Sam Bennett von den Florida Panthers hat die Kollision mit Anthony Stolarz von den Toronto Maple Leafs bedauert. Das Ganze passierte am Montag im zweiten Drittel von Spiel 1 der beiden Teams in der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in Toronto. Der Torhüter ging wenige Minuten später in die Kabine und kehrte nicht aufs Eis zurück.
„Ich habe im Spiel gar nicht gemerkt, dass wir Kontakt hatten. Erst als ich mir die Szene im Nachgang angeschaut habe, ist mir das bewusst geworden. Als ich hörte, dass er ins Krankenhaus musste, habe mich bei ihm gemeldet und erkundigt, wie es ihm geht. Ich kann nur sagen, dass es mir leidtut und es keine Absicht von mir war. Ich habe in dieser Situation nur versucht ein Tor zu schießen“, erklärte Bennett am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
Laut Maple-Leafs Trainer Craig Berube geht es Stolarz mittlerweile wieder gut. Bei dem medizinischen Check im Krankenhaus sei festgestellt worden, dass er sich keine Gehirnerschütterung zugezogen habe. Sein Einsatz am Mittwoch in Spiel 2 sei dennoch unsicher.
Der amtierende Stanley Cup Champion aus Sunrise hatte das Auftaktmatch der Zweitrundenserie in Toronto mit 4:5 verloren. Nach Worten von Bennett gilt es für die Panthers nun, die richtigen Schlüsse aus dieser Niederlage zu ziehen. „Wir hatten einen schwachen Start und fanden erst im Laufe der Partie zu unserem Spiel. Wir müssen dafür sorgen, dass wir künftig von Beginn an unseren höchsten Level erreichen“, sagte der Panthers-Angreifer.
Floridas Trainer Paul Maurice ist froh, dass Verteidiger Aaron Ekblad dem Team für Spiel 2 wieder zur Verfügung. Er hat seine zwei Partien umfassende Sperre nach einem Ellbogencheck in Spiel 4 der ersten Runde gegen die Tampa Bay Lightning verbüßt. „Er wird unserer Defensive die nötige Struktur verleihen“, zeigte sich der Coach überzeugt.
