Gesiegt haben die Penguins in dieser Spielzeit, aller Unwägbarkeiten zum Trotz. In der Metropolitan Division belegen sie Rang drei, und selbst Spitzenreiter Washington Capitals ist mit sieben Zählern Vorsprung noch nicht außer Reichweite. Auch bei der Offensiv- Produktion merkt man die Ausfälle nicht. 136 Treffer haben die Penguins schon geschossen. Damit sind sie im oberen Viertel der Liga. Und 3,44 Tore pro Partie bedeuten Rang sieben in der NHL.
Jetzt müssen die Penguins wieder das tun, was sie quasi schon während der ganzen Runde getan haben: den Verlust eines ihrer Stars im Kollektiv auffangen. Und sie müssen darauf hören, was der Coach sagt. "Der Trainer gibt uns alles mit an die Hand, wie wir spielen müssen - in der eigenen Zone, in der neutralen Zone. Wir spielen einfach richtig. Wenn man das tut, schießt man auch Tore", berichtete Malkin.
Die Verletztenmisere führte in den vergangenen Wochen zu einem regen Austausch zwischen den Pittsburgh Penguins und deren AHL-Farmteam Wilkes-Barre/Scranton Penguins. So wurden die Fans in Pittsburgh mit Namen wie Joseph Blandisi, Thomas DiPauli, Kevin Czuczman, Sam Lafferty und Andrew Aguzzino vertraut.
Doch da ist auch der eine oder andere Silberstreif am Horizont für die Penguins. "Man schaut nach vorne und weiß, dass der eine oder andere bald zurückkommt", sagte Verteidiger Kris Letang. "Wir wollen einfach nur spielen, bis die anderen wieder da sind." Stürmer Nick Bjugstad war schon wieder auf dem Eis. Und auch Crosby hat die ersten Einheiten absolviert, allerdings noch mit einem weißen No-Contact-Trikot. Das könnte den Teamkollegen einen moralischen Schub geben, wenn ihnen bewusst wird, dass der Kapitän vielleicht in absehbarer Zeit wieder zurückkommen wird. "Sein Timing, wieder zur Gruppe zu stoßen, war genau richtig", meinte Sullivan. "Ich weiß, dass sich unsere Spieler freuen, wenn er auf dem Eis ist."