Während der IIHF Juniorenweltmeisterschaft 2026 in Minnesota vom 26. Dezember 2025 bis 5. Januar 2026 wird NHL.com/de an den Vorrunden-Spieltagen und dem Viertelfinale jeweils 5 Erkenntnisse aus den Spielen zusammenstellen.
Heute: der 4. Spieltag am 29.12.2025
Deutschland hat nichts entgegenzusetzen
Die deutsche U20-Nationalmannschaft ist mit 1:8 gegen Schweden unter die Räder gekommen und steht nach drei Spielen noch ohne Punkt und einem Torverhältnis von 5:18 auf dem Letzten Platz der Gruppe A.
Nach wie vor erweisen sich zu viele Strafen (32 Strafminuten in drei Spielen) gepaart mit einem schwachen Penalty Killing (60 Prozent Erfolgsquote) als Hypothek. Doch auch bei Gleichzahl hatte Deutschland den Tre Kronor nur wenig entgegenzusetzen.
Eine angenehme Ausnahme war der zwischenzeitliche Ausgleich durch Elias Pul. In einem schnell-vorgetragenem Konterangriff verwertete Pul ein Zuspiel von Maxim Schäfer zum 1:1 (8.).
Danach schlug die große Qualität der Schweden durch. Weder Starter Linus Vieillard (16 Saves, 76,2 Prozent Fangquote) noch der eingewechselte Backup Lukas Stuhrmann 20 Saves, 87 Prozent Fangquote) konnten den blau-gelben Sturmlauf stoppen.
Der Blick der DEB-Auswahl geht nun nach vorne: Am Dienstag (20 Uhr MEZ) geht es gegen die Schweiz, die ebenfalls noch punktlos ist.
„Das wird ein harter Kampf werden“, glaubt Kapitän Tobias Schwarz. „Wir wollen gewinnen. Dafür muss jeder sein Bestes geben. Ich denke, wir haben eine Chance, aber dafür müssen wir morgen unser bestes Hockey spielen.“
Schweden spielt wie aus einem Guss
Schweden verzückte derweil seine Fans mit feinen Kombinationen und beeindruckender Pucksicherheit und Spielstärke. Egal ob im Powerplay oder bei 5-gegen-5, die Tre Kronor ließen die Scheibe wie am Schnürchen gezogen laufen und brannten ein Offensivfeuerwerk ab.
Mit Anton Frondell (2-0-2), Viggo Bjorck (2-0-2) und Jack Berglund (2-0-2) hatten Schweden gleich drei Doppelpacker. Zudem erhielten sie viel Unterstützung von ihren Bluelinern. Die Verteidiger Felix Ohrqvist (1-2-3), Leo Sahlin Wallenius (0-2-2), Sascha Boumeddienne (0-2-2) und Alfons Frej (0-2-2) verbuchten allesamt Multi-Punkte-Spiele.
„Wir hatten von Anfang an eine gute Energie“, sagte Berglund auf der IIHF-Website. „Wir haben hart gegen sie gespielt und einfach immer weitergemacht.“
Insbesondere im zweiten Drittel war Schweden mit vier Treffern auf zwölf Torschüsse enorm effektiv. Im Schlussabschnitt ließen sie mit 23:4 Torschüssen überhaupt nichts anbrennen und legten noch drei Treffer nach.
Für Schweden steht nun das Gipfeltreffen in der Gruppe A auf dem Spielplan. An Silvester geht es gegen die ebenfalls noch unbesiegten USA.



















