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Crosby und Malkin unter den 10 besten Mittelstürmern der NHL

In der Liste der 10 besten Center der Liga, stellen nur die Pittsburgh Penguins gleich zwei Spieler

von Alexander Gammel / NHL.com/de Autor

Wer ist der beste Center der NHL? Wer der beste Goalie, Verteidiger oder Winger? Was waren die schönsten Momente der Saison 2016-17 oder wer waren die größten deutschsprachigen Spieler aller Zeiten? Und auf welche Spieler sollten wir uns in der kommenden Spielzeit am meisten freuen?

Während der gesamten Offseason wird NHL.com/de einen Blick zurück auf die Vergangenheit werfen und damit die Vorfreude auf die Saison 2017-18 anheizen. Heute, die Top 10 Center der NHL:

1. Sidney Crosby, PIT

Es besteht wohl kein Zweifel daran, dass Sidney Crosby einer der größten Spieler aller Zeiten ist. Der 29-jährige Kapitän der Pittsburgh Penguins ist seit 12 Jahren einer der dominanten Spieler der Liga und zeigt überragende Fähigkeiten in allen Bereichen.

Auch wenn es unter NHL Fans ein großes Lager gibt, das Crosby nicht mag, so muss doch jeder zugeben, dass er Schnelligkeit, Puckbeherrschung, Übersicht, Spielverständnis und viele andere Qualitäten vereint wie kein anderer. Darüber hinaus spielt er Teamdienlicher, als viele andere Superstars, zeigt immer vollen Einsatz und großartige Führungsqualitäten. Damit führte er die Penguins vergangene Saison zum dritten Mal zum Stanley Cup.

2. Connor McDavid, EDM

Connor McDavid ist der große neue Star und entwickelte sich über die letzten beiden Saisons zum neuen Gesicht der NHL, obwohl er erst 127 reguläre Saisonspiele hinter sich hat. In dieser kurzen Karriere, hat er bereits begonnen Trophäen im Eiltempo zu sammeln, diese Saison bekam er die Art Ross Trophy für den besten Scorer der Saison, die Hart Memorial Trophy für den wertvollsten Spieler und den Ted Lindsay Award, der an den Spieler geht, der von der Spielergewerkschaft NHLPA zum besten Spieler gewählt wird.

Video: EDM@CAR: McDavid jagt Rückhandschuss unter die Latte

Der erst 20-jährige McDavid wurde letzten Sommer zum jüngsten Kapitän der NHL Geschichte ernannt, bewies echte Führungsqualitäten und führte die Edmonton Oilers zum ersten Mal seit 2006 wieder in die Playoffs. Er ist die Speerspitze eines jungen, talentierten Kaders in Edmonton, der in den nächsten Jahren noch große Leistungen vollbringen dürfte.

3. Evgeni Malkin, PIT

Der zweite große Star der Penguins, darf in dieser Liste selbstverständlich auch nicht fehlen. Evgeni Malkin begann seine NHL Karriere ein Jahr nach Crosby und seitdem sind die beiden die Erfolgsgaranten für die Penguins.

Das größte Manko an "Geno" ist, wie viele Spiele er aufgrund von Verletzungen Verpasst. In den zehn vollen NHL Saisons, die er hinter sich hat, machte er nur vier Mal wenigstens 70 Spiele. Trotzdem ist er stets einer der besten Scorer der Liga. Über seine komplette Karriere kommt er auf einen Durchschnitt von 1,18 Punkten pro Spiel (832 Punkte in 706 Spielen). Unter allen aktiven Spielern, kommt nur Crosby auf einen besseren Durchschnitt (1,31).

4. Jonathan Toews, CHI

Genau wie Crosby und Malkin, gewann Jonathan Toews bereits drei Mal den Stanley Cup. Mit 22 Jahren, wurde er das jüngste der 27 Mitglieder des Triple Gold Clubs, der Spieler, die den Stanley Cup und Gold bei der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen gewannen.

Video: CHI@MIN: Toews führt mit Hattrick Hawks zum Sieg

In seinen 10 NHL Saisons, erzielte er nie weniger als 21 Tore, hatte nie eine negative +/- Statistik und gewann 56,8% seiner Bullys. Er ist ein zielsicherer Schütze und ein echter Teamspieler, der maßgeblich am Erfolg der Blackhawks in den letzten Jahren mitverantwortlich ist.

