Dabei hätte der Eidgenosse insbesondere an diesem Abend in New Jersey deutlich mehr Beachtung verdient gehabt, denn schließlich schraubte er seine persönliche Saisonausbeute durch zwei Assists gegen die Devils auf 51 Zähler (14 Tore, 37 Vorlagen) in 50 Spielen.
Ein beeindruckender Wert, durch den er ganz nebenbei der erste Verteidiger in der Predators-Geschichte ist, der die Schallmauer von 50 Punkten in den ersten 50 Einsätzen einer Spielzeit zu durchbrechen vermochte.
Mehr als 51 Punkte in 50 Saisonspielen erzielten in der NHL-Historie vor Josi nur zwei in Europa geborene Blueliner: Borje Salming (54 Punkte, 1976/77) und Erik Karlsson (52, 2015/16).
Dies alleine macht deutlich, dass sich der Schweizer längst in eine ganz besondere Kategorie von Spielern aufgeschwungen hat, die in der langen NHL-Historie ihres Gleichen sucht.
Seine Ausbeute erscheint sogar noch eindrucksvoller, wenn man berücksichtigt, dass es bei den Predators in dieser Saison nicht gerade nach Plan läuft. Trotz der zwei Punkte gegen New Jersey liegen sie mit 55 Punkten (24-19-7) derzeit zwei Zähler hinter den Plätzen, die sie zur Teilnahme an den angestrebten Stanley Cup Playoffs berechtigen würden. Das als Mitfavorit auf den Titel in die Spielzeit gegangene Team, liegt seit Wochen deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Umso beeindruckender ist Josis persönliche Statistik.
Die Zuversicht auf einen erfolgreichen Saisonabschluss haben die Predators längst nicht verloren. Dies belegte nicht nur die Energieleistung vom Donnerstag, sondern zusätzlich ein Statement von Stürmer Matt Duchene, der in Newark unter anderem einen der beiden Treffer im Penaltyschießen beisteuern konnte: "Wir waren ganz unten angekommen. Jetzt finden wir gerade zurück in die Spur, und unser Bestes liegt noch vor uns", versprühte Duchene nach dem Erfolg frischen Optimismus. "Wir arbeiten alle hart und sollten uns über unsere jüngsten beiden Erfolge freuen. Das verleiht uns neue Energie und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben."