josi skate

NASHVILLE - Die Nashville Predators haben das wichtige erste Spiel zu Hause in der Bridgestone Arena in Spiel 3 des Stanley Cup Finales 2017 gegen die Pittsburgh Penguins mit 5-1 für sich entschieden. Sie konnten dadurch den Rückstand in der Serie auf 1-2 verkürzen. Spiel 4 findet am Montag an derselben Stelle statt.
Predators Verteidiger Roman Josi ebnete mit seinem Treffer und zwei weiteren Vorlagen den Weg für seine Farben. "Es ist Teil unseres System, das uns als Verteidiger erlaubt uns in die Offensive einzuschalten", sagte Josi. "Alle wollten heute eine Schippe drauflegen und ich habe nichts anderes gemacht."

"Er ist einer der konstantesten Spieler in der NHL", sagte Predators Trainer Peter Laviolette über den Schweizer. "Jedes Spiel und jedes Training ist er voll bei der Sache. Diese Tatsache hat sich heute wieder positiv für uns ausgewirkt."
Die Penguins hatten eigentlich einen guten Start und gingen mit den ersten beiden Torschüssen nach 2:46 Minuten in Führung und verpassten der Stimmung in Nashville einen Dämpfer. Jake Guentzel konnte im Nachschuss Pekka Rinne überwinden.
Die Hausherren begannen nervös, hatten trotzdem zunehmend mehr Spielanteile. Die Penguins verpassten die Chance bei zwei Überzahlspielen nachzulegen und gingen so mit der knappen Führung in die erste Pause.
Als sich Penguins Verteidiger Justin Schultz die erste Strafzeit der Gäste leistete, markierte Josi in der 26. Minute im Powerplay den 1-1 Ausgleich. Dieser wirkte wie eine Befreiung, denn nur 42 Sekunden später sorgte Frederick Gaudreau mit einem trockenen Schuss für die Führung der Gastgeber.
Kurz darauf zeigte Rinne seine größte Tat, als er erst gegen Phil Kessel und dann Matt Cullen im Nachschuss abwehrte. "Es war heute ein Schlüsselmoment", sagte Rinne. "Ich bin glücklich, dass ich diese Saves gemacht habe, aber der Erfolg heute war klar ein Erfolg der gesamten Mannschaft."
22,6 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels erhöhte James Neal auf 3-1, als er aus spitzem Winkel Penguins Torhüter Matt Murray anschoss. "Wir hatten heute Szenen, wo das Glück der Bewegung des Pucks endlich auf unserer Seite war und das war eine davon", sagte Laviolette.
Bei den Penguins blieb auch nach Wiederbeginn vieles Stückwerk und die Predators wirkten entschlossener. Folgerichtig erhöhte der allein durchgebrochene Craig Smith in der 45. Minute auf 4-1, ehe Mattias Ekholm in der 54. Minute im zweiten Überzahlspiel von Nashville den Endstand herstellte.
Zum ersten Mal in den Playoffs überhaupt konnte weder Sidney Crosby noch Evgeni Malkin einen Torschuss abgeben. Ein Beweis dafür, wie gut Nashville defensiv arbeitete und die Starspieler der Penguins in Schach hielt.