5. Ryan Getzlaf, ANA

Ryan Getzlaf liegt in der ewigen Statistik der Anaheim Ducks auf Platz vier nach Toren (236), Platz zwei nach Punkten (814) und ist der beste Vorbereiter (578) der Vereinsgeschichte. Auch vergangene Saison war er ihr bester Scorer (73 Punkte) und Vorbereiter (58 Assists).

Mit seinem 193 cm, 100 Kg Körper, scheut er auch das physische Spiel nicht, ist ein hervorragender Spielmacher und übernimmt als Anführer viel Verantwortung. Zusammen mit Corey Perry bildet er seit Jahren den Kern der Offensive der Ducks.

6. Auston Matthews, TOR

Es gibt selten so viel Aufregung über zwei Rookies in der NHL, wie dieses Jahr wegen Patrik Laine und Auston Matthews. Am Ende entschied Matthews das Rennen auf die Calder Memorial Trophy für sich. Mit 40 Toren und 69 Punkten, führte er die Rookies der Liga in beiden Bereichen an und bildete mit Mitchell Marner und William Nylander das Rookietrio, das entscheidend für den Einzug der Toronto Maple Leafs in die Playoffs war.

Video: DET@TOR: Matthews mit der Rückhand zum Sieg in OT

Matthews bewies in seiner ersten Saison bereits seine Qualitäten in allen Bereichen und könnte Crosby und McDavid in Zukunft Konkurrenz machen, wenn er mehr Erfahrung gesammelt hat. Er ist groß, schnell, hat einen guten Torinstinkt und eine bemerkenswerte Stocktechnik.

7. Steven Stamkos, TBL

Der 27-jährige Steven Stamkos, ist der Star der Tampa Bay Lightning. In der vergangenen Saison fiel er weniger auf, da er sich im November den Meniskus im rechten Knie riss. Er bestritt deshalb nur 17 Spiele, kam dabei aber auf beeindruckende neun Tore und 20 Punkte. Rechnet man diese Werte auf 82 Spiele hoch, kommt man auf 43 Tore und 96 Punkte. Damit wäre er sowohl nach Toren, als auch nach Punkten auf Platz zwei der Liga gewesen. Wenn er Gesund ist, ist er sicherlich einer der besten Center der NHL.

8. Nicklas Backstrom, WSH

Der Schwede Nicklas Backstrom ist seit einem Jahrzehnt der Motor der Tormaschinerie der Washington Capitals. Während Alex Ovechkin der unbestrittene Torjäger Nummer eins des Teams ist, ist Backstrom der unübertroffene Vorbereiter. Er besticht durch eine perfekte Spielübersicht und präzise Pässe und bereitete in den letzten vier Saisons immer mindestens 50 Treffer der Capitals vor und machte mindestens 70 Punkte. In der vergangenen Saison, war McDavid der einzige Spieler der Liga, der mehr Treffer vorbereitete.

9. Mark Scheifele, WPG

Mark Scheifele steigerte sich über die letzten vier Saisons kontinuierlich, zunächst von 34, auf 49, auf 61 Punkte. Vergangene Saison stellte er persönliche Rekorde an Toren (32), Assists (50) und Toren auf und verwandelte jeden fünften Schuss.

Video: WPG@PHI: Scheifele trifft für die Jets im 2. Drittel

Er hat zwar schwächen am Bullypunkt, ist aber sowohl ein starker Schütze, als auch ein guter Vorbereiter. Durch seine konstante Verbesserung von Saison zu Saison und seine jungen Mitspieler, die jede Menge Potential haben, könnte ihm eine beeindruckende Saison bevorstehen.

10. Patrice Bergeron, BOS

Es ist schwierig, aus der großen Zahl an talentierten Mittelstürmern nur zehn auszuwählen. Hier soll Platz Nummer zehn an Patrice Bergeron gehen. Zwar machen andere Mittelstürmer mehr Tore und Punkte, doch kaum ein Center übernimmt so viel Verantwortung in der Defensive und strahlt dabei noch so viel Gefahr in der Offensive aus. Bergeron gewann außerdem 60,1% aller Bullys der letzten Saison und 57,1% in seiner Karriere, ein Wert an den von den Spielern auf dieser Liste nur Toews (56,8%) heran kommt.

Erwähnung ehrenhalber:

Es gibt noch andere Spieler, die eine Erwähnung und vielleicht einen Platz auf der Liste verdienen. In der engeren Auswahl für diese Liste waren unter anderem noch John Tavares, Anze Kopitar, Tyler Seguin und Mikko Koivu und sollen hier als diejenigen erwähnt werden, die am Ende nur knapp einen Platz in den Top Ten verpasst haben.

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