Siege gegen Mannschaften, für die man früher einmal selbst tätig war, gehören nach wie vor zu den schönsten. Insofern dürfte Rick Tocchet, der Trainer der Philadelphia Flyers, am Montag in der Xfinity Mobile Arena einen sehr angenehmen Abend verbracht haben. Seine Schützlinge, die er seit Beginn der Saison 2025/26 betreut, setzten sich mit 5:2 gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, die Vancouver Canucks, durch. Gleichzeitig beendeten sie deren Erfolgsserie von zuletzt vier Siegen in Folge.
Es war Tocchets erstes Spiel in neuer Funktion gegen die Canucks. Diese hatte er in den vergangenen drei Spielzeiten trainiert, ehe er am 29. April zurücktrat. Am 14. Mai wurde er von den Flyers verpflichtet.
Ernüchternder Abend für Rossi und die Canucks
Entsprechend bitter verlief der Abend aus Sicht von Marco Rossi. Der Österreicher war mit Vancouver in Philadelphia letztlich chancenlos. Bei 20:51 Minuten Eiszeit blieb er ohne nennenswerten Einfluss auf das Spiel und ohne Scorerpunkt.
Nikita Grebenkin war mit einem Tor und einer Vorlage einer der auffälligsten Akteure bei den Flyers. Carl Grundstrom, Christian Dvorak und Owen Tippett erzielten die weiteren Treffer für Philadelphia (18-10-7). Die Flyers holten damit in sechs ihrer letzten sieben Spiele Punkte (2-1-4). Torhüter Dan Vladar parierte 23 Schüsse auf seinen Kasten.
Erfolgreiche Heimkehr nach schwieriger Auswärtsserie
Für Philadelphia war es das erste Heimspiel nach einer vier Spiele umfassenden Auswärtsserie. In dieser hatten die Flyers eine Bilanz von 1-1-2 vorzuweisen. Dazu gehörten eine 3:5-Niederlage gegen die Buffalo Sabres am Donnerstag sowie ein 4:5 nach Penaltyschießen gegen die New York Rangers am Samstag. In beiden Partien hatte die Mannschaft jeweils eine Führung im dritten Drittel verspielt.
„Ich bin einfach froh, wieder zu Hause zu sein“, zeigte sich Tippett nach dem Sieg vor den eigenen Fans erleichtert. „Es war natürlich eine lange Auswärtsserie. Man möchte sich irgendwie zurückmelden und die Fans mitnehmen. Sie waren heute Abend großartig. Schon beim Aufwärmen konnte man sehen, dass viele Leute da waren. Wir waren bereit, als wir in die Kabine gingen.“



















