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Penguins siegen auch in Spiel Zwei

Der Titelverteidiger aus Pittsburgh gewinnt das zweite Finale gegen Nashville mit 4:1 Toren

von Robin Patzwaldt @RobinPatzwaldt / NHL.com/de Autor

Nach der unglücklichen 3:5-Pleite der Nashville Predators im ersten Spiel der Finalserie um den Stanley Cup gegen den Titelverteidiger aus Pittsburgh war der Druck bei den Gästen in Spiel Zwei schon relativ groß. 

Und die Truppe von Coach Peter Laviolette kam mit der Situation zunächst sehr gut zurecht. In den ersten zwei Dritteln des zweiten Kräftemessens in der PPG Paints Arena waren die 'Preds' zumindest ebenbürtig, konnten Sidney Crosby und Evgeni Malkin nicht nur erfolgreich von der Anzeigetafel halten, konnten sogar jeglichen Torschuss der beiden Offensivstars mit einer konzentrierten Darbietung unterbinden.

Doch schwache drei Spielminuten zu Beginn des Schlussdrittels sollten am Ende dafür sorgen, dass der Favorit aus der Stahlstadt sich am Ende dann doch noch relativ locker mit 4:1 Toren durchsetzen konnte, die Serie somit auf ein vergleichsweise komfortables 2:0 stellen konnte, bevor es nun für zwei Spiele nach Tennessee geht.
Pontis Aberg hatte die Gäste in Spiel Zwei in der 13. Spielminute zunächst in Führung geschossen. Jake Guentzel gelang der Ausgleich rund drei Minuten vor Ende des Eröffnungsdrittels. 

Im Mitteldrittel blieb das Spiel torlos, zeichnete sich jedoch durch etliche überhart geführte Zweikämpf aus. Dabei hatten die Predators vielfach Glück, das sie für Aktionen an und über der Grenze des Erlaubten nicht häufiger auf die Strafbank mussten. Disziplin drohte zum entscheidenden Faktor des Spiels zu werden.

Das Schlussdrittel offenbarte jedoch einen anderen Knackpunkt. Unkonzentriertheiten zu Drittelbeginn kosteten die Jungs aus Nashville am Ende eine Chance auf den angestrebten Auswärtserfolg am Mittwochabend.

Zunächst war es erneut Guentzel, der nach nur 10 gespielten Sekunden die Führung für die Hausherren erzielte (41.). Scott Wilson (44.) und Malkin (44.) erhöhten schlagartig auf 4:1, war der Arbeitstag von Preds-Goalie Pekka Rinne dann auch vorzeitig beendet. Zwei Gegentreffer innerhalb weniger Sekunden waren zu viel für sein Nervenkostüm an diesem Abend.

Danach war das Spiel faktisch gelaufen, plätscherten die restlichen Minuten des dritten Abschnitts mehr oder weniger dahin. 

Fast hätten die Penguins noch das fünfte Tor erzielt, doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt. Letztendlich spielte das auch keine Rolle mehr. Die Gäste brachten es in den letzten zwanzig Spielminuten nur auf eine einzige Torchance. Zu wenig um den Titelverteidiger hier ernsthaft gefährden zu können. 

Pittsburghs Kapitän Crosby war nach dem Spiel natürlich zufrieden mit dem Abend: "Es gibt immer noch viel zu verbessern. Aber wir können darauf nun wirklich gut aufbauen. Der Start in das dritte Drittel war natürlich klasse. Das hat uns sehr geholfen im Rückblick. Es war klar, dass die Serie körperlich hart werden würde. Das hat sich auch heute bestätigt."

Torhüter Matt Murray gab sich gegenüber NHL.com/de ebenfalls recht zufrieden nach dem zweiten Heimsieg innerhalb von drei Tagen: "Da draußen kann ja grundsätzlich immer alles passieren. Wir haben uns ganz gut angestellt heute, denke ich. Ich persönlich habe mich einfach auf meinen Job konzentriert. Aber noch sind wir ja auch nicht durch. Wir müssen jetzt dranbleiben."

Logisch auch, dass man das auf der Gegenseite nicht ganz so positiv sah: "Wir haben zwei starke Drittel gespielt, doch dann haben wir zu Beginn des Schlussdrittels einfach zu viele Fehler gemacht. Das kann man sich gegen so ein Team natürlich nicht erlauben. Pekka Rinne hat in den Playoffs bisher einen wirklich tollen Job gemacht, doch heute haben wir ihn ein Stück weit im Stich gelassen. Und wir haben unsere Torchancen nicht gut genug ausgenutzt in den ersten beiden Dritteln. Wir müssen unserem Plan treu bleiben wenn wir Erfolg haben wollen" blickte zum Beispiel Roman Josi zurück auf die Pleite in Pittsburgh.

Aber so gehen die Pens nun mit einem 2:0 in der Serie in die beiden Gastspiele in Nashville, bei denen die Hausherren dann schon mächtig unter Druck stehen

Video: 3 Tore im 3. bescheren Pens 4-1 gg. Preds in Spiel

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