Die Dallas Stars hoffen am heutigen Dienstag in Spiel 4 des Western Conference Finales in den Stanley Cup Playoffs gegen die Edmonton Oilers auf den Serienausgleich zum 2:2. Edmonton könnte in dieser Partie allerdings Verstärkung bekommen. Die harte Gangart der Oilers, das Selbstbewusstsein der Torhüter und die Zuverlässigkeit der Leistungsträger gehören zu den weiteren Schlüsselpunkten.
Edmontons Bulldozer
Bei den Edmonton Oilers zu den auffälligeren Stürmern zu gehören ist nicht leicht. Immerhin ziehen die Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Zach Hyman fand in diesen Playoffs aber eine unerwartete Nische für sich.
Mit 109 Checks führt er die Rangliste alle Spieler in den Playoffs an. Er liegt damit 31 Checks vor dem zweitplatzierten Sam Bennett von den Florida Panthers. Und er ist nur noch 17 Hits vom Rekord von Blake Coleman für ein Playoff-Jahr entfernt. Dabei kassierte Hyman nur sechs Strafminuten und erzielte elf Punkte (fünf Tore, sechs Assists) in 14 Spielen. Nach einer durchwachsenen Saison mit Verletzungsproblemen und lediglich 44 Punkten (27 Tore, 17 Assists) gehört er zu den wichtigsten Spielern in den Playoffs.
„Es ist beeindruckend, ihm zuzuschauen. Es ist unglaublich und ich habe jeden Abend einen Platz in der ersten Reihe“, schwärmte Kapitän McDavid. „Er ist auf dem Eis eine Abrissbirne.“
Hoffnung auf Ekholm
Die Oilers kassierten in den vergangenen beiden Spielen nur ein Gegentor, obwohl ihnen ihr vermutlich bester Verteidiger fehlt. Mattias Ekholm verletzte sich am 26. März in einem Spiel gegen die Stars. Er versuchte am 11. April gegen die San Jose Sharks zurückzukehren, doch nach wenigen Wechseln wurde klar, dass er länger ausfallen würde.
Nun scheint er kurz vor seiner Rückkehr zu stehen und könnte möglicherweise an Spiel 4 wieder teilnehmen. Ekholm kam in der regulären Saison auf 33 Punkte (neun Tore, 24 Assists) in 65 Spielen und hatte eine Plus-Minus-Bilanz von +11. Er wäre für Edmonton eine gewaltige Verstärkung.
























