Ein Rückschlag war das 1:5 am Donnerstag beim Titelverteidiger St. Louis Blues. "Ich denke nicht, dass wir gute Entscheidungen mit dem Puck treffen", übte Eichel Kritik. "Wir haben ihn viel zu häufig verloren und das ist es. Natürlich wenn man fünf Tage nicht spielt, dann ist man nicht so drin wie man es ist, wenn man ständig spielt. Wir waren ausgeruht. Wir sollten viel Energie haben. Ich denke nur, dass unser Spiel nicht ins Laufen kam."
Ein Fakt, der auch Trainer Krueger beunruhigte und ihn veranlasste, schon mal harte Arbeit anzukündigen. "Jeder muss hungriger sein, den Puck auf das Tor zu bringen", betonte er. "Ich bin der Meinung, wir geben immer noch zu viele Möglichkeiten her, um ins Spiel zu kommen - unsere Verteidigung und unsere Stürmer. Wir müssen körperlicher spielen. Wir müssen andere Wege finden, mehr Druck auf das Tor auszuüben und wir müssen hart daran arbeiten, um das zu erreichen."
Die Fans dürfen gespannt sein, was unter diesen Voraussetzungen am Samstag passiert.
Powerplay der Canucks hakt etwas
Die Werte der Canucks bei den Special Teams sehen besser aus als die der Sabres. 25 Prozent ihrer Überzahlgelegenheiten hat Vancouver verwertet und liegt damit auf den vierten Platz in der Powerplay-Statistik. Buffalo kommt hingegen nur auf 17,6 Prozent, was den 22. Platz bedeutet. Wenn die Faustregel gilt, dass alles unter 20 Prozent verbesserungswürdig ist, dann haben die Sabres Nachholbedarf. Doch auch bei den Canucks schlichen sich in jüngster Zeit Schwächen ein. Zehn Überzahlmöglichkeiten ließen die Kanadier in den zurückliegenden drei Spielen liegen. Vielleicht gelingt ihnen am Samstag diese Negativtendenz zu brechen und ihren 41. Powerplaytreffer der Saison zu erzielen? Etwas dagegen haben, dürften die Unterzahlformationen der Sabres, jedoch nehmen sie mit 74,0 Prozent Erfolgsquote bei Unterzahl (PK%) nur den 29. Platz ein. Unter Berücksichtigung der erzielten Tore mit einem Mann weniger auf dem Eis (2), im Bereich der sogenannten Netto PK%, sind die Sabres mit 75,6 Prozent sogar Letzter. Vancouver liegt mit 80,1 Prozent knapp über den Normalwert von 80 Prozent und steht damit auf den 17. Platz. Sie konnten bereits fünfmal mit einem Mann weniger auf dem Eis treffen. Es dürfte also interessant werden, was passiert, wenn ein Spieler am Samstag seine Strafe antreten muss.