"Ich schenke dem nicht so viel Aufmerksamkeit", sagte Penguins Stürmer Chris Kunitz mit einem Lächeln auf die Frage nach Kessels Gemütsregungen. "Phil brüllt die ganze Zeit."
Dieses Mal hatte er einen besonderen Grund, denn egal, was er probierte, fast nichts wollte an diesem Abend gelingen. Da verwundert es nicht, dass es Kessels erster Torschuss war, der saß.
"Wir hätten einige Tore mehr machen müssen, aber er ist ein guter Torhüter", sagte Kessel über Anderson, der 28 Saves verbuchte. "Mussten einen Weg finden gegen ihn zu treffen und glücklicherweise gelang es mir."
Kessels sechstes Tor der Playoffs war sein zweites in den letzten sieben Spielen. Es lief also zuletzt nicht wirklich rund für den bulligen Stürmer. Mit ein Grund für sein Verhalten.
"Es sagt mir, dass er dabei ist - ich mag das an ihm", sagte Penguins Trainer Mike Sullivan. "Es ist immer so."
Die Kameras hatten Kessel auf der Bank mehrmals eingefangen, als er sich verbal hochschaukelte, so wie in einer Szene, als er neben Kunitz saß und sich schreiend an Assistenztrainer Rick Tocchet wandte, dass die Penguins den Puck mehr bewegen müssen.
"Er ist einer der Jungs, der denkt, dass er die ganze Zeit frei ist", sagte Kunitz. "Du musst dazu in der Lage sein miteinander zu kommunizieren. Das ist auch eine Art um Dampf abzulassen, um für den nächsten Einsatz bereit zu sein."
Kessel ist in der Handhabung kein einfacher Spieler. Das hat Sullivan erst vor kurzem bestätigt und betonte, dass er schon einige aufgeheizte Diskussionen mit ihm hatte. Das kann für eine Mannschaft zum Problem werden, bei Pittsburgh anscheinend nicht.