv kommt hinzu, dass mit Michael Grabner und Christian Dvorak zwei Schlüsselspieler seit einigen Tagen wieder mit dabei sind. Die Coyotes treten daher heute mit breiter Brust im United Center bei den Chicago Blackhawks an. Das Team von Dominik Kahun ist nach zwei Erfolgen hintereinander ebenfalls mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet und peilt den 30. Saisonsieg an.
Wie haben die Islanders die Pleite gegen die Flyers verdaut?
Vor einem eminent wichtigen Duell innerhalb der Metropolitan Division stehen die New York Islanders. Sie empfangen im Nassau Coliseum mit den Columbus Blue Jackets einen ernsthaften Konkurrenten um einen Playoff-Spot. Die Mannschaft aus Long Island liegt mit 85 Punkten auf dem zweiten Platz in der Gruppe. Der Vorsprung auf die Blue Jackets, die im Moment die zweite Wildcard im Osten innehaben, beträgt lediglich sechs Punkte. Die Islanders werden deshalb alles daransetzen, um den Verfolger nicht noch näherkommen zu lassen. Kapitän Anders Lee nahm die Mannschaft gleich nach der 2:5-Pleite am Samstag gegen die Philadelphia Flyers in die Pflicht. "Wir stehen am Montag vor einer hohen Hürde. Da müssen wir uns dringend neu sortieren", mahnte er. Fraglich ist der Einsatz von Johnny Boychuk, der im letzten Drittel gegen die Flyers verletzt ausschied. Trotz der fünf Gegentore gegen Philadelphia dürfte Thomas Greiss im Tor starten. Und auch Tom Kühnhackl wird nach Lage der Dinge im Angriff mit von der Partie sein.

Schreiben die Lightning eine weitere Erfolgsgeschichte?
Die Tampa Bay Lightning wollen ihrer historischen Saison 2018/19 eine weitere Erfolgsgeschichte hinzufügen. Mit einem Sieg bei den Toronto Maple Leafs wären sie der vierte Klub in der NHL, der innerhalb von 70 Spielen einer Hauptrunde 110 Punkte gesammelt hat. Das ist bisher nur den Montreal Canadiens (1975/76, 1976/77, 1977/78), den Boston Bruins (1970/71, 1971/72) und den Detroit Red Wings (1995/96) gelungen. Darüber hinaus wird Angreifer Nikita Kucherov beim Auftritt der Lightning in der Scotiabank Arena versuchen, den von ihm am Samstag aufgestellten teaminternen Scorer-Rekord von 110 Zählern weiter auszubauen.
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Die restlichen Spiele vom Montag lauten:
Ottawa @ Philadelphia
Die Flyers haben im Kampf um ein Playoff-Ticket längst noch nicht aufgesteckt. Ein untrügliches Zeichen dafür war der Gala-Auftritt bei den Islanders am Samstag. Gegen die Ottawa Senators, das Schlusslicht der Eastern Conference, hat die Mannschaft von Michael Raffl vor eigenem Publikum im Wells Fargo Center die gute Gelegenheit nachzulegen.
San Jose @ Minnesota
Durch den Erfolg der Calgary Flames gegen die Vegas Golden Knights am Sonntag mussten die Sharks die Tabellenführung in der Pacific Division an die Kanadier abgeben. Mit einem Sieg bei den Wild mit Kevin Fiala würde das Team von Timo Meier jedoch Platz 1 in der Gruppe und der Western Conference zurückerobern.