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Shattenkirk und Holtby waren Leistungsträger

Spiel 3 in Pittsburgh entschieden die beiden Capitals, die vorher in der Kritik standen

von Stefan Herget / NHL.com/de Chefautor

Sollten die Washington Capitals die zweite Runde der Eastern Conference Stanley Cup Playoffs gegen die Pittsburgh Penguins in diesem Jahr endlich überstehen, dann dürfte ein großer Verdienst dafür an Verteidiger Kevin Shattenkirk gehen, obwohl dieser in den ersten beiden Spielen kaum auf der Höhe seiner Schaffenskraft war.

Die Geschichte der NHL beweist, wie schwierig es ist ein 0-3 in der Serie der Stanley Cup Playoffs noch zu drehen. Erst vier Mannschaften gelang dieses Kunststück. Deswegen war der 3-2 Siegtreffer von Shattenkirk nach 3:13 Minuten in der Verlängerung für Washington so enorm wichtig.

Selbst wenn sie nun Spiel 4 am Mittwoch (7:30 p.m. ET; NBCSN, CBC, TVA Sports) verlieren sollten und mit 1-3 in der Serie in Rückstand gerieten, hätten sie noch eine reelle Chance die Serie mit zwei Heimsiegen und einem weiteren Auswärtserfolg zu drehen.

Ausgerechnet Shattenkirk, der als hochgelobter Neuzugang erst zur Trading Deadline am 1. März von den St. Louis Blues kam und in den Playoffs bis Montag erst drei Vorlagen und eine Minus 7 vorweisen konnte und deswegen von Trainer Barry Trotz am Sonntag in einer Telefon-Pressekonferenz kritisiert wurde, holte die Kohlen aus dem Feuer.

Video: WSH@PIT, Sp3: Shattenkirk in OT und PP erfolgreich

"Ich denke heute Abend war ein großartiger Test für uns alle", sagte Shattenkirk. "Es waren viele verschiedene Momente im Spiel, wo wir sehen konnten, aus was wir gemacht sind."

Auch Trotz zeigte sich erfreut über die Entwicklung, die sein Verteidiger zeigte. "Er hat ein wichtiges Tor für uns geschossen und von diesem Standpunkt aus denke ich, dass er heute hier zugelegt hat", sagte er. "Besonders als wir Niskanen verloren hatten, denke ich, dass er gut gespielt hat."

Nachdem Karl Alzner von einer Verletzung und sechs Spielen Pause zurückkehrte, verfügten die Capitals über sieben Verteidiger. Bereits nach sechs Minuten musste allerdings Matt Niskanen in die Kabine. Er erhielt eine fünf Minuten plus Spieldauerstrafe für einen Crosscheck gegen den Kopf von Pittsburgh Kapitän Sidney Crosby.

Die Capitals und Shattenkirk wissen, dass noch einiges an Arbeit vor ihnen liegt. Nur ein erster Schritt wurde getan. "Ich muss sicher gehen, dass ich das in das nächste Spiel transportiere und das ist das Wichtigste", sagte Shattenkirk. "Ich werde es heute genießen. Wir sind hierhergekommen, um zwei Spiele zu gewinnen und das Nächste wird um einiges schwieriger."

Ein weiterer Spieler von Washington, der sich in Spiel 3 beweisen konnte, war Torhüter Braden Holtby. Die Nummer 1 wurde in Spiel 2 nach drei Gegentoren bei 14 Schüssen durch Philipp Grubauer ersetzt. Trotz hegte keinen Zweifel, dass Holtby der Aufgabe nicht gewachsen wäre und behielt recht. Trotz der beiden Gegentore in den letzten beiden Minuten der regulären Spielzeit, welche die Verlängerung bedeuteten, zeigte sich Holtby in guter Verfassung und scheiterte nur knapp am Shutout.

Video: WSH@PIT, Sp3: Holtby zeigt starkes Paar von Saves

Am Ende standen für ihn 28 Saves zu Buche und eine Fangquote von 93,3 Prozent. Auf diese Leistung lässt sich für das vierte Spiel am Mittwoch erneut in Pittsburgh aufbauen.

Egal, ob der nach knapp sechs Minuten ausgeschiedene Crosby dann wieder fit ist oder nicht, einen starken Holtby werden die Capitals brauchen, um erneut nicht vorzeitig zu scheitern.

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