Penguins Capitals Game 2

Dank eines hervorragend aufgelegten Sidney Crosby und eines eben diesmal nicht in absoluter Top-Form auftretenden Torhüters Braden Holtby im Kasten der Washington Capitals neigt sich die Serie der Pittsburgh Penguins gegen die US-Hauptstädter nun zu Gunsten des Titelverteidigers aus Pittsburgh.

Crosby gelangen beim 6:2-Erfolg der Pinguine zwei Torvorlagen und der Abend des Torhüters der Capitals endete vorzeitig. Damit sind die Jungs aus Pittsburgh nun mit 2:0 in der Serie in Führung gegangen, noch bevor es nun für zwei Spiele der Serie nach Pittsburgh geht.
Marc-Andre Fleury im Kasten der Penguins gelangen 34 Rettungstaten für sein Team. Insgesamt wurden seitens der Hausherren 36 Schüsse auf seinen Kasten abgefeuert.
Phil Kessel und Jake Guentzel trafen gleich doppelt und befördern den Stanley Cup-Sieger des Vorjahres somit in eine vergleichsweise komfortable Situation gegen den aktuellen Gewinner der 'Presidents Trophy'.
Nur rund zwanzig Prozent der Team, welche die ersten beiden Heimspiele eine Serie verloren haben konnten sich aus dieser Situation in der Playoff-.Geschichte noch einmal befreien. Gut möglich, dass die Capitals dann wieder auf Holtby im Tor zurückgreifen werden. Denn auch Philipp Grubauer, der den Stammtorhüter an diesem Abend zweitweise vertreten durfte, kassierte zwei Gegentreffer bei den ersten vier auf ihn abgegebenen Torschüsse.
Holtby kassierte drei Gegentreffer bei 14 Versuchen der Gegner, wurde im Mitteldrittel dann vorzeitig 'erlöst'. Und auch wenn der Spitzentorhüter dabei natürlich nicht alleine die Schuld an den Gegentreffern traf, machte er insgesamt an diesem Samstagabend doch eine recht unglückliche Figur, gemessen an den an ihn gestellten Ansprüchen.
Nachdem Grubauer dann jedoch auch zu Beginn des Schlussdrittels Gegentreffer durch Kessel und Evgeni Malkin kassierte, war die Entscheidung in diesem Spiel überraschend schnell gefallen. Der siebte PO-Treffer von Guentzel in der letzten Spielminute in den verwaisten Kasten spielte dann schon kaum noch eine Rolle.
Nachdem sie auch im ersten Spiel der Serie mit 35 zu 21 Torschüssen schon optisch die Überlegenheit auf dem Eis hatten, stürmten die Capitals auch am Samstag auf den Kasten der Penguins, feuerten 10 der ersten 11 Torschüsse des Spiels auf den Kasten des Gegners ab. Doch konnte diese scheinbare Überlegenheit zu Spielbeginn auch diesmal nicht entscheidend zu ihrem Vorteil genutzt werden.
Und wie es dann im Sport häufig so ist, nutzten die Gäste dann konsequent ihre ersten Möglichkeiten, kippten das Spiel somit zu ihren Gunsten. Trotz der zuvor gezeigten Offensivszenen der Gastgeber. Doch diese konnten Fleury nicht überwinden wie es notwendig gewesen wäre.
Und während Fleury die Gastgeber schier zur Verzweiflung trieb, konnte Holtby in seinen Szenen, als er wirklich gefordert wurde, diesmal nicht wirklich wie gewohnt überzeugen. Das machte an diesem Abend den Unterschied im Verizon Center zu Washington. Vom zwischenzeitlichen 3:1 für die Gäste konnten sich die 'Caps' dann nicht mehr erholen. Auch die Einwechslung von Backup Grubauer konnte daran nichts mehr ändern. Dieser wurde insgesamt auch nur noch neun Mal getestet.
Alex Ovechkin gab sich nach dem Spiel aber noch nicht geschlagen: "Es ist natürlich frustrierend, wenn man seine ersten beiden Heimspiele verliert. Aber wir müssen jetzt einfach das nächste Spiel gewinnen."
Auch Torhüter Holtby gibt sich noch nicht geschlagen: "Ich habe heute viele gute Ansätze bei uns gesehen. Aber natürlich sind wir jetzt nicht da wo wir sein wollten. Doch das hat nicht geklappt. Wir müssen jetzt unser Selbstvertrauen wiederfinden und dann das nächste Spiel gewinnen."
Kapitän Crosby von den Penguins gab sich hingegen natürlich deutlich entspannter nach der Begegnung: "Es ist natürlich schön, dass wir in Führung gegangen sind, nachdem sie uns zu Spielbeginn so unter Druck gesetzt haben. Wir waren am Anfang wohl noch nicht so ganz wach. Doch wir kamen dann im Spielverlauf deutlich besser in das Spiel, haben ein Spiel gemacht mi dem wir letztendlich zufrieden sein können. Abe es gibt noch Dinge die wir besser machen können."