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Dank eines starken Alex Ovechkin und eines Erfolges gegen die New Jersey Devils grüßen die Washington Capitals wieder von Platz eins der Metropolitan Division. Auf den ersten Rang in der Central Division schoben sich die Nashville Predators nach ihrem Heimsieg gegen die Minnesota Wild. Spieler aus dem deutschsprachigen Raum erzielten am Samstag keine Punkte für die Scorer-Wertung.

Das geschah alles in der vergangenen Nacht in der NHL:
Ovechkin bereitet drei Capitals-Treffer vor
Die Washington Capitals sind neuer Spitzenreiter der Metropolitan Division. Sie bezwangen die New Jersey Devils mit 5:2 und verdrängten damit den Konkurrenten aus Newark vom Platz an der Sonne. Eine überragende Partie spielte Alex Ovechkin, der drei Tore der Capitals vorbereitete. Nicklas Backstrom und John Carlson verbuchten jeweils ein Tor und einen Assist. Der Rosenheimer Philipp Grubauer kam bei Washington nicht zum Einsatz. Zwischen den Pfosten der Capitals stand Braden Holtby. Devils-Stürmer Nico Hischier aus der Schweiz konnte diesmal keine entscheidenden Impulse setzen.

Predators-Torhüter Saros nicht zu bezwingen
Dank eines starken letzten Drittels setzten sich die Nashville Predators im Duell mit den Minnesota Wild durch. 3:0 hieß es am Ende für die Mannschaft aus der Musikstadt, die nach zuletzt drei Heimniederlagen wieder einen Sieg vor eigenem Publikum feierte. Durch den Erfolg schoben sich die Predators an den Winnipeg Jets vorbei auf Platz eins der Central Division. Nashvilles Torhüter Juuse Saros blieb zum zweiten Mal in der laufenden Saison ohne Gegentreffer. Er parierte 29 Schüsse der Wild. Die Schweizer Roman Josi und Kevin Fiala konnten sich nicht als Torschütze oder Vorlagengeber für die Predators in Szene setzen. Ihr Landsmann und Teamkollege Yannick Weber kam nicht zum Einsatz.

Reimer mit Shutout für die Panthers
Die Florida Panthers haben den fünften Sieg in Folge gefeiert. Im heimischen BB&T Center in Sunrise bezwangen sie die Montreal Canadiens durch Tore von Connor Brickley und Vincent Trocheck mit 2:0. Eine starke Partie bot Panthers-Schlussmann James Reimer mit 35 gehaltenen Schüssen. Es war sein zweiter Shutout in den vergangenen drei Begegnungen. Floridas Schweizer Angreifer Denis Malgin stand 13:50 Minuten auf dem Eis, blieb jedoch ohne Scorerpunkt. Die Canadiens bezogen ihre vierte Niederlage hintereinander. In diesem Zeitraum erzielten sie gerade einmal drei Treffer.

Toffoli ragt bei Kings-Erfolg heraus
Einen 4:3-Auswärtssieg landeten die Los Angeles Kings bei den Vancouver Canucks. Dabei drehten sie die Partie im letzten Abschnitt nach einem 2:3-Rückstand. Bester Mann bei den Kings war Angreifer Tyler Toffoli mit zwei Toren und einer Vorlage. Der österreichische Canucks-Stürmer Thomas Vanek ging dagegen leer aus.
Spooner erzielt drei Punkte für die Bruins
Einen bitteren Abend erlebten die Ottawa Senators zu Hause im Canadien Tire Center gegen die Boston Bruins. Sie gingen sang- und klanglos mit 0:5 unter. Die Kanadier verloren 17 ihrer zurückliegenden 21 Begegnungen. Ganz anders sieht die Lage bei den Bruins aus. Sie punkteten zum achten Mal nacheinander. Bostons Ryan Spooner glänzte mit zwei Toren und einer Vorlage. Der wiedergenesene David Krejci trug ein Tor und einen Assist zum Sieg bei. Er hatte sechs Partien wegen einer Verletzung gefehlt. Bruins-Schlussmann Tuukka Rask feierte seinen zweiten Shutout der Saison und den 40. in seiner NHL-Karriere.

Upshall beendet Siegesserie der Hurricanes
Die St. Louis Blues haben mit einem 3:2 zu Hause die Siegesserie der Carolina Hurricanes beendet. Die Gäste hatten die letzten vier Spiele vor dem Auftritt im Scottrade Center gewonnen. Bei den Blues glichen sie zwar einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand aus, am Ende standen sie jedoch mit leeren Händen da. Scottie Upshall erzielte den spielentscheidenden Treffer für die Blues nach 49 Minuten. Auf der Gegenseite schoss Lucas Wallmark sein erstes NHL-Tor.
Aufgeschnappt:
"Ich habe in beiden Drittelpausen gesagt: Wer das erste Tor schießt, gewinnt diese Partie. Leider waren wir es nicht." - Wild-Coach Bruce Boudreau nach der Niederlage in Nashville.
"Wir haben dieses Jahr eine richtig gute Mannschaft. Ich bin froh, dass ich bei meinem Comeback gleich zwei Punkte gemacht habe." - Bruins-Stürmer Krejci nach dem Sieg in Ottawa.
"Wir waren heute nicht mehr frisch genug. Ein freier Tag tut uns jetzt allen gut." - Hurricanes-Coach Bill Peters nach dem knapp verlorenen Match in St. Louis.
"Three Stars" des Abends:
First Star: Ryan Spooner, Boston Bruins (3 Punkte - 2 Tore/1 Assist)
Second Star: Alex Ovechkin, Washington Capitals (3 - 0/3)
Third Star: James Reimer, Florida Panthers (35 Paraden)