In der NHL ist in den vergangenen Wochen viel über die 17-Spiele-Serie mit Punktgewinn der Colorado Avalanche gesprochen und geschrieben worden. Diese Serie ist mit einem 3:6 bei den New York Islanders zu Ende gegangen. Auch die entsprechende Serie der Minnesota Wild, die zwölf Partien währte, ist mit einem 1:4 in Calgary gestoppt worden. Doch die Central Division hat in dieser Saison einige Kandidaten, die für solche Erfolgsserien gut sind. Zum Beispiel die Dallas Stars. Die Mannschaft von Trainer Glen Gulutzan bastelt derzeit erfolgreich an ihrer eigenen Serie. In den vergangenen neun Partien hat das Team aus Texas immer mindestens einen Punkt geholt (7-0-2). Jüngstes Opfer waren am Freitagabend (Ortszeit) die San Jose Sharks, die im American Airlines Center 1:4 verloren. Garant für den Erfolg war Mikko Rantanen. Dabei haben die Stars derzeit viel Verletzungspech.
Es läuft aktuell richtig gut bei den Stars. Seit 19. November hat die Mannschaft 16 Punkte gesammelt. In diesem Zeitraum haben nur die Washington Capitals in der Liga eine bessere Bilanz. In den letzten 22 Spielen haben die Stars lediglich zweimal nach 60 Minuten als Verlierer das Eis verlassen (15-2-5). Seit 22. Oktober ist das die beste Bilanz in der NHL. Und dass die Serie ausgerechnet gegen die Sharks ein Ende nehmen würde, war ohnehin nicht sehr wahrscheinlich. Schließlich zählt das Team aus Nord-Kalifornien zu den Lieblingsgegnern der Stars. Die letzten sieben Partien haben sie nun gegen San Jose gewonnen. Eine Serie, die bis in die Saison 2023/24 zurückreicht. Lediglich gegen Seattle ist die Bilanz noch besser mit acht Erfolgen in Serie.
Rantanen: Gute Chancenverwertung
„Wir haben im letzten Monat einfach einen guten Job gemacht, was das Verwerten von Chancen angeht. Auch wenn wir mal zurückliegen. Dann bekommen wir eine Chance oder auch zwei zum Ausgleich und nutzen diese“, meinte Rantanen im Vorfeld der Partie gegen die Sharks. Der Finne ist einer der Gründe, warum die Fans der Stars in den vergangenen Wochen so viel zum Jubeln hatten. In den vergangenen fünf Partien hat er immer mindestens einen Scorerpunkt gesammelt (drei Tore, sieben Vorlagen). Meist bleibt es nicht bei einem Punkt – wie gegen San Jose, als er mit einem Tor und zwei Assists glänzte. Es war sein fünftes Drei-Punkte-Spiel in dieser Saison. Lediglich Nathan MacKinnon (Colorado, 7), Connor Bedard (Chicago, 6) und Macklin Celebrini (San Jose, 6) haben mehr. Gleichzeitig war es Rantanens 200. NHL-Spiel mit mindestens zwei Scorerpunkten, womit er nach Jari Kurri (385), Teemu Selanne (382) und Aleksander Barkov (209) erst der vierte Finne ist, dem das gelingt. Um diese Marke zu erreichen, brauchte Rantanen 680 NHL-Spiele, womit er der siebtschnellste aktive Europäer ist nach Alex Ovechkin (570), Evgeni Malkin (625), Leon Draisaitl (627), Artemi Panarin (628), Nikita Kucherov (632) und David Pastrnak (652).




















