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Predators gleichen Serie aus

Jarnkrok, Gaudreau, Arvidsson und Forsberg treffen bei 4-1 Sieg der Nashville Predators im vierten Spiel des Stanley Cup Finales

von Marc Rösch / NHL.com/de Autor

Am Montag holten sich die Nashville Predators in Spiel 4 des Stanley Cup Finales einen fulminanten 4-1 Sieg gegen die Pittsburgh Penguins. Calle Jarnkrok, Frederick Gaudreau, Viktor Arvidsson und Filip Forsberg erzielten die Tore für Nashville; Goalie Pekka Rinne machte 23 Saves.

"Das größte ist, dass unser Team erfolgreich ist", sagte Nashvilles Headcoach Peter Laviolette. "Forsberg spielte überragend, Arvidsson spielte richtig hart. Das wichtigste ist jedoch, dass wir ein gutes Eishockey spielen." 

Zunächst erlebten die Fans in der Bridgestone Arena zu Nashville einen nervösen Start beider Teams. Abspielfehler prägten die ersten zehn Minuten der Partie. 

Erst als in der 13. Spielminute Forsberg völlig frei vor Penguinskeeper Matt Murray auftauchte und einen brandgefährlichen Schlagschuss abgab, nahm die Partie Fahrt auf.

In der Folgezeit kam es hüben wie drüben zu einigen Einschussgelegenheiten. 5:09 Minuten vor dem Ende des Eröffnungsdrittels war es dann soweit und Jarnkrok ließ die Arena zum ersten Mal aufjubeln.

Aus dem Getümmel kam der Schwede im Slot als erster an den Puck und drückte ihn zum 1-0 über die Torlinie.

Die Freude der Predators über ihre Führung währte jedoch nicht lange. 
Penguinskapitän Sidney Crosby übernahm höchstpersönlich die Verantwortung und beschehrte Pittsburgh nach 15:57 gespielten Minuten wieder eine offene Partie. 

Von Brian Dumoulin mustergültig freigespielt zog Crosby an der überraschten Predatorsdefensive vorbei in Richtung Tor und vernaschte Pekka Rinne im 1-gegen-1 sehenswert zum Ausgleich.

Die erste Großchance des Mitteldrittels gehörte den Penguins. Crosby setzte sich in der 23. Spielminute gegen Roman Josi durch und bediente Jake Guentzel im Slot, doch der Penguins Youngster fand in einem glänzend aufgelegten Rinne seinen Meister.

"Pekka machte viele wirklich wichtige Saves, als wir ihn gebraucht haben" erzählte Laviolette. "Aber selbst, als wir bereits eine deutliche Führung hatten, hat er sich richtig ins Zeug gelegt. Er hat einige riesige Paraden mit seinen Beinen gemacht. Das wird ihn auch für das nächste Spiel pushen."

Die Penguins hatten kaum Blut geleckt, da beendete Frederick Gaudreau ihre Drangphase mit der erneuten Führung der Hausherren. Frech überlistete der Shootingstar von Nashville einen unglücklichen Matt Murray im Kasten der Penguins per Bauerntrick zum 2-1 nach 23:45 gespielten Minuten.

"Er ist unglaublich für uns", lobte Kapitän Mike Fisher den dreifachen Finaltorschützen. "Er kommt rein und ist einfach so gut. Er gehört hier einfach her. Er hat einen großen Anteil an unserem Erfolg."  

In den folgenden Minuten übernahmen die Predators immer mehr das Zepter und deckten regelmäßig Lücken in der Pitttsburgher Hintermannschaft auf. In der 34. Minute war es dann soweit und Arvidsson verdoppelte die Führung der Gastgeber. 

Im Sprintduell setzte sich der Schwede, der seit dem 20. April (Spiel 4 der ersten Playoffrunde gegen Chicago) nicht mehr einnetzte, gegen Pittsburghs Defensivspieler Justin Schultz durch und verwandelte aus drei Metern trocken per Handgelenkschuss.

Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit setzte Penguins Headcoach Mike Sullivan alles auf eine Karte und brachte einen sechsten Feldspieler für Keeper Murray. 

Sein Mut sollte jedoch nicht belohnt werden. Filip Forsberg schickte die Scheibe quer über das Spielfeld zum 4-1 Endstand ins verwaiste Penguinstor.

Predatorsverteidiger Yannick Weber musste die Partie im Schlussdrittel verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Spiel 5 der best-of-7 Serie findet am Donnerstag um 8:00 PM ET in der PPG Paints Arena statt.

"Es ist unglaublich, diese Halle gibt uns jede Menge Energie", sagte Nashvilles Arvidsson. "Die ganzen Fans, die ganze Stadt steht hinter uns. Wir haben unsere Hausaufgabe gemacht und zuhause zwei gewonnen und sie ihre. Nun müssen wir aus Pittsburgh einen Sieg entführen."

Video: Preds gleichen die Serie mit Hilfe von Rinne aus

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